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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Podocarpus • Steineibe





P. macrophyllus ist die einzige Art dieser Gattung, die Bedeutung in der Zimmerkultur erlangt hat. Es handelt sich um eine Konifere, die in der freien Natur sehr hoch wird, im Topf oder Kübel aber nur hochstrauchig wächst. Die reich verzweigten Triebe wachsen aufrecht; die Zweige neigen sich aber etwas nach unten, wenn sie länger werden. Sie bilden schmale Blätter oder, besser, Nadeln aus, die 6-10 cm lang und rund 6 mm breit werden und eine stark ausgeprägte Mittelrippe besitzen. Die Nadeln stehen so dicht beieinander, dass sie die Triebe halb verdecken. Bei Jungpflanzen sind sie blassgrün, später werden sie aber dunkelgrün. Bisweilen sind sie etwas gewellt, oder sie rollen sich an den Spitzen ein. Blüten sind in Zimmerkultur nicht zu erwarten.

Steineibe

Podocarpus macrophyllus.

Pflege

Licht: Diese Konifere gedeiht am besten an einem hellen Standort, bei dem das Licht durch einen leichten Vorhang oder eine Markise schattiert wird. Sie wächst aber auch gut, wenn sie täglich etwas direktes Sonnenlicht erhält und etwas Schatten ausgesetzt wird.

Temperatur: In normal temperierten Räumen wächst die Steineibe das ganze Jahr hindurch nahezu kontinuierlich. Sinken im Winter die Temperaturen auf etwa 13 °C ab, legt die Pflanze eine kurze Ruheperiode ein. Die ihr noch zuträgliche Mindesttemperatur liegt bei 10 °C.

Gießen: Man gießt heranwachsende Pflanzen mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Sofern eine Ruhezeit eingelegt wird, gießt man nur so viel, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Zur Zeit des Hauptwachstums gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine übliche Einheits- oder Blumenerde. Jedes Frühjahr werden die Pflanzen in etwas größere Gefäße versetzt, bis mit rund 25-30 cm Durchmesser die Höchstgröße erreicht ist. Die Pflanzgefäße für die Steineibe sollten nicht allzu groß sein. Denn in zu großen Töpfen ist die Erde oft schlecht belüftet, da sie schnell vernässt, und das vertragen die Pflanzen nicht. Umgetopft muss nur werden, wenn der alte Topf ganz durchwurzelt ist. In einem Gefäß mit 25-30 cm Durchmesser wird die Steineibe kaum höher als 1,8 m.

Vermehrung: P. macrophyllus wird durch Kopfstecklinge vermehrt. Dies geschieht am besten im Frühjahr. Man schneidet einen 7-10 cm langen Kopfsteckling direkt unterhalb eines Knotens, entfernt alle Blätter, die mit der Erde in Berührung kommen könnten, und taucht das Schnittende in ein Bewurzelungshormon. Dann werden zwei oder drei Stecklinge gemeinsam in einen 7-cm-Topf mit einem feuchten Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite gesteckt. Über den Topf wird ein Plastikbeutel gestülpt, oder man stellt ihn in einen Vermehrungskasten  (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) und bringt ihn an einen hellen, nicht sonnigen Ort. Da die Triebe der Steineibe hart und verholzt sind, kann die Bewurzelung bis zu acht Wochen dauern, es wird aber während dieser Zeit dennoch nicht mehr gegossen. Wenn ein neuer Austrieb die Bewurzelung der Stecklinge anzeigt, behandelt man sie wie ausgewachsene Pflanzen weiter. Sobald der erste Topf durch wurzelt ist, setzt man die jungen Pflanzen einzeln in 7-cm-Töpfe mit Einheitserde.

Einen Kopfsteckling vom jungen, grünen Holz schneiden; ältere Triebe sind verholzt und wurzeln schlecht.

Einige der unteren, dicht stehenden Blätter entfernen und die Schnittfläche in Bewurzelungshormon tauchen.

Bei der langen Bewurzelungszeit muss die Plastikhaube dicht schließen, um die Feuchtigkeit zurückzuhalten.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Bei Steineiben in Topfkultur ist es manchmal angebracht, den Mittelstamm etwas abzustützen. Die Zweige sehen jedoch meist am besten aus, wenn man sie frei wachsen lässt. Wünscht man eine recht buschige Pflanze, kürzt man alle Seitenzweige um die Hälfte ein. Es kommt dann bald zu neuem Austrieb. Obwohl dieser Rückschnitt zu jeder Jahreszeit möglich ist, sind Frühjahr und Sommer die beste Zeit dafür.



      





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