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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Hydrangea • Hortensie





Nur die Art H. macrophylla der Gattung Hydrangea ist als Zimmerpflanze verbreitet. Aber auch sie ist im Zimmer nur schwer von einem Jahr zum andern zu kultivieren, denn sie braucht für die Blüte einen konstant kühlen und gut belüfteten Standort. Deshalb kauft man Topfpflanzen am besten blühend im zeitigen Frühjahr, behält sie für einige Wochen während der Blüte und wirft sie dann weg oder setzt sie ins Freiland. Es gibt zahlreiche Sorten. Es handelt sich dabei durchweg um niedrig wachsende Sträucher, die meist eine Höhe und Ausladung von maximal 30-60 cm erreichen. Die Pflanzen haben einen kurzen, verholzenden Trieb und zwei bis sechs Triebe, an denen in gegenständigen Paaren glänzende, verkehrt-eiförmige Blätter sitzen, die 7-15 cm lang und 5-10 cm breit werden. Die Blattstiele sind 2-3 cm lang. Am Ende der Triebe bilden sich 12-20 cm große, kugelige Doldentrauben, die aus vielen vierzähligen, 2-3 cm großen Einzelblüten bestehen.

Die Blüten der Hortensie, es handelt sich eigentlich um farbige Kelchblätter, sind als Knospen grün gefärbt, später werden sie weiß, rosa, rot, purpurfarben oder blau. Die Blütenfarbe wird bei allen Hortensien vom Säure- oder Basengehalt des Bodens beeinflusst, da er die Lösung bestimmter, für die Färbung verantwortlicher Elemente im Boden steuert (siehe detailliert). Bei den rosa und rot blühenden Sorten schlägt die Blütenfarbe bei sehr saurer Erde in Blau oder Purpur um, andererseits kann eine blaue Sorte wieder die eigentliche rote oder rosa Farbe annehmen, wenn der pH-Wert der Erde im schwach sauren Bereich liegt.

Hortensie

Hydrangea macrophylla.

Pflege

Licht: Hortensien stellt man an einen hellen Platz am Fenster, schützt sie jedoch vor direkter Mittagssonne.

Temperatur: An einem kühlen Platz (unter 16 °C) halten die Blüten bis zu acht Wochen.

Gießen: Man gießt reichlich und so häufig, dass die Erde stets gründlich feucht ist. Der Wurzelballen darf nie austrocknen, weil die Pflanze sonst welkt.

Düngen: Solange die Pflanze im Zimmer steht, verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Während der kurzen Zimmerkultur wird nicht verpflanzt. Die meisten Pflanzen gedeihen weiter, wenn man sie an eine geschützte Stelle ins Freiland in eine lockere, humose, möglichst saure Erde setzt.

Vermehrung: Vermehrung In Zimmerkultur ist eine Vermehrung nicht ratsam. Kopfoder Stammstecklinge wurzeln wohl im üblichen Vermehrungssubstrat (Torf-Sand-Gemisch) sehr leicht, jedoch müssen die Pflanzen nach der Vermehrung im Frühjahr im Sommer an einem kühlen, möglichst halbschattigen Platz im Freien weiterkultiviert werden. Im Herbst müssen die Pflanzen bei etwa 2-5 °C bis zum Antreiben im März an einen geschützten Ort gestellt werden.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.


Hortensie für Garten



      





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