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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Sansevieria • Bogenhanf





Die auch unter dem Namen Bajonettpflanze, Frauen- oder Schwiegermutterzunge bekannte Sansevieria ist eine beliebte, leicht zu kultivierende Pflanze. Sie wächst verhältnismäßig langsam und hält viele Jahre. Die zahlreichen Arten können in zwei große Gruppen eingeteilt werden: hochwachsende Pflanzen mit steifen, aufrechten, linear-lanzettlichen Blättern und rosettenbildende Zwergformen. Die hohen Arten kommen gut in Gruppenpflanzungen zur Geltung und bilden dort einen interessanten Hintergrund für niedrig wachsende, buschige Pflanzen.

Die meisten Sansevierien haben attraktiv gezeichnete Blätter, die einem dicken Rhizom knapp unter der Erdoberfläche entspringen. Die Blätter enden in einer schmalen, pfriemartigen Spitze; man darf sie nicht beschädigen. Ist die Spitze eines Blattes abgebrochen, dann wächst es nicht mehr weiter. Die unregelmäßig auftretenden, häufig stark duftenden Blüten sind weißlich oder gelblich. Die schmalen Blütenblätter sitzen rispenartig an aufrechten Blütenständen.

Die meisten Sansevierien haben attraktiv gezeichnete Blätter, die einem dicken Rhizom knapp unter der Erdoberfläche entspringen. Die Blätter enden in einer schmalen, pfriemartigen Spitze; man darf sie nicht beschädigen. Ist die Spitze eines Blattes abgebrochen, dann wächst es nicht mehr weiter. Die unregelmäßig auftretenden, häufig stark duftenden Blüten sind weißlich oder gelblich. Die schmalen Blütenblätter sitzen rispenartig an aufrechten Blütenständen.

Bogenhanf

Sansevieria trifasciata 'Laurentii'.

1 Sansevieria cylindrica

2 Sansevieria trifasciata.

Sansevieria trifasciata

'Golden Hahnii'.

Empfehlenswerte Arten und Sortenn

S. cylindrica ist eine seltene, hochwachsende Art mit zylindrischen, steifaufrechten, bis zu 1 m langen, 2-3 cm dicken, hellgrünen Blättern. In der Jugend haben sie dunkelgrüne Querbänder, im Alter sind sie leicht gefurcht.

S. hyacinthoides hat grüne Blätter mit dunkelgrünen Querbändern. Sie werden 60-75 cm lang, sind V-förmig eingefaltet und bilden eine recht lockere, ausgebreitete Rosette.

S. trifasciata mit 30-90 cm langen, dunkelgrünen, marmorierten und etwas spiralförmig eingedrehten Blättern ist als Zimmerpflanze verhältnismäßig wenig verbreitet, ihre Sorten und Formen gehören aber zu den beliebtesten Sansevierien. Am bekanntesten ist die Sorte 'Laurentii' mit goldgelben Längsstreifen entlang der Blattränder. Die schwertförmigen Blätter dieser Pflanzen können bis zu 1,2 m hoch werden. Weniger bekannt ist die Sorte 'Bantel's Sensation'. Sie hat an einigen Abschnitten der langen Blätter cremefarbene Längsstreifen, während an anderen Abschnitten die Marmorierung der Art erhalten geblieben ist. Die Sorte 'Craigii' besitzt sehr breite, cremegelbe Längsbänder an den Blatträndern.

Die Sorte 'Hahnii' unterscheidet sich von den anderen dadurch, dass sie eine flache Blattrosette mit nur 15 cm Höhe bildet. Es gibt sie in mehreren Farben und Zeichnungen. So hat 'Golden Hahnii' kräftige, goldgelbe Ränder und Streifen an den grünen Blättern. Bei 'Silver Hahnii' haben die silbergrünen Blätter spärliche, dunkelgrüne Flecke.

Pflege

Licht: Sansevierien lieben helles Licht und vertragen viel Sonne. Sie nehmen aber auch mit etwas Schatten vorlieb - beispielsweise an einem Ost-, Westoder Nordfenster -, wachsen jedoch nicht weiter, wenn sie längere Zeit zuwenig Licht erhalten. Im Schatten stehende Pflanzen sollten nur allmählich an einen sonnigen Standplatz gewöhnt werden. Stellt man sie sofort längere Zeit in die Sonne, können an den Blättern Brandflecken entstehen.

Temperatur: Sansevierien stammen aus den Tropen und lieben die Wärme. Ideal sind Temperaturen zwischen 18 und 27 °C. Temperaturen unter 13 °C dürfen sie nicht ausgesetzt werden.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Während der Ruheperiode wird erst wieder gegossen, wenn der Ballen zur Hälfte abgetrocknet ist. Allzu starkes Gießen führt zu Fäulnis am Wurzelhals, und die schweren Blätter der hochwachsenden Arten fallen um. Bei den rosettenbildenden Arten ist zu beachten, dass sich kein Wasser in der Mitte der Pflanze ansammelt und dort Fäulnis verursacht.

