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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Vriesea • Flammendes Schwert




Zur Gattung Vriesea gehören zahlreiche Zimmerpflanzen, die sowohl wegen ihrer hübschen Blätter als auch wegen ihrer prächtigen Blütenstände beliebt sind. Die steifen, glattrandigen, schwertförmigen Blätter dieser Ananasgewächse bilden eine lockere Rosette, in deren Mitte sich das Wasser ansammelt. Wie die meisten Ananasgewächse blüht auch die Vriesea erst nach mehreren Jahren. Die kräftig gefärbten, meist aufrechten, schwertförmigen Blütenähren können je nach Kulturbedingungen zu verschiedenen Jahreszeiten auftreten. Sie halten sich sehr lange, was jedoch den farbenprächtigen Hochblättern und nicht den kurzlebigen Blüten zu verdanken ist. Außer den unten angeführten Arten gibt es noch eine große Anzahl von Sorten und Hybriden.

Siehe auch Ananasgewächse.

Vriesea splendens.

Empfehlenswerte Arten

V. fenestralis hat ungefähr 20 glänzende, hellgrüne, gebogene Blätter, die mit dunkelgrünen Adern sowie Querlinien gitterartig gezeichnet sind. Die Unterseite ist fein geschuppt, die Spitzen der Blätter sind braunrot. Am 45 cm hohen Schaft sitzt eine endständige Blütenähre mit glänzendgrünen, purpurfarben gefleckten Hochblättern, zwischen denen die gelben bis hellorangefarbenen Blüten auftreten. V. fenestralis wird jedoch hauptsächlich wegen ihrer Blätter kultiviert.

V. hieroglyphica wird ebenfalls wegen der Blätter geschätzt. Die Rosette besteht aus 20-30 Blättern. Diese sind 75 cm lang, leuchtend grün und mit unregelmäßigen, bräunlichen Querbändern gezeichnet. Eine ausgewachsene Pflanze kann sich bis zu 1 m ausbreiten. Der 60 cm hohe Blütenschaft bildet im oberen Drittel zahlreiche kurze, waagrechte Zweige, an denen die hellgrünen Hochblätter die gelben Röhrenblüten teilweise verdecken.

V. psittacina hat 15-20 weiche Blätter mit 20-25 cm Länge, die hellgrün, zur Rosettenmitte hin aber veilchenblau gefärbt sind. Der Blütenstand wird auf einem etwa 25 cm langen, roten Blütenschaft ausgebildet. Die unten roten, oben orangefarbenen Blätter umhüllen die Blüten. Der Kelch ist gelb, die Blütenkrone grün gefärbt.

V. saundersii hat 20-30 Blätter mit 20-30 cm Länge; sie sind ledrig, mattgraugrün und an der Unterseite mit dichten, rötlichen Punkten und Flecken bedeckt. Die Blattenden laufen spitz zu und sind nach unten gebogen. Am 30-40 cm langen Blütenstand sitzen gelbe Blüten mit gelblichen Hochblättern.

V. splendens bildet eine lockere Rosette aus rund 20 Blättern mit 40 cm Länge. Sie sind dunkelgrün und rotbraun oder dunkelviolett quergebändert. Der Blütenstand wird bis zu 1 m hoch und hat im oberen Teil eine 30 cm lange, flache Ähre aus leuchtendroten Hochblättern; ihr entspringen gelbe Blüten. Es gibt zahlreiche Sorten, die zum Teil dunklere Blätter und zum Teil größere oder andersfarbige Blütenstände haben.

Vriesea saundersii.

Vriesea hieroglyphica.

Vriesea psittacina.

Pflege

Licht: Für die Ausbildung der Blüte braucht die Vriesea einen hellen Standort mit täglich drei bis vier Stunden direkter Besonnung. Der sengenden Mittagssonne darf man die Pflanze nicht aussetzen.

Temperatur: Vrieseen brauchen normale Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Man stellt die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine.

Gießen: Die heranwachsenden Pflanzen werden reichlich gegossen. Auch die Zisterne in der Mitte der Rosette wird stets mit Wasser aufgefüllt. In den lichtarmen Wintermonaten legen die Vrieseen eine Winterruhe ein. In dieser Zeit gießt man dann nur so viel, dass die Erde immer mäßig feucht ist.

Düngen: Den heranwachsenden Pflanzen verabreicht man einmal im Monat einen handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration. Man gießt damit die Erde und die Zisterne.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet die für Ananasgewächse empfohlene Erde Ananasgewächse. Umgetopft wird am besten alle zwei oder drei Jahre im Frühjahr, wenn der Ballen gut durchwurzelt ist. Im allgemeinen benötigt man Töpfe bis zu 12 cm Durchmesser. Beim Eintopfen darf man die Erde nicht zu fest andrücken, damit die Wurzeln leicht in den Boden eindringen können.

Vermehrung: Zur Blütezeit bilden die meisten Vrieseen an den Blattachseln oder an der Basis der Rosette Seitensprosse, sogenannte Kindel. Wenn sie 8—15 cm groß sind (je nach der Größe der Mutterpflanze), trennt man sie mit einem scharfen Messer von der Mutterpflanze ab. Man setzt das Kindel in einen 7- oder 8-cm-Topf in feuchte Erde für Ananasgewächse, schlägt ihn in einen Plastikbeutel ein und stellt ihn bis zur Bewurzelung (nach rund vier bis sechs Wochen) in einen warmen Raum an einen hellen, nicht sonnigen Standort. Danach behandelt man die junge Pflanze wie ein ausgewachsenes Exemplar. Vrieseen, die keine Nebensprosse ausbilden, können durch Aussaat vermehrt werden.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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