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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Primula • Primel





Obwohl manche mehrjährigen Primeln ausgezeichnete Topfpflanzen sind, werden sie meist nur einjährig gezogen und nach der Blüte weggeworfen. Will man sie weiterkultivieren, stellt man sie an einen kühlen, hellen und luftigen Standplatz. Alle frostempfindlichen Primeln blühen vorwiegend im späten Winter und zeitigen Frühjahr; bei einigen treten die Blüten zu anderen Jahreszeiten auf. Etwa sechs bis zehn der trichter- oder tellerförmigen Blüten bilden Dolden oder Quirle an aufrechten Schäften, die sich zwischen den Blättern entwickeln.

Empfehlenswerte Arten

Р. X kewensis wird bis zu 35 cm hoch und ist die einzige gelbblühende Topfprimel. Die duftenden Blüten haben einen Durchmesser von 2 cm und werden von Februar bis zum Frühjahr in übereinanderstehenden Quirlen an 25-30 cm hohen Blütenschäften ausgebildet. Die Blätter sind länglich-eirund und haben gesägte und gewellte Ränder. Abgesehen von den Blüten, ist die ganze Pflanze fein bemehlt. Es gibt aber auch unbemehlte Sorten.

P. malacoides (Fliederprimel oder Brautprimel) ist eine kleine Art mit malvenfarbenen Blüten. Es gibt einige hervorragende Züchtungen für das Zimmer, die bis zu 40 cm hoch werden und rosa, rot, violett oder weiß blühen. Die schönsten Sorten treiben vom Winter bis zum Frühjahr 20 bis 30 etwa 12 mm große Blüten in mehreren Etagen an schlanken Schäften, die aus den behaarten, hellgrünen, länglich-elliptischen und gekerbt-kleingezackten Blättern herausragen.

P. obconica (Becherprimel) besitzt zahlreiche, 2-3 cm große Blüten in einer aufrechten Dolde an 20-30 cm hohen Schäften. Die Blüten können rosarot, rot, lachsrosa, malvenfarben oder weiß sein und haben ein großes, apfelgrünes Auge in der Mitte. Der Flor hält sehr lang an, und die Blütezeit erstreckt sich vom Winter bis in den zeitigen Sommer. Moderne Sorten blühen jedoch fast das ganze Jahr über. Die nahezu eiförmigen bis kreisrunden Blätter sind behaart und am Rand leicht gewellt, fast ganzrandig oder gezähnt oder mit leichten Ausbuchtungen versehen. Achtung: Die Becherprimel hat Brennhaare, die Primin ausscheiden, auf das empfindliche Menschen allergisch reagieren.

P. praenitens (Chinesenprimel) wird immer noch unter der bis vor kurzem üblichen Bezeichnung P. sinensis gehandelt. Sie hat behaarte, gelappte Blätter und an einem kurzen Schaft eine Blütendolde, die beim Öffnen der Blüten immer länger und schließlich 30 cm hoch wird. Jede Dolde besteht aus zwei oder drei übereinanderliegenden Blütenquirlen aus 2-3 cm großen Blüten, die meist rosa oder purpurrot gefärbt sind und ein gelbes Auge haben.

Fliederprimel oder Brautprimel

Primula malacoides.

Becherprimel

Primula obconica.

Chinesenprimel

Primula praenitens.

Primula x kewensis.

Pflege

Licht: Man sorgt zu jeder Zeit für einen hellen Standort mit etwas Sonne am Morgen oder Abend.

Temperatur: Blühende Primeln hält man bei 10-13 °C. Zimmertemperaturen über 16 °C beeinträchtigen die Haltbarkeit der Blüte. Bringt man die Pflanzen vorübergehend in wärmere Räume, muss die Luftfeuchtigkeit erhöht werden, indem man sie z.B. in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine stellt und täglich mit Wasser besprüht.

Gießen: Man gießt reichlich und hält den Topfballen gleichmäßig feucht, vermeidet aber stauende Nässe.

Düngen: Sobald die Blütenschäfte erscheinen und während der Blütezeit düngt man alle zwei Wochen flüssig.

Einpflanzen und Umtopfen: Einpflanzen und Umtopfen Sofern überhaupt eingepflanzt oder umgetopft wird, verwendet man eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Mit Ausnahme von P. obconica, die als große Pflanze auch eine etwas schwerere Erde verträgt, wollen die Primeln locker-humose Erdmischungen.

Vermehrung: Zur Anzucht aus Samen sollte man ein Kleingewächshaus haben.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Von den empfohlenen Arten können P. obconica und P. praenitens im zweiten Jahr weiterkultiviert werden; die übrigen wirft man nach der Blüte weg. Die Blütezeit kann man verlängern, indem man verwelkte Blüten sofort entfernt.

Zur Verlängerung der Blütezeit werden die verwelkten Blüten ausgebrochen. Die Pflanzen bilden dann neue Knospen und blühen weiter.

Will man Primeln ein zweites Jahr weiterkultivieren, entfernt man im zeitigen Herbst alle abgestorbenen Blätter und pflanzt in frische Erde.

Will man die Primeln ein zweites Jahr weiterkultivieren, sorgt man im Sommer für einen gut belüfteten, kühlen und leicht schattigen Standplatz und gießt nur so viel, dass der Topfballen nicht austrocknet. Besonders günstig ist ein Standplatz im Freien auf einem schattigen Balkon oder an einem schattigen Platz im Garten. Im zeitigen Herbst entfernt man vorsichtig die vergilbten und abgestorbenen Blätter, pflanzt in frische Erde und regt die Primeln durch gesteigerte Wassergaben zu neuem Wachstum an.

Eine Vergilbung bei jungen Primeln kann auf Magnesiummangel zurückzuführen sein. Man gießt dann mit Magnesiumsulfat, von dem 8 g in 1 l Wasser gelöst werden.

Die Primel ist der ausgezeichnete Schmuck des Gartens.



      





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