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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Howea • Kentie





Die Gattung Howeia umfasst nur zwei Arten, aber beide zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Diese schlanken Palmen wurden früher der Gattung Kentia zugerechnet, und sie werden immer noch als Kentien angeboten. Beide Arten sind sich recht ähnlich. Sie haben einen Stamm und dunkelgrüne, gefiederte Wedel mit zahlreichen 2-3 cm breiten und 45-60 cm langen Fiederblättern. Beide gedeihen auch unter scheinbar ungünstigen Bedingungen im Zimmer. Blüten und Früchte sind in Zimmerkultur jedoch nicht zu erwarten.

Siehe auch Palmen.

Kentie

Howeia belmoreana .

Empfehlenswerte Arten und Sorten

H. belmoreana wird im Lauf der Zeit über 2,5 m hoch und rund 1,8 m breit. Bei älteren Pflanzen bildet der Stamm einen kurzen Stumpf, der sich zur Basis hin verbreitert. Im oberen Bereich des Stamms sitzen nur 25-45 cm lange Blattstiele, die verhältnismäßig aufrecht stehen. Der verlängerte Blattstiel wird zur Mittelrippe des Wedels, dessen Fiederblätter dicht beieinandersitzen und ebenfalls aufrecht stehen. Die Größe der Wedel kann je nach Alter der Palme sehr unterschiedlich sein; in Zimmerkultur werden sie jedoch maximal 45 cm lang und breit.

H. forsterana wird mit der Zeit bis zu 2,5 m hoch und bis zu 3 m breit. Die Blattstiele werden bis zu 90 cm lang und tragen am Ende die Wedel mit Fiederblättern. Die Fiederblätter sitzen in Abständen von 2-3 cm am verlängerten Blattstiel, der die Mittelrippe des Wedels bildet; sie stehen mehr waagrecht und nicht senkrecht wie bei H. belmoreana. Dies ist der Hauptunterschied zwischen den beiden Arten. Der Stand der Fiederblätter prägt das Gesamtbild der Pflanze. Wegen ihrer mehr ausgebreiteten Wedel beansprucht H. forsterana wesentlich mehr Platz als die andere Art. Außerdem gibt es noch zwei weniger auffallende Unterschiede: Der Stamm von H. forsterana ist an der Basis nicht verdickt, und die Unterseiten ihrer Fiederblätter sind sehr klein punktiert-schuppig.

Pflege

Licht: Kentien können sowohl an ein sonniges als auch an ein etwas schattiges Fenster gestellt werden. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen, wenn sie z.B. zu weit vom Fenster entfernt stehen, entwickeln sie sich nicht weiter.

Temperatur: Die Pflanzen gedeihen gut bei normalen Zimmertemperaturen und vertragen auch verhältnismäßig trockene Luft. Temperaturen unter 13 °C sollten sie allerdings nicht ausgesetzt werden.

Gießen: Während der Hauptwachstumszeit gießt man reichlich und so oft, dass die Erde stets feucht bleibt, der Topf jedoch nicht im Wasser steht. Zur Ruhezeit gibt man nur so viel Wasser, dass die Erde nicht austrocknet.

Düngen: Den heranwachsenden Pflanzen verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine übliche Blumen- oder Einheitserde. Im späten Frühjahr jeden zweiten Jahres werden die Pflanzen in etwas größere Töpfe versetzt. Die maximale Topfgröße liegt bei 25-30 cm.

Vermehrung: Eine Vermehrung ist nur durch Aussaat frischer Samen möglich, die man bei 27 °C zum Keimen bringt. (Frischer Samen ist meist nicht das ganze Jahr über erhältlich. Man bekommt ihn im Februar und März oder im September und Oktober.) Ein beheizter Vermehrungskasten ist deshalb wichtig (siehe Palmen). Die Sämlinge wachsen so langsam, dass es sechs Jahre dauern kann, bis die Pflanzen das typische Wuchsbild der Kentien aufweisen. Wenn die Sämlinge etwas herangewachsen sind, werden sie zunächst einzeln oder in Tuffs zu dreien pikiert. Später pflanzt man sie dann in Töpfe. Hat man keinen geeigneten Anzuchtraum oder dauert einem die Kultur zu lange, kauft man am besten eine bereits größere Palme.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Den Sommer über kann man die Howeia bei leichtem, warmem Regen ins Freie stellen. Sonst wäscht man die Blätter unter der lauwarmen Brause ab. Die handelsüblichen Mittel zur Blattreinigung sind nicht zu empfehlen, da sie an den Wedeln Schaden anrichten können.



      





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