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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Gasteria • Gasterie





Zur Gattung Gasteria gehören etwa 70 Arten kleiner, meist stammloser, sukkulenter Pflanzen, die zur Kindelbildung neigen. Die Blätter sind meist zweizeilig angeordnet, einige Arten bilden aber auch Rosetten. Diese Pflanzen werden sowohl wegen ihrer eigenartigen Blätter als auch wegen ihrer kleinen, aber sehr hübschen Blüten geschätzt, die an langen Blütenschäften im Spätfrühjahr und Sommer auftreten. An einem Blütenstand sitzen 15-20 dieser röhrenförmigen Blüten, die an der Basis oft bauchig verdickt sind. Die Farbe der Blüten ist orangerot oder rot und an der Spitze gelegentlich grün. Gasterien sind dankbare Zimmerpflanzen. Sie gedeihen gut in der warmen, trockenen Luft eines Wohnraums und blühen auch, wenn sie nicht dem vollen Licht ausgesetzt sind. In der freien Natur wachsen sie meist im Schatten größerer Pflanzen. Sie vertragen also den Schatten besser als andere Sukkulenten. Im Grunde handelt es sich um Sommerpflanzen, denn sie brauchen eine Winterruhe in kühler Umgebung und wachsen im Frühjahr und Herbst nur sehr langsam.

Siehe auch Sukkulenten.

Gasteria verrucosa.

Gasteria liliputana.

Empfehlenswerte Arten und Sortenn

G. liliputana ist eine der kleinsten Gasterien. Sie besitzt spitz-lanzettliche Blätter, die 3-6 cm lang und etwa 1,5 cm breit werden und eine spiralige Rosette bilden. Die Blätter sind dunkelgrün, weißlich gefleckt und an der Unterseite kielförmig ausgebuchtet.

G. maculata ist größer als G. liliputana und eine der beliebtesten Gasterien. Ihre zungenformigen, glänzenden, stumpfen Blätter werden etwa 15 cm lang und knapp 5 cm breit. Sie sind dunkelgrün und haben zahlreiche weiße Flecken oder Querbänder. Bei den Jungpflanzen stehen die Blätter zweizeilig. Diese Anordnung bleibt bei einigen Sorten bestehen, bei anderen Pflanzen wiederum bilden sich im Lauf der Zeit spiralige Rosetten.

G. pseudonigricans hat spitz zulaufende, zungenförmige, glänzende Blätter, die zweizeilig stehen. Die dunkelgrünen, mit weißen Flecken verzierten Blätter werden 12-15 cm lang und rund 3 cm breit. Am Grund stehen sie nahezu waagrecht, wölben sich aber zur Spitze hin nach oben.

G. verrucosa besitzt zugespitzte, 10-15 cm lange und etwa 2 cm breite Blätter. Sie sind an der Oberseite etwas konkav, an der Unterseite abgerundet, dunkelgrün und von kleinen, weißen Warzen bedeckt. Die Blätter sind stets paarweise und deutlich zweizeilig angeordnet.

Pflege

Licht: Gasterien brauchen einen hellen Standort, sollten aber - vor allem im Sommer - nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. In der Sommersonne verfärben sich die Blätter bräunlich.

Temperatur: In der Hauptwachstumszeit eignen sich normale Zimmertemperaturen. Zur winterlichen Ruhezeit stellt man die Pflanzen an einen kühlen Platz. Dort sollte die Temperatur möglichst 10 °C betragen.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums wird mäßig gegossen. Man gibt jeweils so viel Wasser, dass der Wurzelballen gründlich durchfeuchtet wird, die oberste Schicht der Erde aber bis zum nächsten Gießen abtrocknen kann. Während der winterlichen Ruheperiode wird noch sparsamer gegossen. Man feuchtet die Erde an, lässt jedoch den Ballen zwischen den Wassergaben stärker abtrocknen.

Düngen: Bei Gasterien ist von einer Düngung abzuraten. Die Erde enthält genügend Nährstoffe, und zusätzliche Düngung kann zu einem unnatürlichen, üppigen Wachstum führen.

Einpflanzen und Umtopfen: Um eine ausreichende Durchlässigkeit der Erde zu gewährleisten, setzt man drei Teilen einer Erdmischung auf Kompostbasis (siehe detailliert) einen Teil scharfen Sand oder Perlite zu. Da die Gasterien in der Regel einige Ableger (Kindel) bilden, setzt man sie nicht in übliche Töpfe, sondern in breitere Gefäße oder Schalen. Umgetopft wird zu Beginn der sommerlichen Wachstumszeit. In ein etwas größeres Gefäß setzt man die Pflanzen nur dann, wenn im alten Gefäß kein Platz mehr für weitere Ableger ist. Ein Abstand von etwa 3 cm zwischen dem Gefäßrand und der Pflanze genügt meist für den Austrieb des laufenden Jahres. Gewöhnlich braucht man Pflanzgefäße bis zu einem Durchmesser von 15-20 cm. Wenn das alte Gefäß für die weitere Entwicklung groß genug ist, wird es lediglich gereinigt, mit frischer Erde gefüllt und die Pflanze wieder hineingesetzt. Manche Gasterien bilden so viele Ableger, dass sie nach wenigen Jahren zu umfangreich werden, wenn man nicht regelmäßig die Ableger abnimmt.

Vermehrung: Am besten und einfachsten werden Gasterien durch die Ableger vermehrt, die sich verhältnismäßig leicht von der Mutterpflanze abtrennen lassen. Hat ein Ableger bereits Wurzeln gebildet, pflanzt man ihn lediglich in die empfohlene Erde und behandelt ihn dann wie eine ausgewachsene Pflanze. Noch nicht bewurzelte Ableger lässt man zwei oder drei Tage lang an der Luft trocknen, bevor man die Pflanze leicht in die Topferde eindrückt. Der Ableger, der wie eine ausgewachsene Pflanze gepflegt wird, wurzelt innerhalb weniger Wochen und wächst dann schnell heran. Die beste Zeit für die Vermehrung sind die Sommermonate.

Im Lauf des Sommers nimmt man einen Ableger von der Mutterpflanze ab. Er lässt sich leicht abtrennen und besitzt oft schon Wurzeln. Wenn nicht, lässt man ihn zwei oder drei Tage lang abtrocknen.

Den bewurzelten Ableger pflanzt man in ein Gemisch aus Komposterde und scharfem Sand oder Perlite und behandelt ihn dann wie ein ausgewachsenes Exemplar weiter.

Gasterien können auch aus Samen herangezogen werden. Da jedoch durch Fremdbestäubung leicht Kreuzungen entstehen, ist dies keine zuverlässige Methode, eine bestimmte Art oder Sorte unverfälscht zu vermehren.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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