Düngen: Sansevierien dürfen nicht zu stark gedüngt werden. Man verabreicht ihnen zur Hauptwachstumszeit einmal im Monat einen üblichen Flüssigdünger oder Februar bis Oktober wöchentlich, 1—2 g je 1 Liter Wasser.

Einpflanzen und Umtopfen: Damit das Wasser schnell abziehen kann, setzt man einer Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert) ein Drittel scharfen Sand oder Perlite zu und legt einige Tonscherben auf den Boden des Topfs. Sansevierien nehmen keinen Schaden, wenn ihre Wurzeln wenig Platz haben. Man kann sie deshalb mehrere Jahre lang im gleichen Topf lassen. Oft erscheinen fleischige, meist cremefarbene Wurzeln an der Oberfläche der Erde. Man topft aber erst um, wenn die Pflanze ihren Topf schon fast sprengt. Bei aufrecht wachsenden Arten sollte umgetopft werden, wenn die Blätter fast die ganze Topffläche beanspruchen. Bei der rosettenbildenden Sorte S.t. 'Hahnii' und ihren Abkömmlingen muss man die Wurzeln kontrollieren. Wenn sie den Topf so weit ausfüllen, dass die Erde kaum mehr zu sehen ist, wird unverzüglich umgetopft. Dies geschieht am besten im zeitigen Frühjahr. Hohe, kopflastige Pflanzen setzt man in schwere Tontöpfe.

Erde nachfüllen

Diese Pflanzen lieben einen dichten Wurzelballen; man setzt sie nicht alle Jahre um. Statt dessen wird die oberste Schicht der Topferde abgekratzt.

Man füllt frische Erde nach und drückt sie vorsichtig an, ohne die oberen Wurzeln zu beschädigen.

Vermehrung: Sansevierien können durch Blattstecklinge oder besser noch durch Teilung zu großer, dicht zusammengewachsener Pflanzen vermehrt werden. Bei der zweiten Methode wird die Pflanze ausgetopft und mit einem scharfen Messer in zwei oder mehrere Teile zerschnitten. Der ganze Wurzelballen wird vorsichtig von oben zerteilt. Eine Teilpflanze sollte aus einigen Blättern, möglichst in Form einer Blattrosette, und den dazugehörigen Wurzeln bestehen. Derartige Teilpflanzen können direkt in übliche, für Sansevierien geeignete Erde gepflanzt werden. Sind an einer Teilpflanze nur wenige Wurzeln, kann man diese auch in ein Gemisch aus Torf und Sand oder Perlite setzen und, erst nachdem sich kräftige Wurzeln gebildet haben, in normale Erde verpflanzen. Bei der Vermehrung durch Blattstecklinge schneidet man die Blätter in 5 cm lange Stücke quer durch und achtet darauf, wo oben und unten ist, denn die Stecklinge wachsen in der ursprünglichen Richtung weiter. Man steckt drei bis vier Blattstücke etwa 1 cm tief in einen 7- oder 8-cm-Topf in ein feuchtes Gemisch aus Torf und Sand, stellt den Topf bei normaler Zimmertemperatur an einen hellen Platz und gießt das Substrat leicht an. Mit der Zeit bilden sich Wurzeln, und an der Basis entstehen gleichzeitig neue Vegetationspunkte, aus denen sich junge Blätter entwickeln. Die Methode ist jedoch sehr langwierig. Darüber hinaus vererben die gelbrandigen Sorten von S. trifasciata ihre charakteristische Blattfärbung nicht, wenn man sie auf diese Weise vermehrt. Es ist aber auch möglich, Seitensprosse vorsichtig von einer Mutterpflanze abzutrennen und diese in einen kleineren Topf einzupflanzen. Sind bereits Wurzeln vorhanden, pflanzt man in übliche Erde; sind keine vorhanden, wird, wie beschrieben, in ein Gemisch aus Torfund Sand getopft und erst später in Erde versetzt.

Zwei Methoden zur Vermehrung der Sansevierie

Am einfachsten ist es, vom Wurzelstock die Seitentriebe abzutrennen und sie dann anschließend einzutopfen.

Eine langsamere Methode ist die Vermehrung durch Blattstecklinge. Mit einem Messer entfernt man ein ganzes Blatt.

Das Blatt wird in 5 cm lange Stücke zerteilt. Die Blätter müssen in der richtigen Wuchsrichtung gesteckt werden.

Mehrere Blattstücke werden zusammen in einen kleinen Topf gesteckt. Mit der Zeit entwickeln sich junge Triebe.

Schädlinge und Krankheiten: Es ist wichtig, auf einen Befall durch Dickmaulrüßler zu achten, der an den Blatträndern oft große Stücke herausfrisst und einen dauernden Schaden anrichtet. Maßnahmen zur Bekämpfung sind auf Seite Schädlinge zu finden.



      





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