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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Ophiopogon • Schlangenbart





Die Heimat des Ophiopogons ist das Gebiet des östlichen Himalaja bis nach Japan. Die Gattung ist nicht sehr umfangreich. Nur acht Arten sind bekannt, von denen zwei gelegentlich in gärtnerischer Kultur sind und auch als Topfpflanzen verwendet werden.

Schlangenbart

Ophiopogon jaburan 'Variegatus'.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

O. jaburan ist eine schopfbildende, grasartige, sehr robuste Pflanze, deren linealische, feste Blätter direkt dem Wurzelstock entspringen. Sie werden bis zu 60 cm lang, doch nur 12 mm breit. Lockere Trauben von 6-20 herabhängenden Blüten treten im Sommer, gelegentlich auch im zeitigen Herbst, an den Enden der abgeflachten Blütenstengel auf. Die einzelnen Blüten sind röhrenförmig, 12 mm lang und rein weiß oder weiß mit violetter Tönung. Im Spätherbst können auf die Blüte dunkelblaue, erbsengroße Beeren folgen.

Es gibt eine Anzahl buntblättriger Formen, deren Blätter weiß, cremefarben oder gelb gestreift sind. Zu diesen Züchtungen gehören die Sorten 'Argenteo-Variegatus', 'Aureo-Variega-tus' und 'Variegatus'. 'Caeruleus' ist eine Zuchtform mit einfarbigem, dunkelgrünem Laub und violetten Blüten.

O. japonicus ist ein 20-30 cm hoher, grasartiger Busch mit grundständigen, fast lederigen, grasartigen Blättern von dunkelgrüner Farbe. Blütenschäfte werden nur selten ausgebildet. Sie entwickeln sich zwischen den Blättern und werden etwa 10-15 cm hoch. Die Blüten sind ährig, relativ klein und lilafarben bis weißlich.

Bekannter ist die Sorte 'Variegatus' mit gelblichweiß gestreiften Blättern. Diese Sorte kann in günstigen Klimalagen (Weinbauklima) auch im Freien als Bodendecker verwendet werden.

Pflege

Licht: Man stellt diese Pflanzen an einen hellen Platz ohne direkte Sonnenbestrahlung. Bei unzureichenden Lichtverhältnissen bringt Ophiopogon keine Blüten hervor.

Temperatur: Die Pflanzen vertragen zwar Temperaturen in einem ziemlich großen Bereich, gedeihen aber am besten an einem verhältnismäßig kühlen Standort (13-18 °C). Temperaturen unter 10 °C sollten sie nicht ausgesetzt werden.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man dieses Liliengewächs mäßig, lässt aber die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben etwas abtrocknen. Während der Ruheperiode im Winter werden die Wassergaben stark eingeschränkt. Man gießt dann nur so viel, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Lediglich in der Hauptwachstumszeit wird alle zwei Wochen ein handelsüblicher Flüssigdünger verabreicht.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Gemisch aus einem Drittel scharfem Sand und zwei Dritteln Komposterde (siehe detailliert). Im Frühjahr können die Pflanzen in größere Töpfe versetzt werden, sofern dies notwendig ist.

Vermehrung: Ophiopogon vermehrt man durch Teilung großer oder zu groß gewordener Pflanzen im Frühjahr. Die einzelnen Teilstücke müssen mindestens acht bis zehn Blätter und möglichst viele Wurzeln haben. Die einzelnen Teilstücke werden einzeln in 7- bis 8-cm-Töpfe in das für erwachsene Pflanzen empfohlene Erdgemisch gesetzt und in gleicher Weise weiterbehandelt wie ausgewachsene Pflanzen. Die Jungpflanzen werden jedoch in den ersten drei oder vier Monaten nicht gedüngt.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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