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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Nidularium • ---





Die weichen, glänzenden, länglichbandförmigen und manchmal stachlig gezähnten Blätter der Pflanzen dieser Gattung bilden vornehmlich grüne Rosetten. Deren Mitte nimmt kurz vor der Blüte eine leuchtende - meist rote -Färbung an, die sich häufig auf eine kleine Anzahl von nur 5-7 cm langen Blättern beschränkt, aber auch an der Basis der längeren Blätter auftreten kann. Sie hält mehrere Monate an, während die kleinen, röhrenförmigen Blüten, die ein nestartiges Köpfchen im Zentrum der Rosette bilden, kurzlebig sind. Die Rosetten blühen meist erst im Alter von drei oder vier Jahren und sterben anschließend langsam ab. Während der Blüte und einige Monate danach entwickeln sich aus den Achseln der unteren Blätter Seitensprosse (Kindel). Die Stelle der alten Rosette nehmen also neue, junge Pflanzen ein. Blüten können praktisch zu jeder Jahreszeit auftreten. SSiehe auch Ananasgewächse.

Nidularium innocentii.

Nidularium fulgens.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

N. fulgens hat eine Rosette, die sich bis zu 45 cm ausbreitet. Die blassgrünen, dunkelgrün gefleckten Blätter sind etwa 30 cm lang und 3 cm breit und haben am Rand stark ausgeprägte Stacheln. Zur Blütezeit färbt sich das Innere der Rosette nach und nach leuchtend blutrot. Gleichzeitig erscheinen dann auch die dunkelblauen, weißgeränderten Blüten.

N. innocentii ähnelt in Größe und Form N. folgern. Ihre Blätter sind jedoch metallisch und dunkelgrün gefärbt. Die Blattunterseite hat einen auffallenden Glanz. Zur Blütezeit - meist im Herbst - färbt sich die Rosette in der Mitte leuchtend kupferrot. Die Blüten sind grünlichweiß. Die Sorte 'Nana' hat kürzere, etwas breitere, olivgrüne Blätter mit glänzendpurpurroter Unterseite. Ihre Rosette wird nicht wesentlich breiter als 20 cm. Einige frühere Unterarten von N. innocentii werden heute als selbständige Arten geführt, so N. lineatum, dessen blassgrüne Blätter mit breiten, weißen Linien durchsetzt sind, und das ähnliche N. striatum mit schönen weißen, dem Rand zu cremefarbenen Längsstreifen.

N. purpureum bildet lockere, aufrechtere Rosetten als die meisten anderen Arten dieser Gattung. Die Blätter sind über 30 cm lang und bis 6 cm breit, dunkelgrün mit purpurfarbenem Hauch und an der Unterseite glänzend braunrot. Zur Blütezeit färbt sich die Mitte der Rosette bräunlichrot. Die Blüten sind meist rosenrot.

Pflege

Licht: Man stellt die Pflanzen an einen hellen, möglichst aber nicht sonnigen Standort.

Temperatur: Nidularien gedeihen bei normalen Zimmertemperaturen, die bis auf 13 °C absinken können. Wichtig ist eine hohe Luftfeuchtigkeit. Man stellt die Töpfe in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine oder füttert sie in Torf ein.

Gießen: Man gießt gleichmäßig; doch sollte die oberste Schicht der Erde bis zum nächsten Gießen etwas abtrocknen. Bei Bedarf füllt man auch die Zisterne mit Wasser. Etwa einmal im Monat schüttet man das alte Wasser aus der Zisterne und ersetzt es durch frisches.

Düngen: In der Hauptwachstumszeit gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger in schwacher Konzentration.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eines der empfohlenen Erdgemische (siehe hier). Man braucht verhältnismäßig kleine, höchstens 8- bis 10-cm-Töpfe und verpflanzt - am besten im Frühjahr - nur dann, wenn der alte Topf gut durchwurzelt ist (siehe hier).

Vermehrung: Vermehrung Die meisten Nidularien bilden Kindel an kurzen Ausläufern, die den unteren Blattachseln entspringen. Sobald sie drei oder vier Blätter haben, die sich bereits zu der typischen Rosettenform öffnen, kann man sie im Frühjahr zur Vermehrung verwenden. Mit einem scharfen Messer schneidet man sie zusammen mit einem kurzen Stück des Ausläufers ab und setzt sie in 5- oder 7-cm-Töpfe in ein feuchtes Gemisch aus gleichen Teilen Torf und scharfem Sand oder Perlite. Über den Topf stülpt man einen Plastikbeutel oder bringt ihn in einen Vermehrungskasten (siehe Wie man die richtigen Bedingungen schafft) und stellt ihn an einen warmen, hellen, aber nicht sonnigen Platz. Haben sich nach vier bis acht Wochen junge, kräftige Wurzeln ausgebildet, deckt man die Pflanze ab und gießt in mäßigen Gaben, sobald die obersten 2-3 cm der Erde ausgetrocknet sind. Etwa drei Monate nach Beginn der Anzucht gibt man monatlich einen handelsüblichen, schwach konzentrierten Flüssigdünger. Erst nach drei weiteren Monaten versetzt man die Pflanze in eine für Ananasgewächse empfohlene Erde (siehe hier) und behandelt sie wie ein ausgewachsenes Exemplar weiter.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      





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