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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Jasminum • Jasmin





Von den zahlreichen Arten der Gattung Jasminum werden drei wegen ihrer Blüten im Zimmer kultiviert. Zwei davon sind ausgesprochene Kletterpflanzen, die sich an jeden verfügbaren Halt anklammern, und ihre Blüten duften stark. Bei der dritten Art handelt es sich um einen schnell wachsenden, rankenden Strauch, dessen Blüten nicht duften. Bei allen drei Arten bestehen die Blüten aus einer stengellosen Kronröhre, deren vier bis neun Blütenblätter sich zum Saum hin öffnen. Die Blätter sitzen in gegenständigen Paaren an den Trieben und sind in drei oder mehr bis zu 7 cm lange Blattfiedern unterteilt.

Jasminum officinale.

Jasminum mesnyi.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

J. mesnyi (syn. J. primulinum) hat vierkantige, rankende Triebe und dreiteilige Blätter. Im Frühjahr erscheinen einzelnstehende Blüten mit kurzer Kronröhre. Sie sind hellgelb und in der Mitte dunkler und häufig gefüllter als die anderen Arten, duften aber nicht. Die Pflanze muss zur Unterstützung an dünne Stäbe gebunden werden.

J. officinale ist eine Kletterpflanze mit schlanken, kantigen Trieben und größtenteils stengellosen, fünf- oder siebenteiligen Blättern. Im Sommer und Herbst erscheinen endständig in Trugdolden die stark duftenden Blüten mit langer Kronröhre. Sie sind meist weiß, bei einigen Sorten blass rosa.

J. polyanthum ist ebenfalls eine Kletterpflanze mit zunächst einem einzigen langen Trieb, der sich später jedoch reich verzweigt. Die Blätter sind fünf- bis siebenteilig. Die langröhrigen, duftenden Blüten entspringen vom Winter bis zum Frühjahr in Form großer Trugdolden den Blattachseln in der Nähe der Triebenden. Sie sind außen rosarot und innen rein weiß. Diese Art blüht bereits kräftig im Alter von sechs Monaten.

Pflege

Licht: Jasmin braucht einen hellen Standort und zum Blühen direkte Sonne, muss aber vor praller Mittagssonne geschützt werden.

Temperatur: Die Pflanzen bevorzugen einen relativ kühlen Standplatz, besonders nachts und im Winter.

Gießen: In der Hauptwachstumszeit gießt man reichlich. In der übrigen Zeit gibt man den Pflanzen nur so viel Wasser, dass der Ballen feucht ist, die oberste Schicht der Erde jedoch bis zum nächsten Gießen abtrocknet.

Düngen: Lediglich während der Hauptwachstumszeit gibt man alle zwei Wochen einen handelsüblichen Flüssigdünger.

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Erde auf Kompostbasis (siehe detailliert). Jungpflanzen von J. mesnyi und J. polyanthum versetzt man im Sommer in die übernächste Topfgröße; J. officinale topft man im zeitigen Frühjahr um. Größere als 25-cm-Töpfe verwendet man nicht.

Vermehrung: Im Hochsommer oder im Frühherbst schneidet man Kopfstecklinge (unterhalb eines Blattknotens) oder Achselstecklinge (von Seitentrieben mit einem Stück des Haupttriebs) und steckt sie in 7-cm-Töpfe in ein Gemisch aus gleichen Teilen Torf und Sand. Über die Töpfe stülpt man einen Plastikbeutel und stellt sie an einen hellen Platz. Sobald sich die Jungpflanzen nach etwa vier Wochen gut entwickelt haben, setzt man sie in 10-cm-Töpfe mit einer Erde auf Kompostbasis und behandelt sie anschließend wie ausgewachsene Exemplare.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.

Besondere Hinweise: Hinweise Damit ein frisch bewurzelter Steckling mehrere Triebe ausbildet, muss man den Haupttrieb bei einer Länge von 30 cm entspitzen. Jasmin wächst sehr schnell und muß manchmal drastisch zurückgeschnitten werden; dabei kürzt man die abgeblühten Triebe nach Bedarf ein. Pflanzen in 12- bis 20-cm-Töpfen sollten auf eine Höhe von rund 1 m beschränkt werden. Um die Triebentwicklung zu beeinflussen, kann man die jungen Triebe z. B. an einem Drahtbogen ziehen.



      





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