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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Syngonium • Purpurtute





Zur Gattung Syngonium gehören etwa 14 Arten tropische Kletterpflanzen, die zum Teil kletternden Philodendren sehr ähnlich sehen. Ebenso wie Philodendren haben auch Syngonium die Eigenart, dass die Blätter großer Pflanzen eine andere Form haben als die junger Exemplare. Die Blätter der Jungpflanzen sind pfeilformig und meist nicht geteilt, ausgewachsene Pflanzen haben fußformige, elffach geteilte Blätter. Bei den meisten Arten sind sie ledrig und glänzend und haben einen scheidigen Stiel, der oft ebenso lang ist wie das Blatt. Wenn ein Syngonium älter wird, trägt es gleichzeitig beide Arten von Blättern und bildet allmählich kletternde oder hängende Triebe aus. Man kann bei den Zimmerpflanzen die Triebe an einem dünnen Späher hochziehen oder von Ampeln herabhängen lassen. Syngonium sind vor allen Dingen für das warme Zimmer, das geschlossene Blumenfenster und für den Wintergarten geeignet. Die Triebe der jungen Pflanzen sind fleischig und schlank mit stark ausgeprägten Blattknoten, die Triebe älterer Pflanzen verhärten und verdicken sich. Sie werden bis zu 2 cm dick und bis zu 1,8 m lang. Die typischen Aronstabblüten treten in Zimmerkultur selten auf.

Purpurtute

Syngonium podophyllum.

Empfehlenswerte Arten

S. aaritam (syn. S. vellozianum) hat im Jugendstadium fleischige, dunkelgrüne, pfeilförmige Blätter, während die Blätter der ausgewachsenen Pflanze drei- oder fünffach geteilt sind. Eine lange, elliptische Mittelfieder wird von einem Paar mittelgroßer, rechtwinklig abstehender Fiedern flankiert. Am Grund befindet sich ein weiteres Paar sehr kleiner, ohrähnlicher, gegenständiger Segmente.

S. podophyllum hat äußerst variable mittelgrüne Blätter. In der Jugend sind sie pfeilformig. Die der reifen Pflanzen können fünf-, sieben-, neun- oder sogar auch elffach geteilt sein. Es gibt eine Anzahl interessanter Sorten von S. podophyllum. Am bekanntesten ist 'Emerald Gern', eine kompakte Pflanze, deren Blattstiele kürzer sind als die der meisten Syngonium. Im jugendlichen und ausgewachsenen Stadium werden die Blätter dunkelgrün mit heller grünen Zonen entlang der Adern. Bekannt ist auch die Unterart S.p. var. albolineatum. Sie unterscheidet sich von der eigentlichen Art durch eine graugrüne Zeichnung im Jugendstadium.

Pflege

Licht: Man stellt Syngonium das ganze Jahr an einen hellen Platz. Der direkten Sonne dürfen sie nicht ausgesetzt werden.

Temperatur: Normale Zimmertemperaturen sind ideal. Syngonium vertragen keine Temperaturen unter 13 °C. Werden im Zimmer 18 °C überschritten, erhöht man die Luftfeuchtigkeit und stellt die heranwachsenden Pflanzen in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine oder füttert sie in Torf ein. Die Pflanzen lieben es, in der warmen Jahreszeit mit Wasser besprüht zu werden.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums werden die Pflanzen regelmäßig mit temperiertem Wasser gegossen. Man lässt jedoch die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Syngonium legen meist eine kurze Winterruhe ein und werden dann nur so viel gegossen, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Zum Gießen verwendet man am besten weiches Wasser, da das Syngonium zu hohe Kalkmengen im Boden nicht verträgt.

Düngen: Zur Hauptwachstumszeit verabreicht man den Pflanzen alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Gemisch aus gleichen Teilen Komposterde und grober Lauberde oder Torf. Umgetopft wird jeweils im Frühjahr, und wenn der Ballen durchwurzelt ist, wird ein größerer Topf verwendet. Diese Pflanzen beanspruchen nicht viel Platz. (Siehe detailliert.) Man wird daher maximal Töpfe mit 12-15 cm Durchmesser und Ampeln mit 15-20 cm Durchmesser benötigen. Die Pflanzen entwickeln sich besonders gut in Töpfen, die mehr breit als hoch sind.

Vermehrung: Vermehrt wird im späten Frühjahr oder zeitigen Sommer durch 7-10 cm lange Kopfstecklinge. Der Steckling wird unmittelbar unterhalb eines Knotens abgeschnitten, das unterste Blatt entfernt und die Schnittstelle in Bewurzelungshormon getaucht. Zwei oder drei Stecklinge werden gemeinsam in einen 8-cm-Topf in ein feuchtes Gemisch aus gleichen Teilen Torfund scharfem Sand oder Perlite gesteckt. Man stülpt eine Plastikhaube über den Topf oder bringt ihn in einen Vermehrungskasten und stellt ihn an einen hellen, nicht sonnigen Platz. Wenn sich die Kopfstecklinge bewurzeln, sollte eine Mindesttemperatur von 18-20 °C herrschen. Am leichtesten wurzeln sie bei einer Temperatur zwischen 22 und 25 °C.

Nachdem sich Wurzeln gebildet haben, nach vier bis sechs Wochen, wird der Topf aufgedeckt und das Substrat leicht angegossen. Nach einem weiteren Monat beginnt man mit monatlichen Gaben eines handelsüblichen Flüssigdüngers. Vier oder fünf Monate nach Beginn der Vermehrung setzt man die Jungpflanzen in die empfohlene Erde und behandelt sie wie erwachsene Exemplare. Beim Umtopfen werden die Tuffs nicht geteilt. In Ampeln können zwei oder drei Tuffs gemeinsam gepflanzt werden. Jüngere Pflanzen und ältere Exemplare sollten nach dem Umtopfen ungefähr bei 20 °C gehalten werden. Unter diesen Bedingungen bilden sich rasch neue Wurzeln, die dann flott weiterwachsen.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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