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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Iresine • ---





Die beliebteste Zimmerpflanze dieser Gattung, I. herbstii, wird wegen ihrer ungewöhnlichen Laubfärbung geschätzt. In Töpfen wird sie bis 40 cm hoch und breit. Die weichen, fleischigen Triebe und das Laub sind rot gefärbt. Die verkehrt-eiförmigen Blätter sitzen an 3-5 cm langen Stielen und werden bis zu 7 cm lang und 5 cm breit. Die Adern der Blätter sind meist etwas heller gefärbt. Die unbedeutenden Blüten erscheinen in Zimmerkultur kaum.

Bei der Sorte 'Aureireticulata' haben die roten Blätter einen grünlichen Schimmer, und die Blattadern zeigen eine breite, gelbe Zeichnung.

Iresine herbstii.

Pflege

Licht: Ein heller Standort mit täglich mindestens zwei bis drei Stunden direkter Sonneneinstrahlung ist wichtig für die Ausbildung gesunder, farbkräftiger Blätter.

Temperatur: Normale Zimmertemperaturen sind den Pflanzen zu jeder Jahreszeit, auch während der Ruheperiode, zuträglich. Da sie empfindlich auf trockene Luft reagieren, stellt man die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Gießen: Während des Hauptwachstums gießt man reichlich, so dass die Topferde immer feucht bleibt, der Topf jedoch nicht im Wasser steht. Während der Ruheperiode gießt man nur so viel, dass der Topfballen nicht austrocknet.

Düngen: Nur während des Hauptwachstums gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Sobald die Wurzeln an der Erdoberfläche sichtbar werden, versetzt man die Pflanzen in einen etwas größeren Topf; dies kann in einer Vegetationsperiode zweimal notwendig werden. Als größten wird man einen 15-cm-Topf brauchen. Ältere Pflanzen sollte man zur Vermehrung nehmen, denn sie sehen nicht mehr so gut aus.

Vermehrung: Vermehrt wird im Frühjahr durch 5-7 cm lange Kopfstecklinge. Man bringt den Steckling in Wasser in ein Glas oder ein anderes Gefäß und stellt ihn an einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Sobald die Wurzeln etwa 2 cm lang sind, pflanzt man zwei oder drei Stecklinge gemeinsam in einen 7- oder 8-cm-Topf mit Komposterde. Im Wasser angezogene Pflanzen behandelt man gleich nach dem Eintopfen wie ausgewachsene Exemplare, gießt sie aber drei oder vier Wochen lang nur mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen.

Manche Hobbygärtner stecken die Stecklinge lieber in herkömmliches Vermehrungssubstrat als in Wasser. In diesem Fall schneidet man einen Kopfsteckling unter einem Knoten ab und taucht die Schnittfläche vor dem Stecken in Bewurzelungshormon. Zwei oder drei dieser Stecklinge kommen dann in einen 7-cm-Topf in ein angefeuchtetes Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite. Über den Topf stülpt man einen Plastikbeutel oder bringt ihn in einen Vermehrungskasten (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) und stellt ihn an einen hellen Platz. Wenn der Steckling sich nach zwei oder drei Wochen bewurzelt hat, deckt man ihn auf, gießt mäßig und gibt alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Sechs oder acht Wochen nach Beginn der Anzucht setzt man die Jungpflanzen (immer noch gemeinsam) in einen größeren Topf mit Komposterde und behandelt sie anschließend wie ausgewachsene Pflanzen.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Um ein buschiges Wachstum anzuregen, muss man alle zwei oder drei Monate die jungen Triebe entspitzen.



      





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