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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Phlebodium • ---





Früher zählte man die häufig kultivierte Art, die erst seit kurzem die botanische Bezeichnung Phlebodium aureum trägt, zu der umfangreichen Gattung der Tüpfelfarne als Polypodium aureum. Die Wedel dieses Farns entspringen einem kriechenden, verzweigten Rhizom, das sich zum Teil über, zum Teil unter der Erde befindet. Es ist 2-3 cm dick und mit weichen, dichtstehenden, pfriemartigen, goldbräunlichen Schuppen bedeckt. Die Wedel sitzen an bis zu 50 cm langen, zunächst grünen Stielen, die sich mit der Zeit braun färben. Sie setzen sich in den Mittelrippen der Wedel fort, die ihrerseits über 60 cm lang sein können. Die Grundform der Blattspreite ist ein an der Basis bis zu 45 cm breites Dreieck. Das stark gefiederte Blatt besteht aus bis zu zehn Fiederpaaren mit einer endständigen Fieder. Die Fiedern sind 5 cm breit. Die goldbraunen Sporenkapseln sind reihenformig beiderseits der Mittelrippe an den Unterseiten der meisten Blattfiedern angeordnet. Wenn ein Wedel altert, abstirbt und dann abfällt, hinterlässt er eine Narbe am Rhizom. Unter geeigneten Bedingungen kann dieser Farn das ganze Jahr hindurch weiterwachsen, entwickelt sich aber zur Zeit der kurzen Wintertage etwas langsamer.

Phlebodiam aureum.

Die sehr attraktive Sorte 'Mandaianum' hat silbrigblaugrüne Wedel. Die Ränder ihrer schimmernden Blattfiedern sind gewellt und gekraust.

Pflege

Licht: Mittlere Lichtverhältnisse sind für diesen Farn am besten. Direkte Sonne kann er nicht vertragen.

Temperatur: Phlebodium gedeiht zu jeder Zeit bei normalen Raumtemperaturen. Die Temperatur darf bis auf 10 °C sinken.

Gießen: Man gießt reichlich und so oft, dass die Topferde stets gleichmäßig feucht ist. Wenn die Temperatur länger als zwei oder drei Tage unter 13 °C sinkt, schränkt man die Wassergaben ein und lässt die oberste Erdschicht bis zum nächsten Gießen abtrocknen. Steigt sie jedoch über 21 °C, dann erhöht man die Luftfeuchtigkeit, indem man die Farne in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine stellt und die Blätter täglich besprüht. Dabei zerstäubt man das Wasser möglichst fein, weil größere Tropfen hässliche Flecken an den Wedeln zurücklassen können.

Düngen: Es reicht durchaus, wenn man einmal wöchentlich einen handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration gibt.

An der Unterseite des Wedels erkennt man die Anordnung der Sporenkapseln beiderseits der Mittelrippen.

Einpflanzen und Umtopfen: Das Gemisch soll je zur Hälfte aus Lauberde und Komposterde (siehe detailliert) bestehen. Um dem Rhizom genügend Platz zur Verzweigung und Ausbreitung zu geben, setzt man die Pflanze in große, flache Gefäße und nicht in herkömmliche Töpfe. Man versetzt den Farn in ein größeres Gefäß - am besten im Frühjahr -, sobald sich das Rhizom über die ganze Erdfläche ausgebreitet hat. Hat das Gefäß mit 20-25 cm Durchmesser die maximale Größe erreicht, kann die Pflanze vermehrt werden.

Vermehrung: Im Frühjahr schneidet man 5-7 cm lange Enden von den verzweigten Rhizomen ab und pflanzt diese Stücke einzeln in halbhohe 8-cm-Töpfe in das für ausgewachsene Pflanzen empfohlene Erdgemisch. Damit sie besser einwurzeln, hält man die Stücke waagrecht auf der Erde mit einer Drahtschlaufe oder einer Haarnadel fest. Über das Anzuchtgefäß stülpt man einen Plastikbeutel oder setzt es in einen beheizten Vermehrungskasten (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) und stellt es bei 18 bis 21 °C an einen hellen, nicht sonnigen Platz, bis sich die Jungpflanze nach rund vier bis fünf Wochen bewurzelt hat. Sobald sich neue Triebe entwickelt haben, gewöhnt man sie allmählich an die normale Luftfeuchtigkeit des Zimmers, indem man sie im Lauf eines Monats täglich immer länger aufdeckt. In dieser Zeit muss die Erde gleichmäßig feucht gehalten werden. Anschließend behandelt man sie wie eine ausgewachsene Pflanze.

Diesen Farn kann man mit viel Geduld auch aus Sporen heranziehen (siehe Farne).

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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