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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Epipremnum • Efeutute





Zur Gattung Epipremnum gehören nur wenige Arten. Bekannt war bisher lediglich die sogenannte Tongapflanze, E. mirabile, die als stattliche Kletterpflanze für große botanische Sammlungen interessant ist.

Neuerdings hat man dieser Gattung eine weitverbreitete Grünpflanze zugeteilt, die bisher unter dem vertrauteren Gattungsnamen Scindapsus und einige Zeit auch unter der weniger geläufigen Bezeichnung Rhaphidophora bekannt war. Es handelt sich um E. aureum (syn. S. aureus, R. aurea), eine in der freien Natur an den Bäumen hochkletternde Pflanze.

Dieses Epipremnum hat kantige, gelblichgrüne Triebe und hellgrüne Blätter mit unregelmäßigen, goldgelben Streifen und Flecken auf der Blattoberseite. Bei Jungpflanzen sind die Blätter 6 bis 10 cm lang und breit, können aber bei älteren Exemplaren in größeren Töpfen 20-60 cm lang und 20-50 cm breit werden. Bei der Sorte 'Golden Queen' sind die Triebe und Blätter fast gänzlich goldgelb. Eine weitere Sorte, 'Marbel Queen', hat cremeweiße Triebe und Blattstiele mit grüner Zeichnung und weiße bis cremefarbene Blätter mit grünen Streifen und Flecken. Eine dritte Sorte, 'Wilcoxii', hat grün und gelbgefärbte Blätter mit deutlicher Abgrenzung der Zeichnung.

Da die Efeutute sehr stark auf die allgemeinen Wachstumsfaktoren reagiert, vor allen Dingen auf das Licht (siehe den Abschnitt Licht), erhält man im Handel von der gleichen Art bzw. Sorte oft Pflanzen mit unterschiedlichem Aussehen; so kann etwa die Größe der Blätter variieren.

Efeutute Epipremnum aureum.

Pflege

Licht: Epipremnum liebt einen hellen, nicht vollsonnigen Standort. Es verträgt zwar auch Schatten, aber dann verlieren die Blätter ihre Zeichnung. Die stark panaschierten Sorten brauchen mehr Licht, da sie sonst nicht assimilieren können. Bilden die Pflanzen trotz ausreichender Ernährung kleinere Blätter, kann Lichtmangel die Ursache sein. Es fehlt in diesem Falle die notwendige Energie zur Assimilation.

Temperatur: Die Pflanzen gedeihen das ganze Jahr über bei üblichen Zimmertemperaturen. Im Winter kann man die Temperatur auch auf 15-16 °C senken.

Gießen: Während der Hauptwachstumszeit gießt man gleichmäßig. Zwischen den einzelnen Wassergaben kann die oberste Schicht der Erde etwas abtrocknen. Je kühler die Pflanzen im Winter stehen, um so vorsichtiger muss man gießen. Die Efeutute ist zwar sehr anpassungsfähig und gedeiht auch bei üblichen Verhältnissen im Zimmer. Aber je mehr sich das Klima tropischen Verhältnissen nähert, um so wohler fühlt sie sich. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit kann man, besonders an warmen Tagen und in warmen Zimmern, die Blätter mit kalkfreiem Wasser besprühen. Kalkhaltiges Wasser hinterlässt hässliche Blattflecken. Im Blumenfenster ist das Einfuttern des Topfes in Torf vorteilhaft.

Düngen: Während der Hauptwachstumszeit vom Frühjahr bis zum Herbst gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet die übliche Blumen- oder Einheitserde oder auch eine eigene Mischung auf Kompostbasis. Verpflanzt wird in der Regel im Frühjahr. Ein größeres Gefäß nimmt man nur, wenn der Topfballen gut durchwurzelt ist. Stehen die Pflanzen bereits in größeren Gefäßen, muss nicht jedes Jahr verpflanzt werden. Bei größeren Ampeln werden fünf oder sechs Jungpflanzen in ein Gefäß gesetzt.

Vermehrung: Im Frühjahr oder Frühsommer werden 7-10 cm lange Kopfoder Stammstecklinge geschnitten. Die Stammstecklinge müssen mindestens zwei oder drei Blattknoten haben, da aus den schlafenden Augen der neue Austrieb erfolgt. Am besten werden drei oder vier Stecklinge gemeinsam in einen 7- oder 8-cm-Topf in eine Mischung aus Torf und scharfem Sand oder Perlite gesteckt. Wenn man über den Topf einen Plastikbeutel stülpt oder ihn in einen Vermehrungskasten stellt, bewurzeln sich die Stecklinge sicher, und zwar im Lauf von vier bis sechs Wochen an einem hellen, nicht vollsonnigen Standort. Etwa zwei bis drei Monate nach der Vermehrung versetzt man die Jungpflanzen in Töpfe oder andere Gefäße.

Man kann Kopfstecklinge üblicher Größe auch mit der Basis der Triebe in ein wassergefülltes Gefäß oder eine Flasche einhängen, wo sie leicht wurzeln. Sind die neuen Wurzeln etwa 1-2 cm lang, topft man die Jungpflanzen in ein übliches Erdgemisch ein.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Mit Epipremnum lassen sich Moosstäbe, Spaliere und Wände vorzüglich beranken. Die Efeutute bildet oft meterlange Triebe aus. An lichtarmen Standorten verliert die Pflanze leicht ihre zierende Panaschierung und bildet glänzenddunkelgrüne Blätter aus. Kommt sie danach an einen helleren Standort, erscheinen die jungen Blätter mit der üblichen Zeichnung; die alten Blätter bleiben einfarbig. Es verändert sich also immer nur der Neuzuwachs. Zu lang gewordene Triebe schneidet man am besten im Frühjahr zurück.



      





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