Zwiebelblumen im Herbst - Gartenblumen
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Gartenpflanzen


Zwiebelblumen im Herbst


Heimische Herbstzeitlose lieben leuchte und schattige Standorte.

Der Zauber später Blüten

Im Herbst, zu einer Zeit, da die meisten Pflanzen sich bereits auf den Winter vorbereiten, erscheinen noch einmal zwei zarte Zwiebelblüher auf der Bildfläche: HERBSTZEITLOSE (Colchicum autumnale) und HERBSTKROKUS (Crocus speziosus). Und beide haben eine erstaunliche Vielfalt von Arten und Sorten entwickelt.

Herbstzeitlose gibt es in vielen Arten und Farbschattierungen.

Der bekannteste unter den Herbstkrokussen verdankt seine Berühmtheit einem Gewürz, das man aus seinen gelben Blütennarben gewinnt, dem Safran. Dieser SAFRANKROKUS (Crocus sativus) wurde schon von den Göttern der Antike heiß begehrt. So bekam Pallas Athene ein zartes Krokusgewand gestickt, und auch Bacchus und Venus, die Göttin der Morgenröte, trugen mit Vorliebe safrangelbe Kleider. Und der starke Herkules soll als Kind in safrangelbe Windeln verpackt worden sein. Dass man Safran auch für andere Zwecke benutzen kann, entdeckten dann später die Menschen. Safran galt als hervorragendes Würz- und Heilmittel. Was sich allerdings der römische Kaiser Heliogabal davon versprach, als er in Safran badete, ist nicht ganz klar. Auf jeden Fall war dieses Bad eine reine Verschwendung, wenn man bedenkt, dass die Narben von rund 80.000 Krokusblüten abgesammelt werden müssen, um ein einziges Kilo des begehrten Safrans zu gewinnen.

Allzu viele Arten konnten sich jedoch nicht als Gartenblumen durchsetzen. Zu den bekanntesten zählt der aus dem Kaukasus stammende PRACHTKROKUS (Crocus speciosus). Von ihm gibt es einige sehr attraktiv blühende Sorten wie die dunkelblaue, großblühende „Oxonian" oder die reinweiße „Alba".

Beim Kultivieren muss man eigentlich nur ihre Herkunft beachten, um nichts falsch zu machen. So kommen die meisten Herbstkrokusse aus den Mittelmeergebieten sowie der Türkei bis zum Kaukasus. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie im Sommer sehr trocken sind.

Deshalb sollten Herbstkrokusse auch einen trockenen und warmen Platz im Garten haben. So eignet sich zum Beispiel der Steingarten ganz gut. Nur der Rosen-Herbstkrokus braucht feuchtere Standorte, die möglichst noch von Sträuchern geschützt werden. So ungewöhnlich wie seine Blütezeit ist auch die Pflanzzeit der Herbstkrokusse: Die Zwiebeln müssen im Juli in die Erde, damit die Blüten im Herbst erscheinen. Den Krokussen sehen äußerlich die Herbstzeitlosen etwas ähnlich. Doch während die Krokusse zu den Irisgewächsen gehören, zählen die Herbstzeitlosen zur Familie der Lilien. Das wird auch noch durch einen anderen ganz gravierenden Unterschied deutlich: Während die meisten Krokusse gleichzeitig mit den Blüten auch ihre Blätter austreiben, bildet sich das Laub der Herbstzeitlosen erst ein Jahr nach der Blüte. Für den Gärtner noch wichtiger ist der unterschiedliche Standort. Im Gegensatz zu den Krokussen brauchen die Herbstzeitlosen feuchtere Orte. Besonders die HEIMISCHE HERBSTZEITLOSE (Colchicum autumnale) liebt als Standort in der Natur feuchte Wiesen und Waldränder und verträgt frischen, feuchten Boden und schattige Plätzchen. Daneben gibt es einige sehr auffallende und interessante Züchtungen für den Garten: Die Blüten der amethystfarbigen Sorte LILIAC WONDER oder der rosavioletten AUTUMN QUEEN werden ziemlich groß, die der THE GIANT erreichen sogar eine Höhe bis zu 25 cm.

Ebenfalls eine riesige prächtig anzusehende Blüte entwickelt COLCHICUM BORNMUELLERI, die aus Kleinasien stammt und für Herbstzeitlose recht früh blüht, nämlich im September. Die malvenfarbigen Blütenkelche werden bis zu 20 cm lang und 10 cm breit.



      





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