Grillparty - Garten
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Grillparty - Garten


Die kleine Grillparty

Teil 1

Ein perfekter Gartengrill mit Tisch und Anrichte und handelsüblichem Grillgerät.


Garten und Grillen gehören heute quasi zusammen. Denn wenn auch viele Leute ihren Balkon für dieses besondere Essvergnügen benutzen, so geschieht das doch in den meisten Fällen nicht aus Neigung, sondern häufig aus Notwendigkeit.

So richtig am Feuer freuen - ohne ein Pyromane zu sein - kann man sich dagegen im Garten. Die warme Glut (hierzulande ein nicht zu unterschätzender Vorteil) bildet den Mittelpunkt jeder Party, ohne dass sich jedoch starre Sitzordnungen ergeben. Jeder, der einmal dabei war, wird es bestätigen: Im Duft der Leckereien lässt sich besonders gut und locker feiern!

Voraussetzung für das Gelingen einer derartigen Feier ist, wie bei anderen Gelegenheiten auch, das Vorhandensein von adäquatem Werkzeug. Und dazu gehört erst einmal ein richtiger Grillplatz. Heute werden in jedem einschlägigen Fachgeschäft Grills in jeder Variation, in jeder Kombination und für jeden Zweck angeboten. Man muss sich nur darüber klarwerden, wofür und unter welchen Bedingungen (räumlichen etwa) man ihn benutzen möchte. Dann dürfte die Wahl nicht mehr allzu schwerfallen.

Wie man den Grill dann in seinem Garten installiert, hängt vom Geschmack des einzelnen ab. Der eine entscheidet sich für einen soliden NATURSTEINGRILL, der sich besonders gut in die natürliche Umgebung einpasst, der andere wiederum bevorzugt den BACKSTEINGRILL, der den Anforderungen an Komfort und Arbeitseffizienz genügt. Letztendlich wird die Wahl natürlich auch durch die räumlichen Gegebenheiten bestimmt. Wer nur einen kleinen Garten besitzt, sollte sich nicht eine relativ große Anlage zulegen.

Eine im Freien errichtete GRILLBAR verspricht dabei besonders viel. Praktisch daran ist, dass man die ausladenden Teile der Tische ganz klein zusammenklappen kann. Andererseits bietet das Grillcenter im „ausgefahrenen" Zustand genügend Stell-, Arbeits- und Ruheflächen, um auf einer Terrasse zum Mittelpunkt Ihres Grillfestes zu werden.

Unsere Bildfolge macht deutlich, dass die Herstellung keine großen Schwierigkeiten bereitet. Zuerst verbindet man zwei 50x50-cm-Platten und eine 75x50-cm-Platte zum U-Profil, und zwar werden sie erst mit Zwingen zusammengespannt, bevor ihnen je drei 8-mm-Durchsteckdübel und 6 mm dicke Schrauben pro Kante Halt geben. Dann befestigt man bündig zur Hinterkante die zweite 70x50-cm-Platte in der gleichen Technik über dem U-Profil. Hierfür nimmt man je zwei Dübel pro Seite und Rückwand.

Mit einem Meißel werden nun zwei 25 mm hohe, 50 cm lange Gehwegplatten um je 12,5 cm verkürzt. Sie werden später in der Mitte wieder verbunden. Zu einem Winkel verdübelt man die verkürzten Platten mit je einer Platte von 25x50 cm Größe. Die Winkel werden dann mit Schnellmörtel auf die Unterplatte geklebt.

Anschließend folgt die Sockelbehandlung mit Holzschutzfarbe, einer wasserlöslichen Holzschutzfarbe - und zwar zweimal, nach einer Vorbehandlung mit einem Tiefengrund. Mit den Sockelplatten verdübeln und verschrauben muss man die Stahlblech-Klappenkonsolen, die die beiden Arbeitsplatten tragen sollen. Dazu werden vier gehobelte Fichtenbretter exakt im rechten Winkel zu einem an den Ecken überlappenden Rahmen verleimt und verschraubt. Das Holz erst mit einem 2-mm-Bohrer und aufgesetztem Senker vorbohren, die Kontaktflächen mit Leim bestreichen und fest verschrauben.

Dann muss man den Rahmen aufdoppeln, beziehungsweise bei den hier dargestellten Längskanten sogar auf 13,5 cm verbreitern, um eine Auflagefläche für die Mittelbrette r zu schaffen . Die Fichtenbretter von der Unterseite vorbohren und verschrauben. Die Mittelbretter, ebenfalls 9,5 cm breit und 2 cm dick, werden mit ringsum 5 mm Zwischenraum auf die überstehenden unteren Rahmenbretter geleimt. 5 mm dicke Sperrholzplättchen, als Abstandhalter dazwischengesetzt, garantieren die einheitliche Fugenbreite.

Eine Halbrundfräse (Radius 10 mm) ist das richtige Werkzeug, um sämtliche Brettkanten gleichmäßig abzurunden. Der Zapfen des Fräsers passt genau zwischen die Brettfugen und gibt dem Werkzeug die erforderliche Führung. Auch die Außenkanten werden plan geschliffen - entweder mit einem Bandschleifgerät oder dem Schwingschleifer. Danach kann man die Kanten runden.

Genau anpassen muss man die Klappkonsolen unter den Seitenbrettern der Arbeitsplatten - und die Schraubenlöcher gut markieren und vorbohren. Die Konsolen werden auf den Sockel gedübelt, bevor man die Arbeitsplatten darauf befestigt. Die große Esstischplatte, die aus zwei unterschiedlich langen Bauteilen besteht, ist im Prinzip aufgebaut wie schon die beschriebenen Arbeitsplatten. Vier solide, verzinkte Scharniere mit langen Lappen verbinden beide Teile miteinander. Das Beingestell, auf doppelten und überplatteten Brettern, wird ebenfalls durch wasserfesten Leim und verzinkte Schrauben zusammengehalten. Kräftige Stahlwinkel schaffen den Halt zur äußeren Hälfte der Tischplatte.

Unsere Abbildungen zeigen von links nach rechts die einzelnen Schritte des Grillbaus.


Leim und lange Schrauben verbinden die Klappmechanik mit der inneren Tischplattenhälfte. Unsere Zeichnung macht deutlich, wie die Klappe mit dem Sockel verdübelt wird. Alle Holzteile erhalten nun, wie zuvor bereits der Sockel, einen doppelten Anstrich mit der Holzschutzfarbe: diesmal in Weiß, weil das besonders gut in jeden Garten passt. Erst nach dem Anstrich verdübelt und verschraubt man die Tisch- und Arbeitsplatte mit dem steinernen Sockel. Das Werk ist damit fertig!


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