Azalee - Gartenblumen
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Gartenpflanzen


Azalee, auch Alpenrose genannt


Auch Azaleen gehören zu den Rhododendronarten. Doch sie unterscheiden sich von ihnen dadurch, dass sie ihre etwas kleineren Blätter im Winter verlieren.


Azaleen gehören botanisch gesehen zur Gattung Rhododendron. Sie unterscheiden sich von den „echten" Rhododendren hauptsächlich dadurch, dass die meisten von ihnen im Gegensatz zu den immergrünen Rhododendren im Herbst ihr Laub abwerfen. Allerdings ist das Laub ohnehin nicht der attraktivste Teil der Azaleen. Sie entwickeln ziemlich kleine, eiförmige, meist blaugrüne Blättchen, die den kleinwüchsigen und oft feingliedrigen Strauch nicht sehr füllig erscheinen lassen.

Doch dieses unscheinbare Grün wird durch den Blütenreichtum mehr als ausgeglichen. Im Gegensatz zu den Rhododendren bilden die Azaleen keine Blütentrauben oder -dolden, sondern einzelne Blüten, die jeweils am Ende eines Kurztriebes stehen. Und zwar so viele, dass das Laub völlig verdeckt wird. Azaleen wirken dann wie riesige farbige Kugeln, die sich ebenso für Gruppen- wie für Einzelpflanzungen eignen. Am besten kommen sie als Vorpflanzung vor dunklen Koniferen zur Geltung. Werden sie in Gruppen gepflanzt, so sollte man bei der Staffelung ihre Wüchsigkeit beachten. Baumschulkataloge geben darüber genaue Auskunft. Freistehende Solitär-Azaleen entfalten in ihrem Alter oft einen beachtlichen Habitus, also eine interessante Wuchsform mit deutlicher Etagenbildung, die für die blütenlose Zeit entschädigen kann. Bei einigen von ihnen verfärbt sich zusätzlich das Laub flammendrot. Als Vordergrundgestaltung eignet sich besonders eine grüne Rasenfläche oder einige zu der Art passende Heidekräuter. Die Pflege und Pflanzung unterscheiden sich nicht von denen der Rhododendren. Azaleen bevorzugen den gleichen Boden, also feuchten, sauren Blatthumus. Doch im Gegensatz zu den Rhododendren, die einen halbschattigen bis sonnigen Standort lieben, kann man Azaleen auch der prallen Sonne aussetzen. Bei der Auswahl stehen viele Sorten zur Verfügung, die sich im wesentlichen durch die erstaunlich große Farbpalette unterscheiden. Doch das Gewirr der vielen Hybriden ist so groß, dass man sich nur schwer zurechtfinden kann. Zur Verwirrung trägt noch bei, dass alle Azaleen unter der botanischen Bezeichnung „Rhododendron" laufen.

Zur Blütezeit wird das Laub fast völlig von den kräftig farbigen Blüten überdeckt.

Wenn auch die meisten verbreiteten Azaleenarten zu den laubabwerfenden gehören, gibt es auch einige immergrüne. Immergrüne Azaleen sind bei uns hauptsächlich als Zimmerpflanzen bekannt. Sie stammen aus Indien. Immer häufiger werden jedoch auch für das Freiland immergrüne Azaleen angeboten, die aus Japan kommen. Es handelt sich um wintergrüne Hybriden, die den Zimmerazaleen ähneln. Diese kleinblumigen Sorten werden bis 1,50 m breit und kaum 1 m hoch. Die großblumigen Sorten davon wachsen etwas schneller. Die meisten haben sich als besonders winterhart erwiesen und zeichnen sich durch sehr großen Blütenreichtum und ausgesprochen zierlichen buschigen Wuchs aus. Absolut winterhart sind die DIAMAIMT-AZALEEN mit ihrem niedrigen, gedrungenen Wuchs und der sehr dichten Belaubung. Jeder Kurztrieb endet in einer Blütenknospe. Die etwa 2 bis 3 cm großen Blüten erscheinen in großer Fülle. Die wohl schönste Azaleenart ist R. schlippenbachii mit ihren bis 5 cm breiten hell- bis dunkelrosa Blüten und mit seiner prächtigen orange- bis karminroten Herbstfärbung. Sie hat nur einen Nachteil: Ihre Blüten treiben bereits in warmen Apriltagen aus und werden bei Nachtfrösten leicht zerstört.

Es ist unmöglich, auch nur annähernd alle Hybriden aufzuzählen. Deshalb beschränken wir uns hier auf die wichtigsten Gruppen: Die EXBURY und KNAP HILL HYBRIDEN zeichnen sich durch besonders große Blüten mit auffallend schönen Blütenfarben aus. Sie werden 1 bis 2 m hoch und gelten als ausgesprochen winterhart.

PONTICA-HYBRIDEN stammen aus dem Kaukasus. Es handelt sich um einen sommergrünen 2 bis 4 m hohen, sehr harten Strauch. Die Herbstfärbung ist prachtvoll orangescharlach, die 6 cm breiten, trichterförmigen Blüten sind goldgelb und erscheinen bereits im Mai, noch vor dem Blattaustrieb.

Die MOLLIS-HYBRIDEN blühen reichlich in fast allen Farbtönen. Dafür ist das Wachstum nicht so stark ausgeprägt.

Die OCCIDENTALE-HYBRIDEN dagegen wachsen stärker und blühen relativ spät, haben aber sehr große, stark duftende Blüten. KURUME-HYBRIDEN werden wegen ihres gedrungenen Wuchses gerne als Bodendecker eingesetzt. Sie haben unzählige kleine rote Blüten.



      





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