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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Impatiens • Fleißiges Lieschen, Springkraut





Zur Gattung Inipatiens (Springkraut) gehören buschige Pflanzen mit dickfleischigen Trieben, die nahezu ununterbrochen blühen. Ihren Namen verdankt die Gattung der Ungeduld, mit der die reifen Samen aus den platzenden Kapseln springen. Die meisten kultivierten Arten sind Hybriden, die man wegen ihres kompakten, gedrungenen Wuchses, ihrer sehr großen Blüten mit langem Sporn, der großen Farbpalette und des reichen Flors schätzt.

Fleißiges Lieschen

Impatiens wallerana.

Unter geeigneten Bedingungen behalten diese Impatiens-Hybriden das ganze Jahr hindurch ihre prächtigen Blüten.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

Impatiens repens hat kriechende, rötliche Triebe, die an den Blattknoten Wurzeln bilden, sobald sie mit einer geeigneten Unterlage in Berührung kommen. Die dunkelgrünen Blätter sind herz- oder nierenförmig. Die hellgelben, einzeln stehenden Blüten werden bis zu 3 cm lang. Die Lippe ist tütenförmig, hat eine bräunlichrote, netzartige Streifung und läuft in einen kurzen, umgebogenen, am Ende dicklichen Sporn aus.

Impatiens wallerana, das Fleißige Lieschen, ist der große Vorfahre zahlreicher Hybriden, die alle guten Eigenschaften der eigentlichen Art behalten haben. Sie blühen in allen Schattierungen von Weiß, Rot, Rosarot und Orange. Es gibt auch zweifarbige Blüten, etwa rote oder orangefarbene, die mit Weiß gestreift sind. Bei manchen Sorten sind die Blüten gefüllt. Die elliptischen oder herzförmigen, grünen Blätter können einen bronzefarbenen Schimmer haben, ferner rote oder braune Flecken an der Unterseite.

Da man damit rechnen kann, dass immer wieder neue Rassen und Sorten mit besseren Eigenschaften die zahllosen bereits vorhandenen ablösen, wird hier nicht auf einzelne Sorten hingewiesen. Die neuen, kompakten Züchtungen sind selten höher als 30-38 cm.

Pflege

Standort: Die Pflanzen dürfen nicht der heißen, direkten Sonne ausgesetzt werden, brauchen aber einen hellen Standort. Das gilt vor allem für I. repens. Springkraut gedeiht bei normalen Zimmertemperaturen. Bei Temperaturen über 24 °C erhöht man die Luftfeuchtigkeit, indem man die Töpfe in wassergefüllte Untersetzer auf Kieselsteine stellt und die Blätter täglich besprüht. Dies ist bei I. repens besonders wichtig. Kein Springkraut verträgt Temperaturen unter 13 °C.

Verwendung: Als Topfpflanze im Zimmer, im Blumenfenster. Sommer im Freien, auch ausgepflanzt auf Balkon oder Terrasse im Halbschatten.

Umtopfen: Februar—März in TKS 2.

Gießen: Man gießt gleichmäßig und lässt die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben etwas abtrocknen. Die Töpfe dürfen niemals im Wasser stehen. Wenn sich die Lichtintensität verringert, legen die Pflanzen eine Ruheperiode ein. Man gießt sie dann nur mäßig, lässt aber den Topfballen nie gänzlich austrocknen.

Düngen: April bis Ende August wöchentlich phosphorbetont, 2 g je 1 Liter Wasser. Pflanze muss im Trieb ausreifen. Oder: Während der Hauptwachstumszeit gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Schädlinge und Krankheiten: Auf Mehltau und Blattläuse achten. Blattfall ist auf Lufttrockenheit zurückzuführen. Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Vermehrung: Frühjahr und Sommer Stecklinge schneiden, 2 bis 3 Stecklinge zusammen in einen Topf in Torf-Sand-Gemisch bewurzeln lassen.

Rückschnitt: Beim Umtopfen zurückschneiden, damit buschiger Wuchs erzielt wird.



      





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