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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Maxillaria • ---





Für die Zimmerkultur geeignete Orthideen der Gattung Maxillaria sind Epiphyten mit Pseudobulben. Ihre ledrigen, dunkelgrünen Blätter entspringen üblicherweise der Spitze der eiförmigen Pseudobulbe. Die Blüten stehen einzeln an aufrechten Schäften, die sich aus der Basis der jüngsten Pseudobulbe entwickeln. Jede Pseudobulbe kann gleichzeitig mehrere Blütenschäfte hervorbringen. Die schmalen Sepalen sind meist ziemlich lang und laufen spitz zu, was der Blüte ein sternförmiges Aussehen verleiht.

Maxillaria picta.

Siehe auch Orchideen.

Empfehlenswerte Arten

M. picta hat etwa 8 cm lange, im Alter gefurchte Pseudobulben. Jede Pseudobulbe trägt ein, seltener zwei schmale, zungenformige Blätter, die bis zu 35 cm lang und 1,5. cm breit werden. An den 12-20 cm langen Blütenschäften sitzt jeweils eine 5 cm breite Blüte mit nach innen gebogenen Sepalen und kleinen Petalen. Die cremegelben Sepalen und Petalen haben eine braunrote Zeichnung. Die cremefarbene Lippe ist braunrot gefleckt. Die meisten Blüten öffnen sich während der Ruheperiode im Winter und im zeitigen Frühjahr.

M. tenuifolia hat kriechende Rhizome, an denen in gewissen Abständen Pseudobulben sitzen, die nur 2-3 cm lang werden. Sie tragen ein schmal-linealisches, 20-30 cm langes Blatt. Die jüngeren Pseudobulben entwickeln zahlreiche, 5 cm lange Blütenschäfte, an denen 3-5 cm breite, duftende Einzelblüten sitzen. Die schmalen, spitz zulaufenden Sepalen und Petalen sind außen grünlichgelb, innen rotbraun mit dunkleren Flecken. Die etwas längliche Lippe ist blutrot und am Grund gelb mit purpurroten Punkten. Die Blüten erscheinen üblicherweise im Sommer und Herbst.

Pflege

Licht: Man stellt die Pflanzen während des ganzen Jahres an einen hellen Platz. Sie dürfen der direkten Sonne nicht ausgesetzt werden, denn sie versengt die Blätter.

Temperatur: Während des Hauptwachstums soll die Temperatur tagsüber etwa 21 °C betragen und nachts etwa 15 °C. Zur Ruhezeit im Winter lässt man die Tagestemperatur 16 °C nicht überschreiten und senkt die Nachttemperatur entsprechend. Für eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit sorgt man, indem man die Pflanzen in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine stellt. Bei Maxillarien, die an Epiphytenstämmen kultiviert werden, reicht ein tägliches Besprühen der Blätter mit Wasser.

Gießen: Während des Hauptwachstums gießt man diese Orchideen mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben austrocknen. Zur Zeit der Ruheperiode im Winter wird nur so viel Wasser gegeben, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Dies gilt auch für M. picta, die während der Ruhezeit blüht. Nach der Blüte gießt man drei Wochen lang überhaupt nicht.

Düngen: Düngen Lediglich in der Hauptwachstumszeit gibt man bei jedem dritten oder vierten Gießen einen Orchideendünger in schwacher Konzentration.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eines der für epiphytische Orchideen empfohlenen Gemische (siehe Orchideen). Sind die Pflanzen zu groß geworden, versetzt man sie im Frühjahr in einen größeren Topf. Nach dem Umpflanzen gießt man einige Wochen lang nur sparsam, bis die Pflanzen gut eingewurzelt sind. Kleine Pflanzen gedeihen gut in 7- bis 12-cm-Töpfen oder an Epiphytenstämmen mit Osmunda als Grundsubstrat. Für größere Pflanzen sind flache Schalen oder Holzkörbe besser geeignet. Wenn man M. tenuifolia mit ihrem senkrecht wachsenden Rhizom in einen Topf pflanzt, steckt man eine aufrechte, 5 cm breite und 30 cm lange Schwarte eines Baumfarns zur Unterstützung in den Topf.

Vermehrung: Maxillarien können im Frühjahr geteilt werden. Man zerschneidet das Rhizom mit einem scharfen Messer in Stücke, die jeweils einen Vegetationspunkt und mindestens zwei noch frische Pseudobulben haben. Diese Teilstücke werden einzeln in Töpfe so in das Substrat gesetzt, dass .sie noch 2-3 cm Platz zum Ausbreiten haben. An Epiphytenbäumen befestigt man die Teilstücke an einem eigenen Zweig. In den ersten sechs Wochen gießt man nur sparsam, danach behandelt man die neuen Pflanzen wie ausgewachsene Maxillarien.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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