Zimmer- und Gartenblumen

Schädlinge und Krankheiten

Nicht immer muss es sich um Schädlinge oder Krankheiten handeln, wenn die Zimmerpflanzen kein gesundes Aussehen zeigen, gelbe Blätter bekommen oder sie gar abwerfen. Genauso gut kann es sich um die Reaktion auf Pflegefehler handeln, die Erdmischung stimmt nicht oder die Pflanzen haben einen falschen Standort.

Wir unterscheiden bei den Pflanzen parasitäre und nichtparasitäre Erkrankungen.

Parasitäre Erkrankungen sind Schädlinge, die eine saugende, fressende oder nagende Tätigkeit an den Pflanzen vornehmen. Unter vielen anderen begegnen dem Zimmergärtner leider immer wieder die grünen oder schwarzen Blattläuse; winzig kleine Schädlinge, die in ganzen Kolonien auftreten. Schildläuse sind Schädlinge, die sich unter einem braunen Panzer entwickeln.

Woll- und Schmierläuse sind von einem weißen, wollartigen Gespinst umgeben.

Rote Spinne ist mit bloßem Auge nicht erkennbar; bei Befall ergibt sich eine rötliche Verfärbung an den Blättern. Bei Befall von Thrips ergeben sich Verkrümmungen an den Blättern, die dann absterben. Diese parasitären Schädlinge bekämpfen wir mit Fraßgiften, Berührungsgiften oder systemischen Mitteln.

Fraßgifte kommen direkt auf die Pflanzen und werden dann von den Insekten aufgenommen. Berührungsgifte kommen direkt aufs Insekt.

Systemische Mittel werden von der Pflanze aufgenommen, gehen in den Zellsaft und werden dann von den Insekten aufgenommen. Nichtparasitäre Erkrankungen sind pilzliche Erkrankungen. Rost ruft bräunliche, fleckenartige Verfärbungen an den Blättern hervor.

Sie werden mit Schwefel- und Kupferpräparaten bekämpft, die zweckmäßig mit einem Haftmittel versehen sind. Am vorteilhaftesten sind die kombinierten Mittel, die gegen Schädlinge und Krankheiten gleich wirksam sind.

Siehe detailliert: "Gesunde Zimmerpflanzen"