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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Lantana • Wandelröschen





Wandelröschen sind niedrig wachsende Sträucher, die man wegen ihrer kleinen, duftenden Blüten schätzt. Zur Gattung Lantana gehören viele Arten, jedoch nur die L.-Cdmara-Hybriden blühen in Zimmerkultur. Im Freiland wird dieser Strauch bis zu 1,2 m hoch, kann aber als Topfpflanze durch Rückschnitt auf einer Höhe von 25-40 cm gehalten werden. Die Pflanze wird gewöhnlich im Frühjahr im Knospenstadium oder mit einigen Blüten gekauft und meist nur einjährig kultiviert. Bei geeignetem Rückschnitt und richtiger Pflege kann man das Wandelröschen auch jahrelang kultivieren. In unseren Klimabereichen eignet es sich vor allen Dingen für Balkonkästen und Pflanzschalen, für die Freiland- und Terrassenbepflanzung.

Die eirund-länglichen oder fast herzförmig zugespitzten, mittelgrünen Blätter werden bis zu 7 cm lang und 3 cm breit. Ihre Oberfläche ist netzigrunzelig, und die Ränder sind gekerbt gesägt. Ihre 1,5 cm langen Stiele sitzen meist gegenständig an den Trieben. Die Blütezeit erstreckt sich vom späten Frühjahr bis zum Herbst. Die 5 cm breiten Blütenköpfe entwickeln sich an 5 cm langen Stielen aus den Blattachseln. Sie bestehen aus vielen, dicht gedrängt stehenden Röhrenblüten, die sich vom Rand des runden Blütenkopfes an nacheinander reihenweise öffnen. Die Farbe der Blüte wandelt sich und wird im Lauf der Zeit meist dunkler. Das hat der Gattung den Namen Wandelröschen eingebracht. Daher sind in einem Blütenstand zwei oder drei ähnliche Farben - z. B. Gelb, Orange und Rot - vorhanden. Es gibt einige Sorten mit überwiegend weißen, gelben, orangeroten, rosaroten oder roten Blüten.

Wandelröschen

Lantana-Camara-Hybriden.

Pflegee

Licht: Der Standort soll das ganze Jahr über hell und täglich mindestens drei Stunden direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da sonst die Pflanzen nicht blühen. Sie vertragen auch volle Sonne, z. B. in Balkonkästen und Pflanzschalen im Freien.

Temperatur: Vom zeitigen Frühjahr bis zum Ende der Blühzeit genügen normale Raumtemperaturen. Für eine kurze Winterruhe stellt man die Pflanzen an einen kühleren Ort.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man reichlich, achtet aber darauf, dass der Topf nicht im Wasser steht. Während der Ruhezeit gibt man nur so viel Wasser, dass die Erde nicht vollständig austrocknet.

Düngen:Während der Hauptwachstumszeit verabreicht man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Sobald die Wurzeln durch das Wasserabzugsloch wachsen und an der Erdoberfläche erscheinen, verpflanzt man Wandelröschen in etwas größere Töpfe. Sie blühen am besten in einem Topf, der eher etwas zu klein erscheint. Für kleine, buschige Pflanzen wird man kaum größere als 12-cm-Töpfe brauchen.

Vermehrung: Vermehrt wird im Hochsommer durch Kopfstecklinge. Man schneidet je einen 7 cm langen Steckling von einem blütenlosen Trieb unmittelbar unterhalb eines Blattknotens ab, entfernt die unteren Blätter und taucht die Schnittfläche in Bewurzelungshormon. Dann steckt man die Stecklinge in ein angefeuchtetes Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite - entweder mehrere in flache Saatschalen oder einrein in 7-cm-Töpfe. Danach werden die Gefäße in Vermehrungskästen (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) oder mit darübergestülpten Plastikbeuteln an einen hellen Platz gestellt. Nachdem sich die Stecklinge in zwei bis drei Wochen bewurzelt haben, deckt man sie auf, gießt die jungen Pflanzen vorsichtig und gibt ihnen alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger. Sobald der Austrieb 5-7 cm lang ist, stellt man die Pflanzen in die direkte Sonne. In diesem Stadium werden alle Triebe entspitzt, um zu buschigem Wachstum anzuregen. Im zeitigen Frühjahr des nächsten Jahres versetzt man die Jungpflanzen in größere Töpfe mit Komposterde und behandelt sie wie ausgewachsene Exemplare. Einfach ist auch die Vermehrung durch Aussaat im zeitigen Frühjahr, doch erhält man dann keine in Farbe und Form einheitlichen Nachkommen.

