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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Nephrolepis • Schwertfarn





Zwei Arten der Gattung Nephrolepis sind beliebte Zimmerfarne. Von beiden gibt es eine Anzahl sehr unterschiedlicher Formen und Sorten. Bei allen entspringen die Wedel einem aufrechten, unterirdischen Rhizom, dessen Spitze als kurzer, dicker Stamm sichtbar ist. Die langen, gebogenen Wedel sind in zahlreiche, schmale Blattfiedern unterteilt, die wechselständig beiderseits der Mittelrippe sitzen. An der Unterseite beiderseits der Mittelader befindet sich jeweils eine Reihe rundlicher oder verlängerter, brauner Sporenkapseln.

Schwertfarn

Nephrolepis exaltata.

Nephrolepis cordifolia.

Zahlreiche schlanke, beschuppte Ausläufer entspringen dem Rhizom, verbreiten sich kriechend über die Erde, bilden Wurzeln und bringen an den Enden neue Pflänzchen hervor.

Siehe auch Farne.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

N. cordifolia hat hellgrüne, bis zu 60 cm lange Wedel. Sie sind an der Basis 10 cm breit, verjüngen sich zur Spitze hin und sind aus ganzrandigen, etwa 12 mm breiten Fiedern zusammengesetzt. Bei der beliebten Sorte 'Plumosa' sind die Wedel dunkelgrün, und die äußere Hälfte der Blattfiedern ist nochmals gefiedert.

N. exaltata hat Ähnlichkeit mit N. cordifolia. Die Wedel werden jedoch 1,2-1,8 m lang. Von größerer Bedeutung als die reine Art sind die Sorten, zu denen auch die bekannten Boston-Farne 'Bostoniensis' gehören. Bei den beliebtesten Sorten sind die Blattfiedern ihrerseits wiederum gefiedert. Die Wedel dieser attraktiven Sorten sind wesentlich kürzer als die der Ursprungsart. So werden bei den Sorten 'Whitmanii' und 'Rooseveltii' die feingefiederten Wedel nur 90 cm lang.

Pflege

Licht: Man sorgt für einen hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung. Im Notfall vertragen diese Farne vier bis fünf Wochen lang auch schlechtere Lichtverhältnisse.

Temperatur: Während des ganzen Jahres gedeihen die Farne bei normalen Raumtemperaturen. Die Mindesttemperatur liegt bei 10 °C. Übersteigt die Temperatur 21 °C, stellt man die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Wedel täglich mit Wasser.

Gießen: Die Wurzeln dürfen niemals austrocknen. Solange die Zimmertemperaturen über 13 °C hegen, gießt man die Pflanzen reichlich und so oft, dass der Ballen gleichmäßig feucht bleibt. Sinkt die Temperatur länger als ein oder zwei Tage unter 13 °C, lässt man die obere Schicht des Topfballens zwischen den Wassergaben abtrocknen.

Düngen: Während der Hauptwachstumszeit gibt man Farnen in einem Torfkultursubstrat alle zwei Wochen und Farnen in einer Erde auf Kompostbasis alle vier Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Torfkultursubstrat oder ein Gemisch aus einem Teil Kompost und einem Teil Lauberde. Wenn der alte Topf ganz durchwurzelt ist, versetzt man den Farn im Frühjahr in einen größeren Topf. Ist die erwünschte Maximalgröße erreicht, topft man die Pflanzen jedes Frühjahr aus, schneidet die äußeren Wurzeln vorsichtig etwas zurück und setzt den Farn dann in denselben, inzwischen gründlich gereinigten Topf zurück. Nach Bedarf setzt man frische Erde zu. (Siehe detailliert)

Rückschnitt: Trockene Wedel wegschneiden.

Vermehrung: Zur Vermehrung kann man jederzeit eines der kleinen Pflänzchen heranziehen, die sich an den Ausläufern ausgebildet haben. Man durchschneidet mit einem scharfen Messer den Ausläufer rund 5 cm vor der jungen Pflanze, die man dann in einen 7-cm-Topf in das übliche Erdgemisch setzt. Sie wird wie ein ausgewachsener Farn behandelt.

Die reinen Arten kann man auch durch Sporen vermehren, dies ist aber ein langwieriger Prozess (siehe Farne). Sorten lassen sich so nicht vermehren, denn ihre Sporen sind nicht entwicklungsfähig.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Bei manchen stark gefiederten Sorten von N. exaltata kann sich gelegentlich ein Wedel zurückentwickeln und wieder das Aussehen der ursprünglichen Art annehmen. Solche langen, nur schwach eingeschnittenen Wedel muss man sofort herausschneiden, damit sich nicht die ganze Pflanze zurückentwickelt.



      





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