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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Rosa • Rose





Die für die Zimmerkultur geeigneten Rosen sind meist Miniaturformen, die oft von der kleinwüchsigen R. chinensis (Chinesische Rose oder Kussröschen) abstammen. Diese kleinen Sträucher gibt es als buschige Pflanzen, als Kletterpflanzen - meist an Topfspalieren gezogen - und als Hochstämme. Im allgemeinen werden Topfrosen 20 bis 30 cm hoch, Hochstämmchen 1 m und höher. Ihre Triebe sind weich verholzt, stark verzweigt und haben manchmal Stacheln.

Topfrose

Rosa chinensis.

Rosa chinensis

Drei Blüten formen von Topfrosen.

Die grünen Blätter bestehen aus fünf oder sieben ovalen, am Rand gezähnten Fiedern. Die Blüten können einfach oder gefüllt sein. Sie haben verschiedenfarbene Blüten und duften zum Teil.

In Zimmerkultur werden Rosen oft auch als einjährige Pflanzen gehalten und nach der Blüte weggeworfen. Dies ist aber nicht notwendig, wenn man ihnen einen günstigen Standort gibt und eine jährliche Ruhepause an einem kalten Standort einhält.

Pflege

Licht: Die Pflanzen brauchen viel helles Licht, damit sie schön blühen.

Temperatur: Während des Hauptwachstums eignen sich normale Raumtemperaturen, für die Weiterkultur brauchen die Rosen aber eine zweimonatige Ruheperiode an einem kühlen Platz (möglichst unter 8 °C). Stellt man sie im November und Dezember beispielsweise an ein Fenster in einem kühlen Raum, dann wachsen sie meist im Januar wieder und blühen im Frühsommer. Besser ist es jedoch, die Ruhezeit bis Februar oder Anfang März auszudehnen und dann erst die Pflanzen bei wärmeren Temperaturen anzutreiben.

Gießen: Zur Zeit des Hauptwachstums gießt man gleichmäßig und lässt nur die oberste Schicht der Erde zwischen den Wassergaben abtrocknen. Während der Ruheperiode gibt man nur so viel Wasser, dass der Ballen nicht vollständig austrocknet.

Düngen: Lediglich in der Hauptwachstumszeit verabreicht man alle zwei Wochen einen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Man pflanzt die Rosen in 10- bis 12-cm-Töpfe und setzt sie alle Jahre nach der Winterruhe bei Austriebsbeginn in frische Erde um.

Vermehrung: Für die Vermehrung ist das zeitige Frühjahr am besten geeignet. Zwergrosen für die Zimmerkultur werden meist aus Stecklingen, seltener aus Samen herangezogen. Man schneidet 5-7 cm lange Kopfstecklinge und steckt sie einzeln in 7-cm-Töpfe in ein feuchtes Gemisch aus gleichen Teilen Torfund Sand. Dann stülpt man einen Plastikbeutel über den Topf und stellt ihn in einem warmen Raum an einen hellen, nicht sonnigen Platz. Nach der Bewurzelung, nach sechs bis acht Wochen, wird der Steckling aufgedeckt, das Substrat leicht angefeuchtet und alle zwei Wochen ein handelsüblicher Flüssigdünger verabreicht. Nach weiteren drei oder vier Monaten versetzt man die junge Pflanze in einen Topf mit Komposterde und behandelt sie wie eine ausgewachsene Zwergrose.

Nur selten sind Samen von Topfrosen erhältlich. Die meisten Sorten können durch Samen nicht rein weitervermehrt werden. Bei der Aussaat legt man die Samen einzeln in 5- oder 6-cm-Töpfe in eine Aussaaterde (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft). Die Samen werden 1 cm tief in die Erde eingebracht, mit einer Plastikfolie abgedeckt und drei bis vier Wochen kühl - möglichst bei 10 °C - aufgestellt, ehe man sie in ein normal temperiertes Zimmer bringt. Nach der Keimung entfernt man die Plastikhaube und stellt die jungen Pflanzen an einen hellen, jedoch nicht vollsonnigen Platz und hält die Anzuchterde gleichmäßig feucht. Sind die Sämlinge 3-5 cm hoch, beginnt man mit der Flüssigdüngung alle zwei Wochen. Wenn die Pflänzchen dann 8 bis 10 cm hoch sind, kann man sie in 7-cm-Töpfe mit Einheitserde pikieren und an einen hellen Platz stellen. Man gießt dann etwas reichlicher. Sind die Pflanzen 12-15 cm hoch, werden sie in 10-cm-Töpfe versetzt und wie ausgewachsene Rosen weiterbehandelt.

Schädlinge und Krankheiten: Eine hohe Luftfeuchtigkeit während des Wachstums ist wichtig und hält die Rote Spinne ab. Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Diese Rosen blühen am schönsten, wenn ihre Wurzeln wenig Platz haben und die Triebe gegen Ende der Ruhezeit zurückgeschnitten werden. Man kürzt die letztjährigen Triebe mindestens bis zur Hälfte ein und führt den Schnitt direkt über einer Triebknospe aus. Sie sollte möglichst nach außen weisen, damit der Busch in der Mitte licht bleibt. Während der Wachstumszeit werden alle verwelkten Blüten mit einem 5 cm langen Stielansatz weggeschnitten.


Rosen für Garten



      





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