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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts
Chamaedorea elegans • Bergpalme
Die wenigen für die Zimmerkultur wichtigen Arten dieser umfangreichen Gattung haben aufrechte, verholzte Stämme und gebogene Fiederblätter. Unscheinbare gelbe Blüten bilden sich rispenartig an aufrechten Stielen in den Blattachseln der zweijährigen oder älteren Pflanzen. Aus ihnen können sich auffallende beerenartige Früchte entwickeln. In Zimmerkultur werden diese Palmen kaum höher als 90-120 cm, sofern man sie nicht in sehr großen Behältern kultiviert. Ihre Pflege ist verhältnismäßig leicht. Diese Zimmerpalme verträgt zwar trockene Luft, gedeiht bei höherer Luftfeuchtigkeit jedoch wesentlich besser. Bei zu trockener Luft färben sich die Blattspitzen oft braun. Es ist deshalb ratsam, die Bergpalme während des Hauptwachstums und insbesondere in sehr warmen Räumen in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine zu stellen oder in feuchten Torf einzufuttern. Siehe auch Palmen. Empfehlenswerte Arten und Sorten C. elegans ist eine der beliebtesten Zimmerpalmen. Sie stammt aus den Gebirgen Mexikos. Im Jugendstadium hat diese Miniaturpalme, die erst nach mehreren Jahren knapp 1 m hoch wird, einen kurzen, grünen Stamm und mittelgrüne, etwas gebogene, 45-60 cm lange Blätter. Die einzelnen Fiederblätter sind bis zu 15 cm lang, 2-3 cm breit und fast paarweise an den gelblichen Blattstielen angeordnet. Die kompakte Sorte 'Bella' ist am häufigsten als Zimmerpflanze anzutreffen. C. graminifolia stammt wahrscheinlich aus Guatemala. Diese Bergpalme besitzt zierliche, etwa 60-90 cm lange Blätter, deren Fiederblätter bis zu 30 cm lang werden. Die Blätter entwickeln sich aus dünnen, rohrartigen Stämmen, die in dichten Büscheln wachsen. Die Blattfarbe ist dunkelblaugrün. Die Pflanze erreicht eine maximale Höhe von etwa 120 cm.
Pflege Licht: Die Bergpalme bevorzugt einen hellen, jedoch nicht vollsonnigen Standort. Steht sie im Winter längere Zeit weiter vom Fenster entfernt, vergeilen die Triebe. Temperatur: Diese Zimmerpalmen vertragen zwar Temperaturen innerhalb eines weiten Bereichs, fühlen sich aber im normal beheizten Zimmer (18-24 °C) am wohlsten. Im Winter sollte die Mindesttemperatur 13 °C betragen. Man stellt die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Blätter regelmäßig mit Wasser. Gießen: Man gießt reichlich und so oft, dass der Topfballen in der Hauptwachstumszeit gut feucht ist und im Untersetzer des Topfes sogar etwas Wasser stehenbleibt. Während der Ruheperiode im Winter gießt man nur mäßig, so dass die Erde gerade feucht ist, in den oberen Bereichen jedoch zwischen den Wassergaben abtrocknet. Düngen: Düngen Während des Hauptwachstums gibt man diesen Pflanzen einmal im Monat einen handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration. Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Erdgemisch auf Kompostbasis (siehe detailliert), dem zur Hälfte Torf oder Lauberde zugesetzt wurde. Die Topfgröße passt man der Pflanze an. Nur selten wird man größere als 17-cm-Töpfe brauchen. Umgepflanzt werden diese Zimmerpalmen nur, wenn der Topf ganz durchwurzelt ist. Man pflanzt sie dann in etwas größere Töpfe und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Erde rund um die brüchigen Wurzeln. Dann muss die Erde fest angedrückt werden, ohne dabei die Pflanze zu beschädigen. Bei Beschädigung der Wurzeln wird die Entwicklung gehemmt, und die Pflanze erholt sich erst nach mehreren Wochen. Vermehrung: Die Vermehrung von Bergpalmen in Zimmerkultur ist kaum durchführbar. Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen. Besondere Hinweise: Werden die Blätter gelb und fleckig und treten vor allem an ihrer Unterseite seidige Gespinste auf, kann die Rote Spinne (siehe Schädlinge) die Ursache sein. Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit ist ein solcher Befall nahezu ausgeschlossen.
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