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Zimmerpflanzen
Acht große PflanzengruppenGesneriengewächse
Zu der Familie der Gesneriengewächse, deren botanische Bezeichnung Gesneriaceae lautet, gehören über 120 Gattungen mit mehr als 2000 Arten. Die meisten Gesneriengewächse haben leuchtend gefärbte Blüten. Diese unterscheiden sich von denen der meisten anderen Familien dadurch, dass ihre Blütenblätter am Grund zu einer röhrenförmigen Blumenkrone zusammengewachsen sind. Gesneriengewächse haben drei verschiedene Wurzelsysteme. Einige Gattungen besitzen fasrige Wurzeln, manche haben schuppige Rhizome, andere wiederum bilden Knollen aus. Pflanzen mit fasrigen Wurzeln kommen am häufigsten vor. Man findet sie bei terrestrischen Gesneriengewächsen, wie bei Episcia, Saintpaulia und Streptocarpus, sowie bei Epiphyten, zum Beispiel bei Aeschynanthus und Columnea. Unter geeigneten Bedingungen können alle Gesnerien mit Faserwurzeln das ganze Jahr hindurch ununterbrochen wachsen. Bei den Rhizomen handelt es sich um umgewandelte Triebe, bei den Schuppen, die manche Rhizome bedecken, um umgewandelte Blätter. Die Rhizome der Gesneriengewächse wachsen meist waagrecht unter der Erde und breiten sich von der Basis des sichtbaren Stamms nach allen Richtungen aus. Diese Pflanzen legen meist einejährliche Ruheperiode ein, in der ihre Triebe und Blätter absterben. Die Ruheperiode kann nur wenige Wochen dauern, wie bei manchen Kohleria, aber auch mehrere Monate, wie bei der Smithiantha. Nach der Ruhepause, wenn wieder mehr Licht, Wärme und Feuchtigkeit vorhanden sind, treiben die Rhizome neu aus. Wird ein schuppiges Rhizom geteilt, dann kann aus jedem Teilstück eine neue Pflanze entstehen. Die am häufigsten kultivierten knollenbildenden Gesneriengewächse sind Sinningia, zu denen auch die bekannte Gloxinie gehört. Bei der Knolle handelt es sich um eine verholzende Verdickung an der Basis des Stamms. Sie dient als Nährstoffspeicher für den neuen Austrieb unmittelbar nach der jährlichen Ruheperiode. Die Knolle der Gesneriengewächse sieht wie eine abgeflachte Kugel aus, bei der die obere Fläche ausgehöhlt ist. Aus dieser Höhlung wächst der Trieb. Dichte, feine Wurzeln entwickeln sich an der Oberfläche und an den Seiten der Knolle, nicht jedoch an ihrem unteren Teil. Dies ist zu berücksichtigen, wenn man eine ruhende Knolle einpflanzt. Die Vegetationspunkte einer Knolle, aus denen sich der Trieb entwickelt, nennt man Augen, und jedes Knollenstück mit einem Auge kann für die Vermehrung verwendet werden. Abgesehen von den unterschiedlichen Wurzelsystemen kann bei Gesneriengewächsen auch der oberirdische Wuchs recht verschieden sein. Manche besitzen lange, herabhängende Triebe mit paarweisen, fleischigen und lanzettlichen oder elliptischen Blättern. Die meisten Arten von Aeschynanthus und Columnea gehören zu dieser Gruppe. Sie sind ausgezeichnete Ampelpflanzen. Andere Arten der Gesneriengewächse - beispielsweise Smithiantha - besitzen aufrechte Stämme mit paarweise angeordneten, meist haarigen, ovalen oder herzförmigen, am Rand gezähnten Blättern. Eine dritte Gruppe, zu der viele Arten von Saintpaulia , einige Sinningia und Streptocarpus gehören, besitzt äußerst kurze oder überhaupt keine Triebe. Die ovalen oder runden Blätter sind meist in einer Rosette oder einem Quirl angeordnet. Selbst die Blüten, die sich sehr ähnlich sind, können verschieden ausgebildet werden: einzelnstehend oder zu mehreren, an Stielen, die den Blattachseln entspringen oder sich aus der Spitze der Triebe entwickeln.
