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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Senecio • Kreuzkraut





Senecio mit ungefähr 1300 Arten ist eine der umfangreichsten Gattungen von Blütenpflanzen. Einige als Zimmerpflanzen beliebte Gattungen, die nach den neuesten Richtlinien unter Senecio zusammengefasst wurden und auch hier unter Senecio erscheinen, werden in Blumenfachgeschäften zum Teil noch unter den alten botanischen Bezeichnungen gehandelt. Auch der Liebhaber kennt sie oft unter anderen Gattungsnamen. So ist z.B. S. cruentus allgemein als Cineraria bekannt. Ebenso sind einige sukkulente Arten, die botanisch zur Gattung Senecio gehören, oft unter der früher üblichen Bezeichnung Kleinia zu finden.

Senecio cruentus.

Das äußere Erscheinungsbild der Cinerarien ist sehr verschieden. Die bekannten Cinerarien bilden große, breitflächige Blätter an kurzen oder höheren Stämmen aus. Neuere Sorten wachsen gedrungen. Die früher zur Gattung Kleinia gehörenden sukkulenten Senecio-Arten haben Ähnlichkeit mit Kakteen. Zu den zahlreichen Senecio-Arten gehören auch zwei nicht sukkulente Kletterpflanzen mit rankenden Trieben, die an Spalieren hochgezogen oder auch als Ampelpflanzen kultiviert werden können. Die Blätter dieser beiden Arten sind glatt, weich und fleischig und gleichen mit ihren leicht eingeschnittenen Blättern dem Efeu. Eine Pflanze kann ganz unterschiedlich geformte Blätter haben. Diese sitzen wechselständig an den Trieben. Die Stiele sind mindestens ebenso lang wie die Blattspreiten. Eine allgemeine Beschreibung ist schwierig, da die Unterschiede im Habitus sehr groß sind.

Empfehlenswerte SUKKULENTE SENECIO-ARTEN


Kleinia articulata.

S. articulatus (syn. Kleinia articulata) kann eine Höhe von 30-60 cm erreichen. Die fleischigen Stämmchen sind an der Basis reich verzweigt. Jeder Trieb besteht aus mehreren 20-40 cm langen und 2 cm dicken Gliedern. Sie haben einen hellgrauen, wachsartigen Überzug. Zur winterlichen Wachstumszeit bilden sich zahlreiche nichtsukkulente, fast pfeilförmige Blätter an den Spitzen der Triebe. Die dunkelgrünen bis hellgrauen Blätter sind fieder-spaltig oder gesägt eingeschnitten. Im Frühjahr welken alle Blätter und fallen ab. Im Herbst bilden sich gelegentlich gelblichweiße Blüten. Sie erscheinen in dichten Körbchen an dünnen Blütenstielen. Die Einzelblüte hat einen Durchmesser von etwa 2-3 cm.

S. haworthii (syn. Kleinia haworthia, K. tomentosa) hat 20-25 cm lange, wenig verzweigte Stämme. Diese sind - ebenso wie die Blätter - mittelgrün und von einem dichten Filz kurzer, weißer Haare bedeckt. Die stielrunden, fleischigen, stiellosen Blätter werden etwa 3 cm lang und 1 cm dick. Sie sind dicht über die ganze Länge der Stämme verteilt. Unter idealen Bedingungen bleiben die Blätter das ganze Jahr über, auch während der Ruhezeit, an der Pflanze. Diese Art reagiert sehr empfindlich auf alle Änderungen und wirft bei einem plötzlichen Standortwechsel oder bei Zugluft ihre Blätter ab. Wenn eine Pflanze ihre Blätter verliert, schneidet man Stammstecklinge für die Vermehrung ab und wirft die alte Pflanze weg.

Pflege

Licht: Man stellt die sukkulenten Senecio-Arten stets in direktes Sonnenlicht, vor allem während der Hauptwachstumszeit.

Temperatur: Das ganze Jahr eignen sich normale Zimmertemperaturen. Während der Hauptwachstumszeit liegt die Idealtemperatur bei 18-20 °C. Im Notfall vertragen die sukkulenten Senecio-Arten bis zu 5 °C. Sie können dadurch aber einen Schock erleiden.

