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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Hemigraphis • ---





Nur die Art H. alternata und die Sorte "Exotica' werden im Zimmer kultiviert. Sie sind sich in vielerlei Hinsicht ähnlich, haben fleischige, bräunlichrote Stengel, die bis zu 30 cm lang werden und sich kriechend entwickeln, so dass sich die Pflanzen besonders gut für Ampeln eignen. Die eiförmigen, am Grunde leicht herzförmig eingebuchteten Blätter werden bis zu 7 cm lang und 5 cm breit und sitzen in gegenständigen Paaren an 2-3 cm langen, weinroten Stielen an den Stengeln. Die Blätter sind an den Rändern gezähnt, an der Oberseite silbrig graugrün, bisweilen violett schimmernd und an der Unterseite purpurrot. Im Sommer erscheinen recht unscheinbare, kurzlebige, weiße, 1—2 cm lange Blüten in endständigen Ähren.

Hemigraphis alternata.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

H. alternata hat mehr herzförmige Blätter als die Sorte 'Exotica'. Die Blattadern sind tief eingesunken und sehr auffällig.

H.a. 'Exotica' unterscheidet sich durch dunkler purpurfarbene Blätter, die außerdem oben stärker gekräuselt sind als bei H. alternata.

Pflege

Licht: Man stellt die Pflanzen an einen hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung. Sie sollten aber nicht weiter als 1 m vom Fenster entfernt stehen, weil sie sonst vergeilen.

Temperatur: Das ganze Jahr hindurch sorgt man für eine Temperatur von 18-24 °C und entsprechend hohe Luftfeuchtigkeit. Die Töpfe werden in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine gestellt, oder man hängt unter die Ampeln Untersetzer mit Wasser. Bei Temperaturen über 21 °C werden die Blätter täglich mit Wasser besprüht.

Gießen: Während der Hauptwachstumszeit gießt man reichlich, lässt die Töpfe aber niemals im Wasser stehen. Während der Winterruhe, die höchstens zwei Monate dauert, gibt man nur so viel Wasser, dass der Topfballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Zur Zeit des Hauptwachstums verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde aus gleichen Teilen Torf und grober Lauberde. Topfpflanzen werden während der Hauptwachstumszeit alle sechs oder acht Wochen in größere Töpfe versetzt. Wenn mit rund 15 cm Durchmesser die erwünschte Höchstgröße erreicht ist, ersetzt man die Pflanzen durch neue. Ampelpflanzen werden einmal im Jahr versetzt.

Vermehrung: Hemigraphis kann leicht zu jeder Jahreszeit durch 5-7 cm lange Kopfstecklinge vermehrt werden. Sie werden in üblicher Weise geschnitten, in ein wassergefiilltes Gefäß gestellt und an einen hellen, aber nicht sonnigen Platz gebracht. Im Lauf von zwei bis drei Wochen findet die Bewurze-lung statt. Sobald die Wurzeln 2-3 cm lang sind, pflanzt man drei oder vier Jungpflanzen in einen 7- oder 8-cm-Topf mit der empfohlenen Erde oder setzt fünf bis sechs Stecklinge in eine Ampel und behandelt sie wie ausgewachsene Pflanzen. Man kann Stecklinge aber auch gleich in der üblichen Erde wurzeln lassen. Dazu schneidet man die Stecklinge unmittelbar unter einem Knoten ab, entfernt die unteren Blätter und taucht das Schnittende in Bewurzelungshormon. Dann werden drei oder vier Stecklinge in einen 7-cm-Topf mit angefeuchteter Erde gesteckt. Man stülpt einen Plastikbeutel darüber und lässt den Topf drei Wochen lang an einem hellen, nicht sonnigen Platz stehen. Bis dahin haben die Stecklinge Wurzeln ausgebildet. Sie werden aufgedeckt und wie erwachsene Pflanzen weiterbehandelt.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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