Kultur als Hochstämmchen: Zu diesem Zweck werden eine oder mehrere Jungpflanzen aus Kopfstecklingen in üblicher Form herangezogen, jedoch zunächst nicht entspitzt. Dadurch entsteht ein einziger, langer Trieb, der senkrecht nach oben wächst und nach einer gewissen Zeit mit einem längeren Stab gestützt werden muss. Am besten bindet man ihn im Abstand von 15 bis 20 cm locker an den Stab an. Das Dickenwachstum des Stengels darf dadurch nicht behindert werden. Auf diese Weise kultiviert man die Pflanze so lange, bis die gewünschte Höhe des Kronenansatzes erreicht ist. Eventuell auftretende Seitentriebe bricht man rechtzeitig aus.

Man kann verschiedene Höhen anstreben. Bei etwa 30-40 cm Höhe spricht man von Fußstämmchen, bei 60 cm von Halbstämmchen und erst bei einer Höhe von 80 cm von Hochstämmchen. Sobald die gewünschte Höhe etwas überschritten ist, wird der Trieb entspitzt. Nun treiben aus den schlafenden Augen in den Blattachseln der obersten Blätter mehrere Seitentriebe, von denen man drei bis vier der kräftigsten stehenlässt und zum Aufbau der Krone verwendet. Schwächere und darunter sich entwickelnde Austriebe bricht man aus. Die sich bildenden Seitentriebe entspitzt man in der Folgezeit ein- bis zweimal, so dass eine buschige Krone entsteht. Nach anderthalb bis drei Jahren hat man ein recht hübsches Hochstämmchen, das vom Frühjahr bis zum späten Herbst reich mit Blüten besetzt ist, sofern die Pflanze unter besten Kulturbedingungen gehalten wird.

Wichtig ist, dass das Hochstämmchen den Sommer über immer an einer geschützten, möglichst warmen und sonnigen Stelle steht und vor dem Befall durch Schädlinge geschützt wird. Den Winter über stellt man das Hochstämmchen wie eine Kübelpflanze in einen möglichst kühlen, aber sehr hellen Raum, wo eine Ruheperiode bei 5-8 °C (möglichst nicht über 10 °C) eingehalten wird.

Im Sommer gießt und düngt man reichlich. Im Winter wird nur spärlich gegossen. Wichtig ist, dass der Wurzelballen nie völlig austrocknet, damit die Pflanze keinen Trockenschaden erleidet und eingeht.

Die sonstigen Kulturbedingungen entsprechen denen der üblichen Topfpflanzen. Eine nahrhafte, frische Erde in Kübel oder Topf ist immer sehr wichtig. Wer etwas Fingerspitzengefühl bei der Kultur von Hochstämmchen hat, kann sich über viele Jahre hin an dieser Pflanze erfreuen.

Schädlinge und Krankheiten: Wandelröschen werden leicht von Weißer Fliege befallen, die in großer Zahl an den Blättern auftritt. Man bekämpft sie mit einem geeigneten Insektizid. Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Junge, aus Stecklingen herangezogene Wandelröschen blühen meist reicher als ältere Pflanzen. Doch auch diese behalten ihre Form und ihre Blühwilligkeit, wenn man die Triebe im späten Winter oder zeitigen Frühjahr bis auf 10 cm zurückschneidet.



      





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