Gießen: Obwohl die Pflanzen vom Frühjahr bis zum Frühherbst eine Ruheperiode einlegen, müssen sie das ganze Jahr hindurch mäßig gegossen werden. Man befeuchtet den Topfballen jeweils gründlich und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Erhalten diese Arten zuviel Wasser, dann faulen sie leicht. Vor allem in der Ruhezeit dürfen die Pflanzen nicht zuviel gegossen werden. Wenn die Temperatur unter 10 °C absinkt, gießt man überhaupt nicht mehr, es sei denn, die Sonne scheint so kräftig, dass die Erde ganz austrocknen könnte.

Düngen: Bei den sukkulenten Senecio-Arten ist eine Düngung weder notwendig noch angebracht.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine lockere Erde aus einem Teil scharfem Sand oder Perlite und zwei Teilen Einheits- oder Komposterde (siehe detailliert). Umgetopft wird am besten im Spätherbst. Die sukkulenten Senecio-Arten müssen aber nicht jedes Jahr in einen größeren Topf verpflanzt werden. Ein 7-cm-Topf reicht meist für Pflanzen bis zu einer Höhe von 15 cm. Wenn der alte Topf gut durchwurzelt ist, schüttelt man vorsichtig die Erde aus dem Ballen und setzt die Pflanze in einen etwas größeren Topf. Alte Exemplare werden durch Stecklinge vermehrt, und die restliche Pflanze wird anschließend weggeworfen. Beim Umgang mit der Pflanze fasst man sie möglichst weit unten an den Trieben. Vorsicht, damit der wachsartige oder haarige Überzug an den Blättern nicht beschädigt wird.

Vermehrung: S. haworthii wird durch 7-8 cm lange Stammstecklinge vermehrt, die man im Spätsommer oder zeitigen Herbst schneidet. Eventuell noch vorhandene untere Blätter werden so weit entfernt, dass 2-3 cm des Stecklings nicht beblättert sind. Die Schnittfläche lässt man drei Tage antrocknen und steckt den Steckling vorsichtig in einen 7-cm-Topf mit der für ausgewachsene sukkulente Senecio-Arten empfohlenen Erde. Für die Vermehrung von S. articulatus verwendet man ein ganzes Glied des Stamms. Die Glieder lassen sich meist leicht voneinander trennen und können sogleich in die empfohlene Erde gesteckt werden. Die eingetopften Stecklinge werden wie ausgewachsene Exemplare behandelt. Sie wurzeln bereitwillig und treiben schnell aus.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Senecio-Cruentus-Hybriden.

Empfehlenswerte NICHT SUKKULENTE SENECIO-ARTEN

Senecio-Cruentus-Hybtiden sind wohl die wichtigsten Pflanzen der Gattung Senecio. Sie werden fast überall unter der Bezeichnung Cinerarien geführt. Es handelt sich um Hybriden verschiedenartigen Ursprungs, die als Topfpflanzen im späten Winter oder im Frühjahr blühen und wegen ihrer farbenprächtigen Blütenköpfchen sehr geschätzt sind. Der Gärtner sät den Samen im Frühsommer aus und hält die Jungpflanzen im Gewächshaus bei Temperaturen von etwa 8-12 °C. Er verkauft sie dann, sobald die ersten Blütenknospen aufbrechen. Unter geeigneten Bedingungen blühen Cinerarien einige Wochen lang; danach wirft man sie weg.

Cinerarien können 30-60 cm hoch werden. Die häufig von einer dunkleren Linie umrandeten roten, blauen, malvenfarbenen oder violetten Zungenblüten haben vielfach der Mitte zu einen weißen Saum und bilden nebeneinanderstehend einen hellen Ring. Sie sind um eine Scheibe aus Röhrenblüten angeordnet. Bei manchen Sorten sind die Blüten auch einfarbig. Sie stehen in einer flachen oder leicht gewölbten Doldentraube, die das Laub fast ganz überdeckt.

Die Blätter sind dunkelgrün, weich behaart und herzförmig mit gezähnten Rändern. Die Blattunterseiten einiger Arten haben einen purpurroten Schimmer.

Pflege

Während ihres kurzen Aufenthalts im Zimmer brauchen die Pflanzen einen hellen Standort, vertragen aber keine direkte Sonnenbestrahlung. Man hält die Pflanzen möglichst kühl. Eine hohe Luftfeuchtigkeit verlängert die Blütezeit. Daher stellt man die Pflanzen in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine oder senkt sie in feuchten Torf ein. Man gießt sie reichlich und so oft, dass der Topfballen stets gleichmäßig feucht bleibt. Lässt man die Wurzeln einer Cinerarie austrocknen, fällt die Pflanze nach kürzester Zeit zusammen. Nach erneutem Gießen erholt sie sich nur scheinbar, ihre Lebensdauer ist wesentlich verkürzt. Während der Blütezeit braucht man diese Pflanzen nicht zu düngen.

