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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Bertolonia • ---


Bertolonia


Zu der kleinen Gattung Bertolonia gehören kleine Kräuter und Halbsträucher mit äußerst dekorativen Blättern. Die Triebe liegen auf dem Topf und weisen mit den Spitzen nach oben. Die Pflanzen werden selten höher als 15 cm.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

B. maculata (Gefleckte Bertolonie) hat breit-ovale, 5-9 cm lange Blätter, die mit derben, stacheligen Haaren besetzt sind. Ihre Oberseite ist samtartig olivgrün und hell moosgrün schattiert; sie hat außerdem einen schmalen, rötlichen Rand und zarte weiße oder aschgraue Bänder entlang der Hauptnerven. Die 1,5 cm breiten, rosenfarbenen Blüten treten mehrmals im Jahr in kurzen Scheintrauben auf.

B. marmorata hat spitze, herzförmige, 12-15 cm lange Blätter, die sich zur Spitze hin etwas wölben. Sie sind lebhaft grün gefärbt, haben eine leicht seidig glänzende Struktur und meist fünf breite, silbrigweiße Bänder längs der Nerven an der Oberseite. Die purpurfarbenen Blüten erreichen bis zu 3 cm Durchmesser und erscheinen mit Unterbrechungen während des ganzen Jahres. Die Zuchtform B.m. var. aenea hat eine rötlichschwarzgrüne Blattoberfläche mit bronzefarbenem Schimmer, ist aber kaum gebändert.

Pflege

Licht: Bertolonien brauchen einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht.

Temperatur: Die Pflanzen bevorzugen normale Zimmertemperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit. Man stellt sie in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine oder senkt sie in feuchten Torf ein, besprüht die Blätter jedoch nicht, weil zurückbleibende Wassertropfen hässliche Flecken hinterlassen.

Gießen: Während der Hauptwachstumszeit wird reichlich gegossen, um den Topfballen gleichmäßig feucht zu halten. Während der Ruhezeit gießt man nur so viel, dass der Ballen nicht austrocknet.

Düngen: Während des Hauptwachstums wird alle zwei Wochen ein handelsüblicher Flüssigdünger verabreicht.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Kulturgemisch aus gleichen Teilen Torf, Lauberde und scharfem Sand oder Perlite. Bertolonien gedeihen am besten in kleinen Töpfen, niedrigen Gefäßen oder flachen Schalen. Kleine Pflanzen werden nur dann in größere Gefäße umgesetzt, wenn die belaubten Triebe bereits weit über den Rand des Pflanzgefäßes hinausragen.

Vermehrung: Im zeitigen Frühjahr werden Kopfstecklinge abgeschnitten. Man steckt sie einzeln in kleine Töpfe mit einer feuchten Mischung aus Torf und Sand oder Perlite zu gleichen Teilen, stülpt Plastikbeutel über die Töpfe und stellt sie an einen hellen, aber nicht vollsonnigen Platz. Die Bewurzelung findet innerhalb von sechs Wochen statt. Danach nimmt man die Hüllen ab, kultiviert die Pflanzen noch einige Zeit weiter, pflanzt sie dann in Erde um und behandelt sie wie ausgewachsene Exemplare.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      

Bertolonia

Bertolonia marmorata var. aenea.





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