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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Faucaria • Rachenblatt, Tigermaul





Die Faucarien sind langsam wachsende, sukkulente Pflanzen mit übereinander liegenden Blättern, die kreuzweise in gegenständigen Paaren angeordnet sind und eine sternförmige Rosette bilden. Die Blattpaare sind an der Basis zusammengewachsen, so dass es praktisch keinen Stamm gibt. Die Pflanze entwickelt Bodentriebe, die neue Pflanzen ergeben. Die dicken Blätter sind am Rand gewöhnlich gezähnt und haben flache Oberseiten, aber konvexe, kielförmige Unterseiten. Zwischen den Blättern bilden sich im Frühjahr recht große Strahlenblüten, die sich meist am Nachmittag öffnen.

Siehe auch Sukkulenten.

Tigermaul

Faucaria tigrina.

Faucaria tuberculosa.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

F. tigrina (Tigermaul) hat fleischige, spitz zulaufende Blätter, die 3-5 cm lang und an der Basis 2-3 cm breit werden. Sie sind bronzegrün und weisen zahlreiche kleine, weiße Flecken auf. Am Rand der jungen Blätter sind die Zähne verschränkt; sie werden später aber länger und trennen sich, so dass der Eindruck eines Tierrachens entsteht. Die Blüten sind goldgelb, stengellos und werden bis zu 5 cm breit.

F. tuberculosa ist dem Tigermaul ähnlich, besitzt jedoch kleinere Blätter mit erhabenen, warzenartigen Höckern und vielen kleinen, weißen Flecken. Auch die Blüten sind etwas kleiner.

Pflege

Licht: Zur Entwicklung und Blütenbildung ist das ganze Jahr hindurch direktes Sonnenlicht erforderlich.

Temperatur: In der Hauptwachstumszeit sind normal temperierte Räume geeignet. Das Rachenblatt braucht jedoch unbedingt eine kühle winterliche Ruheperiode bei Temperaturen um 10 °C. Wenn kein kühler und gleichzeitig sonniger Standplatz für den Winter zur Verfugung steht, sollte man die Kultur dieser Pflanze erst gar nicht versuchen.

Gießen: Während des Hauptwachstums gießt man reichlich, wobei aber stauende Nässe zu vermeiden ist. Zur winterlichen Ruhezeit gibt man nur so viel Wasser, dass der Ballen nicht austrocknet.

Düngen: Nur zur Zeit des Hauptwachstums wird alle vier Wochen ein handelsüblicher Flüssigdünger in schwacher Konzentration verabreicht. Wenn man zu häufig düngt oder unverdünnten Dünger verabreicht, verlieren die Pflanzen ihren charakteristischen Wuchs.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Gemisch aus zwei Teilen Komposterde (siehe detailliert) und einem Teil scharfem Sand oder Perlite. Faucarien besitzen verhältnismäßig wenig Wurzeln; man pflanzt sie deshalb in flache Schalen oder halbhohe Töpfe.

Wenn sich die Pflanze bis zum Topfrand ausgebreitet hat, setzt man sie in ein etwas größeres Gefäß um. Man braucht jedoch nur alle zwei oder drei Jahre umzutopfen, und zwar am besten im zeitigen Frühjahr.

Vermehrung: Unmittelbar nach Austriebsbeginn im späten Frühjahr oder Sommer können ältere Pflanzen vorsichtig geteilt werden. Jede Teilpflanze sollte aus Blättern und einigen Wurzeln bestehen. Diese werden dann direkt in einen 5- oder 7-cm-Topf mit der empfohlenen Erde gepflanzt und wie ausgewachsene Exemplare weiterbehandelt. Man stellt sie zunächst jedoch ein oder zwei Wochen an einen hellen Platz und schützt sie vor direkter Sonnenbestrahlung.

Eine abgetrennte Einzelpflanze ohne Wurzeln lässt man einige Tage an der Luft liegen, damit sie an der Basis abtrocknen kann. Dann steckt man sie ebenfalls in die empfohlene Erde, über die man vorher eine Schicht scharfen Sand gestreut hat. Es kann dann keine Fäulnis eintreten, und die Bewurzelung findet schneller statt. Die Pflanze wird an einen hellen Standort gebracht und nur mäßig gegossen, bis neuer Austrieb die Bewurzelung anzeigt. Danach behandelt man die Jungpflanze wie ausgewachsene Exemplare.

Vermehrung durch bewurzelte Rosetten

m Sommer nimmt man die Pflanze aus dem Topf und teilt sie so, dass jede Teilpflanze mindestens eine Rosette mit Wurzeln besitzt.

Nach dem Eintopfen werden die abgetrennten Rosetten vorübergehend an einem etwas schattigeren Platz wie ausgewachsene Pflanzen weiterkultiviert.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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