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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Smithiantha • ---





Smithiantha ist eine kleine Gattung mit vier Arten. Diese Pflanzen eignen sich jedoch nicht für eine ganzjährige Kultur, denn auf die Blüte folgt eine mehrmonatige Zeit vollständiger Ruhe (siehe Besondere Hinweise unten). Alle Arten haben entweder einen kriechenden Erdstamm oder kleine, walzenförmige, schuppige Erdstämme. Aus diesen entwickeln sich einfache oder verzweigte Stengel mit gegenständigen Paaren behaarter, herzförmiger und am Rand gezähnter Blätter. Die hängenden Blüten sind etwa 5 cm lang und haben eine kreiseiförmige oder verkehrt-kegelförmige Blütenachse. Die Kronröhre ist vom schmalen, wenig schiefen Grund aus erweitert, etwas bauchig, mit breitschiefem Schlund. Die Blüten sitzen an Stengeln und bilden eine endständige, blattlose Traube. Sie öffnen sich im Sommer von unten zur Spitze der Traube hin und sehen mindestens einen Monat lang sehr attraktiv aus.

Siehe auch Gesneriengewächse.


Smithiantha zebrina.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

S. cinnabarina hat 45-60 cm lange Triebe und 15 cm lange, dunkelgrüne. ovale Blätter. Ein dichter, roter Haarfilz verleiht den Blättern einen samtartigen Glanz. Die lebhaft zinnoberroten Blüten haben hellgelbe oder weiße Bänder an der Unterseite und im Schlund, der auch dunkelrot gefleckt sein kann.

S. zebrina wird ungefähr 75 cm hoch und hat bis zu 17 cm lange und breite Blätter; sie sind dunkelgrün mit brauner oder purpurfarbener Zeichnung entlang der Adern. Die Außenseite der Blüten ist scharlachrot und gelb gebändert, der Schlund gelb und rot gefleckt. Die beiden oberen Lippen sind orangegelb und kleiner als die drei übrigen gelben Lippen. Viele Hybriden sind für die Zimmerkultur besser geeignet als die reinen Arten, weil sie nur 20-30 cm hoch werden. Die rot-, orange- oder gelbgetönten Blüten sind unterschiedlich gefleckt und gestreift. Zwei beliebte Sorten sind 'Golden King' mit goldgelben Blüten und roten Tupfen und 'Little One' mit roten und gelben Blüten. Alle diese Gartenformen werden unter der Bezeichnung S.-Hybriden zusammengefasst.

Pflege

Licht: Die Smithiantha gedeihen am besten bei mittleren Lichtverhältnissen. Man stellt sie an einen hellen, nicht sonnigen Standort. Eine Kultur mit Hilfe von Kunstlicht (Leuchtstoffröhren, siehe Weitere Kulturmethoden) ist ebenfalls möglich. Helles Sonnenlicht kann hässliche Flecken hervorrufen.

Temperatur: Wichtig ist eine warme und möglichst feuchte Atmosphäre. Unter 16 °C darf die Temperatur nicht absinken, und auch übermäßige, trockene Wärme ist schädlich. Die Smithiantha eignen sich gut für Blumenfenster (siehe Pflanzen an Fenstern).

Gießen: Man gießt mäßig und lässt die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Gibt man zuviel Wasser, dann färben sich (wie bei trockener Hitze) die Blätter braun.

Düngen: Smithiantha wird regelmäßig mit einem handelsüblichen Flüssigdünger gedüngt. Relativ schwach konzentrierte Gaben sind zu empfehlen.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet ein Gemisch aus drei Teilen Sphagnum und zwei Teilen Perlite, dem man etwas kohlensauren Kalk zusetzt, um den Säuregehalt des Torfs zu verringern (siehe detailliert). Es können jedoch auch torfhaltige Blumenerden oder Torfkultursubstrate (z.B. TKS 1) verwendet werden. Die schuppigen Rhizome werden bei Austriebsbeginn einzeln in halbhohe Töpfe gelegt. Man braucht ziemlich große Töpfe, denn die flachen Wurzeln der Smithiantha breiten sich stark aus.

Vermehrung: Am einfachsten ist es, vor Austriebsbeginn die Rhizome in zwei oder drei Stücke zu zerteilen. Die Teilstücke werden einzeln ausgelegt (siehe Einpflanzen und Umtopfen oben). Außerdem ist die Anzucht aus Samen möglich, die man im zeitigen Frühjahr vornimmt. Das feine Saatgut wird dünn auf eine torfhaltige Saaterde gesät. Wenn man die Erde gleichmäßig angießt und den Topf bei 16-21 °C an einen halbschattigen Ort stellt, keimt der Samen in einem Monat. Sobald die Keimlinge zwei bis vier Blätter haben, werden sie in andere Gefäße pikiert und wie größere Pflanzen weiterbehandelt. Sobald sie sich weiterentwickeln, versetzt man von 5-cm-Töpfen in halbhohe 10- bis 12-cm-Töpfe. Neun oder zehn Monate nach der Aussaat kann man Blüten erwarten.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Nach der Blüte lässt man die Smithiantha einziehen und die Rhizome abtrocknen. Sind sie ganz trocken, schüttelt man die Erde ab, schlägt die Rhizome in trockenen Torf ein und lagert sie bis zum nächsten Eintopfen.



      





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