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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Strelitzia • Strelitzie, Paradiesvogelblume





Strelitzien gehören zu den Bananengewächsen. Auf den Kanarischen Inseln und in Südafrika sieht man sie sehr häufig. Es sind stattliche, am Grunde verholzende Pflanzen mit großen, dunkelgrünen Blättern an langen Blattstielen und bizarren, prächtig gefärbten Blüten. In Zimmerkultur ist nur eine Art verbreitet: Strelitzia reginae, die Paradiesvogelblume. Sie wächst in der freien Natur sehr kräftig, in Töpfen oder kleinen Kübeln ist ihr Wachstum hingegen eingeschränkt. Sie wird nicht höher als 0,9-1,2 m. Die ledrigen Blätter sind länglich bis speerformig, 30-40 cm lang und haben kräftige, zylindrische, 30-75 cm lange Stiele. Sie entspringen einer Blattscheide am Grunde der Pflanze. Strelitzien blühen, wenn sie rund sechs Jahre alt sind. Jedes Jahr bilden sich dann die eigentümlichen Blüten an langen Schäften. Sie entspringen im Frühjahr und zeitigen Sommer den Achseln der unteren Blätter. Diese bizarren Blütenstände bestehen aus nahezu waagrechten, 20 cm langen, kahn-förmigen Deckblättern, aus denen im Lauf mehrerer Wochen eine Reihe dreizähliger Blüten zum Vorschein kommt. Diese aufgerichteten Blüten sind bis zu 15 cm lang und verleihen dem Blütenstand ein kammartiges Aussehen. In der Mitte der Blüte befindet sich ein 15-20 cm langes und 2 cm breites, zungenartiges Organ. Das Deckblatt ist grün und hat manchmal einen purpurfarbenen oder roten Anflug. Die Blüten sind hellorange; das vorspringende Organ ist dunkelblau oder purpurrot. Diese exotische Pflanze braucht viel Sonne und niedrige Temperaturen während der Winterruhe, ist aber im Zimmer nicht sehr schwierig zu kultivieren.

Paradiesvogelblume

Strelitzia reginae.

Pflege

Licht: Man stellt Strelitzien an einen hellen Standort mit mindestens drei bis vier Stunden direkter Sonne am Tag. Bei unzureichenden Lichtverhältnissen blüht die Pflanze nicht.

Temperatur: In der Zeit des Hauptwachstums gedeihen Strelitzien gut bei normalen Zimmertemperaturen. Den Sommer über können die Pflanzen im Freien auf einem Balkon oder einer Terrasse an einem geschützten Platz gehalten werden. Im Winter und Frühjahr brauchen sie jedoch eine lange, kühle Ruheperiode bei einer Temperatur von rund 13 °C.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man reichlich, lässt aber die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Während der Ruhezeit gibt man nur so viel Wasser, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Während der Hauptwachstumszeit verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Junge Pflanzen werden im Frühjahr in größere Gefäße versetzt, bis mit etwa 20-30 cm Durchmesser die Höchstgröße erreicht ist. Größere Exemplare werden nur selten verpflanzt. Dabei ist dann zu beachten, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden, da die Pflanzen sonst möglicherweise nicht blühen. Auch bei einem Ortswechsel kann die Blüte ein oder zwei Jahre lang ausbleiben.

Vermehrung: Vermehrt wird im Frühjahr durch Teilung alter, zu dicht gewordener Exemplare oder durch vorsichtiges Abtrennen eines Nebensprosses mit zwei oder drei Blättern und einigen Wurzeln. Die von der Mutterpflanze abgetrennte Teilpflanze wird in einen 12- oder 15-cm-Topf in Komposterde gesetzt und sechs Wochen lang an einen warmen, hellen Platz ohne direkte Sonnenbestrahlung gestellt. In dieser Zeit wird die kleine Pflanze nicht gedüngt und nur so viel gegossen, dass die Erde immer wieder zwischen den Wassergaben abtrocknet. Nach sechs Wochen sind die Wurzeln im neuen Topf gut ausgebildet. Dann behandelt man die Pflanze wie ein großes Exemplar. Sie blüht meist nach zwei oder drei Jahren. S. reginae kann auch aus Samen herangezogen werden. Diese Methode ist jedoch sehr langwierig. In manchen Fällen muss man bis zu zehn Jahre auf Blüten warten.

Schädlinge und Krankheiten: Strelitzien werden manchmal von Schildläusen befallen. Man kontrolliert von Zeit zu Zeit die Mittelrippe an der Blattunterseite, wo sich die Schädlinge meist ansiedeln. Maßnahmen zur Bekämpfung sind auf Seite Schädlinge zu finden.



      





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