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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Epiphyllum • Blattkaktus





Nahezu alle kultivierten Epiphyllen sind Kreuzungen zwischen echten Epiphyllum-Arten (Blattkakteen im eigentlichen Sinne) und anderen Blattkakteen. Diese Hybriden haben flache, stark gekerbte Triebe, die über 60 cm lang und bis zu 5 cm breit werden und nach unten hängen, falls man sie nicht abstützt. Sie sind meist von der Basis aus reich verzweigt und bilden größere Gruppen. Die Areolen in den Kerben tragen oft winzige Borsten. Die Blüten entspringen den Areolen im oberen Bereich der Triebe, und zwar in der Regel im Frühjahr, zuweilen auch mehrmals im Jahr. Die trichterförmigen, etwa 15 cm großen Blüten treten in allen Farben außer Blau auf. Bei manchen sind die inneren Blütenhüllblätter schalenförmig und die äußeren ausgebreitet. Weiße Blüten öffnen sich meist nachts und duften sehr stark. Bis zu zwölf Blüten öffnen sich gleichzeitig. Die Einzelblüte hält mehrere Tage.

Die folgenden Epiphyllen sind die bekanntesten für die Zimmerkultur.

Siehe auch Kakteen.

Blattkaktus Epiphyllum ackermannii.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

E. ackermannii zeichnet sich durch besondere Blütenfülle aus. Oft treten die schalenförmigen, 10 cm breiten, hellroten Blüten zu allen Jahreszeiten auf.

Б. 'Cooperi' blüht nachts. Der Duft der trichterförmigen, bis 10 cm breiten Blüten erinnert an Lilien. Die inneren Blütenhüllblätter sind schneeweiß, die äußeren gelb und braun getönt. Die Blüten dieser Sorte entspringen den Areolen nahe der Basis der Triebe.

Pflege

Licht: Epiphyllen brauchen einen hellen Standort. Wenn möglich, stellt man sie im Sommer ins Freie an einen halbschattigen Platz.

Temperatur: Blattkakteen brauchen "Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit. Man besprüht sie täglich mit Wasser und stellt die Töpfe in wassergefüllte Untersetzer auf Kieselsteine.

Gießen: Im Frühjahr und Sommer hält man durch reichliches Gießen die Erde gründlich feucht. Während der kurzen Ruheperiode gleich nach der Blütezeit gießt man zwei bis drei Wochen lang nur so viel, dass der Wurzelballen nicht völlig austrocknet. Sonst gießt man mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben vollständig abtrocknen.

Düngen: Man unterstützt die Ausbildung von Blütenknospen, indem man alle zwei Wochen einen flüssigen Blumendünger gibt. Wenn sich die meisten Knospen geöffnet haben, hört man damit auf.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erdmischung aus einem Teil scharfem Sand oder Perlite und drei Teilen humoser Erde. Jedes Frühjahr versetzt man die Pflanzen in etwas größere Töpfe bis zu einem Durchmesser von 12-15 cm. Von da ab setzt man die Kakteen in dieselben, nun gereinigten Töpfe zurück. Epiphyllen, die höher als 20 cm werden, muss man meist stützen, wenn man sie nicht als Ampelpflanzen kultivieren will.

Vermehrung: Vermehrt wird durch Stecklinge im Frühjahr oder Sommer. Man schneidet einen 12-15 cm langen Trieb ab und lässt ihn einen Tag lang abtrocknen, bevor er 2-3 cm tief in einen 10-cm-Topf in das übliche Erdgemisch gesetzt wird. Meist pflanzt man mehrere Stecklinge zusammen an den Rand eines Topfes. Bis sie bewurzelt sind - also zwei bis drei Wochen lang -, hält man die Erde nur mäßig feucht; danach behandelt man die Jungpflanzen wie ausgewachsene Exemplare.

Sortenechte Nachkommen dieser Hybriden kann man nur aus Stecklingen gewinnen. Eine Vermehrung durch Aussaat ist nur dann sinnvoll, wenn man eine Epiphyllum-Sammlung mit den unterschiedlichsten Typen anlegen will (siehe Kakteen).

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      

Blüte von Epiphyllum 'Cooperi'.





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