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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Tillandsia • ---





Zur Gattung Tillandsia gehören Bromelien in mannigfaltigen Formen und Größen. Es gibt winzige, flechtenartige Pflanzen bis zu riesigen Blattrosetten, und ihr Lebensraum erstreckt sich vom Regenwald bis zur Wüste. Die im Zimmer kultivierten Pflanzen haben wenig oder gar keine Wurzeln und decken ihren Wasser- und Nährstoffbedarf vorwiegend durch die Blätter. Sie sind deshalb für Epiphytenstämme besonders geeignet.

Siehe auch Ananasgewächse.

Tillandsia cyanea.

Zwei Tillandsien unterschiedlicher Form, T. cyanea und T. usneoides, machen sich gut an einem Epiphytenstamm.

Empfehlenswerte Arten

T. cyanea hat zahlreiche 30-45 cm lange und 1-2 cm breite Blätter. Sie sind schmal, spitz zulaufend und in einer lockeren Rosette angeordnet. Die blaugrünen Blätter haben an der Unterseite rötlichbraune Längsstreifen. Der Mitte der reifen Rosette entspringt ein 5-8 cm langer Blütenschaft; er trägt einen breitährigen Blütenstand mit 10 bis 15 cm Länge und 5 cm Breite. Er hält bis zu zehn Wochen und besteht aus zahlreichen glatten, sich überlappenden, rosafarbenen Hochblättern. Die Blüten selbst treten einzeln in den Zwischenräumen auf, die von den Hochblättern am Rand der Blütenähre gebildet werden. Sie sind röhrenförmig und bestehen aus drei zum Rand hin flach ausgebreiteten Blumenblättern. Die Blüten sind hellviolettblau gefärbt und haben am Saum einen Durchmesser von 5 cm. Wie bei den meisten Bromelien blüht die Blattrosette nur einmal und stirbt dann langsam ab. Den Blattachseln entspringen Seitensprosse, die man zur Vermehrung heranziehen kann oder im Topf weiterwachsen lässt; die alte, verwelkte Rosette muss dann aber abgetrennt werden.

T. lindenii ist der T. cyanea sehr ähnlich, ihr Blütenschaft kann jedoch bis zu 30 cm lang werden. Die Blütenfarbe ist ein kräftiges Enzianblau. Der Schlund ist weiß.

T. usneoides (Louisiana-Moos oder Greisenbart) hat fadenartige Triebe mit winzigen, aschgrauen Blättern, die wie Schuppen aussehen. In der freien4Natur hängen diese praktisch wurzellosen Pflanzen wie lange Bärte von Bäumen und Felsen herab. T. usneoides kann deshalb nicht in Töpfe gepflanzt werden. Man bindet die Pflanzen locker mit Isolier- oder Kupferdraht an ein handtellergroßes Stück Kork oder Rinde und hängt sie an einem Haken am Fenster auf. Die winzigen, grünlichgelben, aus den Blattachseln entspringenden Blüten treten in Zimmerkultur selten auf.

Pflege

Licht: Am besten ist ein heller, nicht vollsonniger Standort.

Temperatur: Bei Temperaturen über 16 °C wachsen die Pflanzen das ganze Jahr; Temperaturen unter 13 °C vertragen sie nicht. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit stellt man die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Pflanzen zwei- bis dreimal in der Woche mit Wasser. T. usneoides wird täglich besprüht.

Gießen: Die unbedeutenden Wurzeln von T. cyanea und T. lindenii brauchen nur wenig Wasser. Wenn man die Blätter nach den Empfehlungen regelmäßig besprüht, gelangt auch genügend Wasser in die Erde. T. usneoides wird mit der Unterlage jede Woche zehn Minuten lang in Wasser getaucht.

Düngen: Eingetopfte Tillandsien erhalten einmal im Monat eine Kopfdüngung mit einem handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration. T. usneoides wird nicht gedüngt.

Einpflanzen und Umtopfen: Für T. cyanea und T. lindenii verwendet man eines der empfohlenen Bromeliensubstrate (siehe Ananasgewächse). Diese Pflanzen blühen und treiben Seitensprosse, während die Mutterpflanzen langsam absterben. Deshalb reichen im allgemeinen 10-cm-Töpfe. Man braucht nur selten größere Gefäße. Hinsichtlich T. usneoides siehe Empfehlenswerte Arten oben.

Vermehrung: Von T. cyanea und T. lindenii können jederzeit Seitensprosse von der Mutterpflanze abgetrennt werden, sobald diese 7 cm lange Blätter besitzen. Die Seitensprosse werden einzeln in 5- oder 7-cm-Töpfe mit einem Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite gesetzt und in einen Plastikbeutel gehüllt oder in einen Vermehrungskasten (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) gestellt. Nach der Bewurzelung werden die Jungpflanzen wie größere Exemplare behandelt. Etwa sechs Monate nach Anzuchtbeginn wird in einen 10-cm-Topf mit Bromelienerde umgepflanzt. T. usneoides wird durch abgenommene Triebe vermehrt, die man an ein Stück Kork oder Rinde bindet.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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