Sollte eine Cinerarie welken, stellt man sie mit dem Topfeine halbe Stunde lang in eine Schale oder einen Eimer mit Wasser. Wenn sich die Erde gründlich mit Wasser vollgesogen hat, lässt man den Topf abtropfen und stellt ihn an seinen alten Standort zurück.

Blattläuse setzen sich oft an Blättern und geschlossenen Blütenknospen fest; auch auf Weiße Fliegen ist zu achten. (siehe Schädlinge)

Weitere NICHT SUKKULENTE SENECIO- ARTEN

S. macroglossus hat annähernd speer-förmige, drei- bis fünflappige, dunkelgrüne Blätter, die 6 cm lang und 5 cm breit werden. Die beliebtere, buntblättrige Sorte 'Variegatus' hat schlanke, purpurfarbene Stengel, die an purpurroten Stielen grüne Blätter mit unregelmäßigen, cremeweißen Streifen und Flecken tragen. An manchen Trieben sind die Blätter ganz cremefarben. Diese Sprosse haben kein Blattgrün und können für die Vermehrung nicht verwendet werden, weil sie, abgetrennt von der Mutterpflanze, nicht lebensfähig sind. Die nur selten auftretenden Blüten sitzen einzeln oder in kleinen Doldentrauben an den Triebspitzen und haben einen Durchmesser bis zu 5 cm.

S. mikanioides (Sommerefeu) hat grüne Triebe mit dunkelgrünen, 5 bis 10 cm langen Blättern. Diese sind tief herzförmig, lang zugespitzt und ganzrandig oder entfernt bucklig gezähnt. Doldentrauben weißer oder roter, duftender Blüten treten gelegentlich an den Sprossenden auf.

Pflege

Licht: Diese Senecio brauchen das ganze Jahr hindurch helles Licht mit täglich zwei bis drei Stunden direkter Besonnung.

Temperatur: Während des Hauptwachstums sind normale Raumtemperaturen geeignet. Während der winterlichen Ruheperiode ist ein kühlerer Standplatz (im Idealfall 10-13 °C) vorzuziehen. Die noch verträgliche Mindesttemperatur liegt bei 8 °C.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man mäßig und lässt die oberste Schicht des Topfballens zwischen den Wassergaben abtrocknen. Während der Ruheperiode gießt man nur so viel, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Den heranwachsenden Pflanzen verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Gemisch aus einem Teil scharfem Sand oder Perlite und drei Teilen Komposterde (siehe detailliert). Im Frühjahr pflanzt man zu groß gewordene Exemplare in etwas größere Töpfe um, hält die Pflanzen aber meist nicht länger als 18 Monate, da Jungpflanzen besser aussehen als ältere Gewächse. Als größte Gefäße wird man Töpfe oder Ampeln mit 15-18 cm Durchmesser benötigen.

Vermehrung: Vermehrung Vom zeitigen Frühjahr bis zum Ende des Sommers können jederzeit Kopfstecklinge geschnitten werden. Den 5-8 cm langen Steckling schneidet man unter einem Knoten ab, das unterste Blatt wird entfernt. Dann steckt man zwei oder drei Stecklinge in ein dunkles, durchsichtiges Glas mit Wasser. Das Glas wird an einen warmen, hellen Platz gestellt, bis sich 2 bis 3 cm lange Wurzeln ausgebildet haben. Dann pflanzt man die Stecklinge gemeinsam in einen 7- bis 10-cm-Topf in die empfohlene Erde und behandelt sie wie große Exemplare weiter. Man kann auch zwei oder drei Stecklinge in einen 7-cm-Topf in ein feuchtes Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite stecken. Den Topf stellt man an einen hellen, nicht sonnigen Platz und gießt rund sieben Wochen lang nur so viel, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Dann versetzt man die Jungpflanzen in 10-cm-Töpfe mit der bereits empfohlenen Erde und behandelt sie wie ausgewachsene Pflanzen weiter. In einer Ampel werden mindestens sechs bis acht Jungpflanzen zusammengesetzt.

Schädlinge und Krankheiten: Blattläuse, die sich meist an den jungen Triebspitzen ansiedeln (siehe Schädlinge), müssen möglichst rasch bekämpft werden.



      





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