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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Phoenix canariensis • Kanarische Dattelpalme





Die drei in Zimmerkultur verbreiteten Palmenarten der Gattung Phoenix sind äußerst dekorativ und wachsen verhältnismäßig langsam. Ehe sie zu groß werden, mögen viele Jahre vergehen. Bei den meisten Arten ist der Stamm an der Basis gedrungen, fast zwiebelartig. Alle Dattelpalmen haben ausdauernde, gefiederte Wedel, die sich von der Mittelrippe aus bogenförmig zur Seite und nach unten neigen. Die Fiedern sind durch braune Fäden miteinander verbunden, die beim Öffnen der Wedel abfallen. Am Übergang zum Blattstiel sind die Blattfiedern stets etwas eingefaltet oder zusammengedrückt. Dattelpalmen bilden Blüten und Früchte erst im höheren Alter aus; bei Zimmerpflanzen sind sie deshalb, wenn überhaupt, nur äußerst selten zu erwarten.

Diese Palmen können sehr vielgestaltig sein, da sie von Natur aus sowohl variieren als auch bereitwillig Hybriden bilden.

Siehe auch Palmen.

Empfehlenswerte Arten

P. canariensis, die härteste und beliebteste Art, hat einen dicken Stamm aus den breiten Resten der Blattstiele, die teilweise von braunen, fasrigen Haaren bedeckt sind. Die graublaugrünen, fein gefiederten, bis 90 cm langen Wedel sitzen oft an etwas helleren Blattstielen. Die Hauptfiedern sind fischgrätartig angeordnet, einige in gegenständigen Paaren. Am Grund und an der Spitze der Wedel sind die Fiedern kürzer und in der Mitte länger. In einem kleinen Kübel wird diese Palme etwa 2 m hoch.

P. dactylifera, die Echte Dattelpalme, hat blaugraugrüne Wedel mit langen Fiedern, die sich vom schlanken, grünen Stamm bogenförmig nach unten neigen. Sie wird wesentlich größer und wächst schneller als P. canariensis, sieht aber nicht so attraktiv aus.

P. roebelenii ist eine Miniaturdattelpalme mit einem dichten Schopf aus schmalen, gebogenen und dunkelgrünen Wedeln, die viel feiner sind als die Wedel anderer Arten. Die jungen Triebe sind mehlig bestäubt, die jungen Wedel sind mit weißlichen Fasern versehen. Der kurze, schlanke Stamm erhält mit der Zeit durch die Reste alter Blattstiele eine rauhe Oberfläche. Manchmal kann diese Palme mehrere Stämme ausbilden. Um das zu vermeiden, entfernt man alle weiteren Triebe noch im jugendlichen Alter. Die einstämmige Form sieht nämlich viel schöner aus. Diese Dattelpalme wird selten höher als 1 m, kann aber mit ihren 1 m langen Wedeln eine größere Breite erreichen. Diese Art wird gelegentlich mit der härteren P. loureirii verwechselt, die aber gegenwärtig nicht kultiviert wird.

Phoenix canariensis.

Echte Dattelpalme

Phoenix dactylifera.

Phoenix roebelenii.

Pflege

Licht: P. canariensis und P. dactylifera heben einen sonnigen Standort. P. roebelenii gedeiht am besten an einem etwas schattigen Ort, verträgt aber auch volle Sonne.

Temperatur: Dattelpalmen gedeihen gut in normal temperierten Räumen, sind aber für eine winterliche Ruheperiode bei rund 10-13 °C besonders dankbar.

Gießen: Während der Ruheperiode gießt man nur sparsam. Sobald das Hauptwachstum im Frühjahr wieder einsetzt, erhöht man allmählich die Wassergaben und gießt zur Hauptwachstumszeit relativ häufig und kräftig. Die Töpfe dürfen aber niemals im Wasser stehen. Zu Beginn des Winters schränkt man das Gießen allmählich wieder ein.

Düngen: Kräftigen Pflanzen gibt man während des Hauptwachstums alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Alle zwei oder drei Jahre werden bei Austriebsbeginn im Frühjahr die Palmen in Gefäße mit einem etwa 4-5 cm größeren Durchmesser versetzt. Wenn viele kleine Wurzeln an der Erdoberfläche auftreten, ist dies ein Zeichen, dass die Palme ein größeres Gefäß braucht. Beim Umtopfen ist darauf zu achten, dass die Erde fest angedrückt wird, ohne dass man die dickeren Wurzeln beschädigt. Für Pflanzen bis zu 1,2 m Höhe genügen Gefäße mit 30 cm Durchmesser; für größere verwendet man kleinere Kübel. Zwischen der Erde und dem Rand des Gefäßes muss genügend Platz bleiben, damit man kräftig gießen kann.

Vermehrung: In Gärtnereien zieht man Dattelpalmen aus Samen an. Das ist eine sehr langwierige Methode. Wem es aber Spaß macht, der kann Dattelkerne im Frühjahr in die Erde legen. Einige von ihnen keimen vielleicht, wenn man sie an einen sehr warmen Platz stellt und feucht hält. Als erstes erscheint ein einziges, noch ungeteiltes Keimblatt, und es kann zwei oder drei Jahre dauern, bis das Pflänzchen gefiederte Blätter ausbildet. Man legt die Kerne einzeln in 7-cm-Töpfe oder lässt sie in einer Saatschale (siehe Anzucht aus Samen) keimen. Im letzteren Fall pikiert man die Keimlinge in 8-cm-Töpfe, sobald sie 5-7 cm hoch sind. Danach behandelt man sie wie größere Dattelpalmen.

Zur Vermehrung von P. roebelenii kann man Schösslinge verwenden, die sich an der Basis der Pflanze ausbilden und abgetrennt werden, wenn sie bereits einige Wurzeln haben. Diese Schösslinge pflanzt man einzeln in 7-oder 8-cm-Töpfe in übliche Blumen oder Einheitserde, stellt sie an einen hellen, nicht sonnigen Platz und gießt mäßig, so dass die Erde immer nur leicht feucht ist. Sobald frischer Austrieb anzeigt, dass sich der Schössling kräftig bewurzelt hat, behandelt man die Jungpflanze wie eine größere Dattelpalme.

Rückschnitt: Trockene und schadhafte Wedel wegschneiden.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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