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Zimmerpflanzen A-Z - Pflanzenporträts


Achimenes • Schiefteller


Achimenes • Schiefteller


Pflanzen der Gattung Achimenes bringen im Frühjahr und Sommer viele prächtige Blätter und Blüten hervor. Typisch sind die länglichen oder rundlichen, knollenähnlichen, schuppigen, unterirdisch heranwachsenden Rhizome, mit deren Hilfe die Pflanze die Ruhezeit überdauert. Aus den schuppigen Ausläufern entwickeln sich die Triebe, an denen sich herzförmige, gegenständige Blätter an kurzen Stielen bilden. Eine Achimenes bringt meist mehrere solcher Triebe hervor. Die Blätter sind in der Regel dunkelgrün und samtartig mit gezähntem Rand. Die Blüten entspringen an kurzen Stielen den Blattachseln und bestehen aus einer engen Kronröhre, die sich zu fünf runden, oft etwas schiefen Kronabschnitten verbreitert. Eine Blüte blüht nur wenige Tage, die Blühperiode zieht sich aber über eine längere Zeit hin. Die Länge der Triebe und die Größe der Blätter und Blüten können sehr unterschiedlich sein. Die Trieblänge variiert von 7-75 cm und darüber hinaus. Die größeren Sorten bringen teilweise hängende Triebe hervor. Einige Achimenes-Arten werden deshalb als Ampelpflanzen kultiviert. Nach der Blütezeit welken die Blätter, und die Pflanze bereitet sich auf die Ruhezeit vor. Wenn die Triebe trocken sind, schneidet man sie ganz unten ab und lässt die Pflanze in ihrem Gefäß überwintern.

Siehe auch Gesneriengewächse.

Empfehlenswerte Arten und Sorten

Achimenes-Hybrfden

Achimenes-Hybrfden.

A. erecta (auch A. coccinea genannt) hat herabhängende, haarige, grüne bis rötliche Triebe, die bis zu 45 cm lang werden können. Die 2-5 cm langen und 1,5-2,5 cm breiten Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün, auf der Unterseite jedoch hellgrün oder rot. Die leuchtendroten Blüten besitzen 2 cm lange Kronröhren.

A. grandiflora hat haarige, aufrechte, grüne oder rote Triebe, die 30-45 cm lang werden. Die auffallend großen Blätter sind behaart, rauh und ähnlich gefärbt wie die der A. erecta. Die tiefpurpurrot gefärbten Blüten sind im Inneren der Kronröhre weiß.

A. longiflora besitzt etwa 30 cm lange, oft herabhängende Triebe. Die Blätter mit gezähntem Rand werden bis zu 9 cm lang und 4 cm breit. Die Blüten sind blau, im Inneren der Röhre weiß und bis zu 5 cm lang. Es gibt auch eine Sorte mit weißen Blüten mit dem Namen 'Alba'.

Aus diesen verschiedenen Arten entwickelten sich schon vor über 100 Jahren zahlreiche Hybriden. Erst in neuerer Zeit hat die Züchtung wieder nennenswerte Fortschritte gemacht. Viele neue Sorten mit kürzeren, gedrungeneren Trieben und attraktiven, großen Blüten in vielen Farben kamen in den Handel. Alle diese Kreuzungen werden heute unter der botanischen Bezeichnung Achimenes-Hybriden zusammengefasst. Bekannte Sorten sind: 'Little Beauty' (rosarot), 'Charme' (leuchtend rot), 'Purple King' (petunienblau).

Pflege

Licht: In der Hauptwachstumszeit gedeihen die Pflanzen der Gattung Achimenes am besten an einem hellen Standort, sollten aber nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt werden. In der langen Ruhepause im Winter spielt das Licht keine wichtige Rolle.

Temperatur: Während des Hauptwachstums gedeihen die Pflanzen besonders gut zwischen 15 und 25 °C. Niedrigere Temperaturen ertragen sie bis 12 °C, und mehr als 27 °C schaden ihnen. Bei großer Hitze färben sich die noch geschlossenen Blütenknospen braun und sterben ab. Die Rhizome können an einem beliebigen, kühlen Ort überwintern, müssen aber vor Frost geschützt werden.

Gießen: Richtiges Gießen ist wichtig, wenn diese Pflanzen reich blühen sollen. Sobald die Rhizome im zeitigen Frühjahr austreiben, gießt man reichlich, damit die Erde immer gut feucht ist. Anschließend wird die Erde nur mäßig feucht gehalten. Blühende Pflanzen erhalten häufige, jedoch geringe Wassergaben. Während die Achimenes-Pflanzen blühen, vertragen sie keine Staunässe. Nach der Blütezeit werden die Wassergaben allmählich eingeschränkt und während der Winterruhe ganz eingestellt.

Düngen: In den ersten Wochen der Wachstumszeit verabreicht man einen stickstoffreichen Flüssigdünger, um das Wachstum der Blätter anzuregen. Sobald sich die Blütenknospen bilden, geht man auf einen Dünger über, dessen Phosphat- und Kalianteile höher sind als der Nitratgehalt. Die Konzentration der Düngerlösungen liegt bei 0,2 % (2 g Dünger/1 l Wasser).

Einpflanzen und Umtopfen: Man verwendet eine Mischung aus gleichen Teilen Torfmull und scharfem Sand oder Perlite. Um den Säuregehalt zu verringern, setzt man 11 des Gemisches 3 g kohlensauren Kalk zu. Aber auch eine humose, leicht saure Blumenerde kann verwendet werden. Im zeitigen Frühjahr werden die Rhizome sorgfaltig von der Erde des Vorjahrs befreit und gegebenenfalls geteilt. (Sie lassen sich leicht auseinanderziehen.) Die Rhizome werden waagrecht etwa 2 cm tief in flache Töpfe mit frischer Blumenerde eingepflanzt. In einem 10-cm-Topf haben sechs bis acht Rhizome Platz. Für Ampelpflanzen braucht man mindestens ein Dutzend Rhizome.

Vermehrung: Für die Anzucht junger Pflanzen verwendet man meist die abgetrennten Rhizome, doch kann man die Pflanzen auch durch 7 cm lange Kopfstecklinge vermehren; man schneidet sie im Frühsommer. Die Stecklinge bilden in dem empfohlenen Torfsubstrat leicht Wurzeln, wenn man sie bei normaler Raumtemperatur an einen hellen, nicht vollsonnigen Platz stellt und reichlich gießt.

Schädlinge und Krankheiten: Siehe Gesunde Zimmerpflanzen.



      

Achimenes • Schiefteller





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