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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Yucca • Palmlilie





Zur Gattung Yucca gehören rund 30 Arten stammloser oder stammbildender Pflanzen mit schwertförmigen Blättern in Form einer lockeren Rosette. In der freien Natur können die Yucca bis zu 13 m hoch werden, wachsen im Zimmer aber extrem langsam, so dass größere Exemplare verhältnismäßig teuer sind. Die hauptsächlich im Zimmer kultivierten Arten haben kurze, braune Stämme mit rauher Oberfläche, an deren Spitzen die langen, ledrigen Blätter schopfartig gehäuft sitzen. Im Freiland bilden die Yucca bis zu 60 cm hohe, rispenformige Blütenstände. Die Rispen bestehen aus zahlreichen weißen oder rahmfarbenen Blüten in Glocken- oder Schalenform mit einem Durchmesser bis zu 10 cm. Bei Zimmerpflanzen treten die Blüten jedoch nur auf, wenn die Pflanzen in einem geschlossenen Blumenfenster stehen (siehe Pflanzen an Fenstern).

Palmlilie

Yucca aloifolia.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

Y. aloifolia bildet einen einzelnen, meist unverzweigten Stamm, der in einem großen Topf oder Kübel weit über 1 m hoch wird. Im oberen Bereich bilden sich schopfartig die starren, spitzen, dunkelblaugrünen Blätter, die bis zu 40 cm lang werden. Die Blattränder sind fein gezähnt. Man vermeide Standorte, an denen die Blätter anstoßen können.

Es gibt eine Anzahl interessanter Varietäten und Sorten dieser. Art. Yucca aloifolia var. draconis ist eine reich verzweigte Pflanze mit nach außen gebogenen und eher elastischen als starren Blättern. Die Blätter der meisten anderen Sorten sind denen der Stammart ähnlich, aber anders gefärbt. Die Sorte 'Marginata' beispielsweise hat dunkelgrüne Blätter mit gelben Rändern. Die Blätter von 'Quadricolor' tragen grüne, weiße, gelbe und rötliche Längsstreifen. Bei der Sorte 'Tricolor' haben die grünen Blätter in der Mitte weiße und gelbe Längsstreifen. Junge Blätter besitzen einen roten Schimmer. Die Sorte 'Variegata' hat Blätter mit weißen Längsstreifen.

Y. elephantipes (syn. Y. guatemalensis), deren deutsche Bezeichnung Riesenpalmlilie lautet, bildet einen verdickten Stamm mit 90-180 cm Länge und 3-5 cm Stärke. Die Basis des Stamms ist verdickt bis knollig. Die etwas dünneren und wesentlich kürzeren Zweige an der Spitze des Stamms tragen nach unten gebogene Rosetten elastischer Blätter. Die glänzenden, dunkelgrünen Blätter werden 1 m lang. Ihre Ränder sind gezähnt mit kaum stechender Blattspitze. Im Vergleich zur Starrheit von Y. aloifolia haben die Blätter dieser Pflanze einen weichen Charakter. Bei der Sorte 'Variegata' sind die Blattränder mit cremeweißen Bändern eingefasst.

У. gloriosa ist eine kurzstämmige Art mit graugrünen, schwertförmigen Blättern. Die Blüten sind weiß, haben rote Streifen und duften angenehm.

Pflege

Licht: Diese Yucca brauchen das ganze Jahr über einen hellen Standort mit täglich mindestens drei Stunden direkter Sonne. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist der Zuwachs äußerst gering (siehe Temperatur unten).

Temperatur: Es eignen sich zu jeder Zeit normale Zimmertemperaturen. Die Pflanzen vertragen aber auch Temperaturen in einem weiten Bereich und bis zu 10 °C. An Standorten mit nur wenig Licht im Winter hält man die Pflanzen möglichst kühl (jedoch nicht unter 10 °C). Die Yucca vertragen auch sehr trockene Luft und gedeihen unter Bedingungen, die den meisten anderen Pflanzen nicht zuträglich sind.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums (im Frühjahr, Sommer und Herbst) gießt man reichlich, so dass die Erde immer feucht ist, das Gefäß aber nicht im Wasser steht. Während der Ruhezeit im Winter gießt man die Yucca nur wenig und lässt die Erde nicht ganz austrocknen.

Düngen: Während der Wachstumszeit verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis. Mit ihren schweren Blattrosetten an den Stammenden werden einige Exemplare kopflastig und fallen leicht um. Man sollte deshalb Gefäße aus Ton und nicht aus Plastik verwenden. Ist bei einer Pflanze der Ballen ganz durchwurzelt, wird im Frühjahr umgetopft. (Siehe detailliert.) Als größter Topf kommt ein solcher mit 30-35 cm Durchmesser in Frage.

Vermehrung: In gärtnerischer Kultur wird die Vermehrung der Yucca durch Bewurzeln von Stammstücken vorgenommen. Das ist eine langwierige Methode. In Zimmerkultur kann man die Yucca durch Nebensprosse (Kindel) vermehren, die gelegentlich ausgebildet werden. Mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge schneidet man einen Nebenspross mit mindestens vier 15—20 cm langen Blättern ab. Dies geschieht am besten im Frühjahr. Der Steckling wird in einen 10- bis 12-cm-Topf in ein feuchtes Gemisch aus gleichen Teilen Komposterde und scharfem Sand oder Perlite oder in ein Torf-Sand-Gemisch gesetzt. Man stellt den Topf an einen hellen, nicht sonnigen Platz und hält die Erde bis zur Bewurzelung (sechs bis acht Wochen) mäßig feucht. Wird die Ausbildung neuer Wurzeln durch einen frischen Austrieb angezeigt, steigert man die Wassergaben allmählich. Man feuchtet die Erde jeweils gründlich an, lässt aber die oberste Schicht bis zum nächsten Gießen wieder abtrocknen. Etwa vier Monate nach dem Beginn der Vermehrung bis zum Beginn der winterlichen Ruhezeit düngt man regelmäßig. Im nächsten Frühjahr versetzt man junge Pflanzen in einen etwas größeren Topf in das erwähnte Erdgemisch und behandelt sie dann wie große Exemplare.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Im Zimmer kultivierte Yucca gedeihen am besten, wenn man sie in den warmen Sommermonaten ins Freie stellt. Dort sollen sie täglich mindestens drei bis vier Stunden direktes Sonnenlicht erhalten.



      





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