Pflege Licht Die als Zimmerpflanzen kultivierten Gesneriengewächse stammen aus den lichtreichen Tropengebieten und brauchen deshalb für eine gesunde Entwicklung viel Licht. Die direkte Mittagssonne vertragen sie jedoch nicht, weil sie ihre zarten, fleischigen Blätter versengt. Bei manchen Gattungen kann sie sogar zu verkümmertem Wuchs führen. Der günstigste Standort für die meisten dieser Pflanzen ist ein Ost- oder Westfenster, wo sie am Morgen oder Nachmittag einige Stunden in der Sonne stehen. Stellt man Gesneriengewächse in ein Südfenster, sollte man das Licht durch einen Vorhang oder eine Markise schattieren. Ungenügende Lichtverhältnisse haben zur Folge, dass die Triebe schwach und sparrig wachsen und die Pflanzen nicht blühen. Für die Vertreter dieser Familie ist eine konstante Lichtintensität das ganze Jahr hindurch wichtig. Am einfachsten sorgt man für eine gleichmäßige Beleuchtung, indem man die Gesneriengewächse unter Leuchtstoffröhren stellt. Bei geeignetem Kunstlicht, dem sie täglich 10-14 Stunden ausgesetzt sind, brauchen manche Gattungen keine Ruheperiode und wachsen meist das ganze Jahr über weiter. Der günstigste Standort der Pflanzen unter Kunstlicht kann nur durch Versuche ermittelt werden. Der richtige Abstand zwischen Röhre und Pflanze liegt zwischen 15 und 35 cm. Werden mehrere Röhren eingesetzt, kann der Abstand auch größer sein. Bei ruhenden Pflanzen spielen die Lichtverhältnisse keine Rolle. Temperatur In der freien Natur sind die hier beschriebenen Gesneriengewächse an warme Temperaturen, die nur geringen Schwankungen unterliegen, gewöhnt. In der Regel brauchen sie Tagestemperaturen von 18-24 °C. Ein nächtlicher Temperaturabfall um rund 3 °C schadet nicht. Die meisten Gesneriengewächse vertragen im Winter Temperaturen bis zu 13 °C, unter 18 °C wachsen sie langsamer und bei 13 °C überhaupt nicht mehr. Pflanzen, die eine strenge Ruheperiode einlegen, beispielsweise die Gattung Achimenes und einige Sinningia, halten während der Ruheperiode Temperaturen bis zu 8 °C aus, sofern man sie vollkommen trocken hält. Temperaturen über 27 °C führen bei einigen Gattungen (beispielsweise bei Saintpaulia) ebenfalls zu langsamerem Wachstum; anderen Arten wiederum, beispielsweise Smithiantha, schaden sie. Es ist deshalb ratsam, bei höheren Temperaturen für eine leichte Luftzirkulation zu sorgen. Gleichzeitig muss auch die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Bei warmem Wetter stellt man also die Töpfe stets in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine oder hängt wassergefüllte flache Schalen unter die Ampelpflanzen. Auch das Einfüttern in Torf ist günstig. Außerdem sprüht man in der Umgebung der Pflanze von Zeit zu Zeit Wasser in die Luft. Dabei verwendet man stets zimmerwarmes Wasser. Vorsicht ist beim Sprühen geboten, da Wassertropfen auf den Blättern Flecke hinterlassen. Gießen
Der Wasserbedarf von Gesneriengewächsen ist sehr unterschiedlich. Genaue Angaben für das Gießen jeder einzelnen Pflanze findet man im Teil Zimmerpflanzen von A-z. Bei allen Gesneriengewächsen muss die Erde gut wasserdurchlässig sein. Man kann die Wurzeln zwar ständig feucht halten, sie dürfen aber nicht in einer unter Staunässe leidenden Erde stehen. Bei manchen Arten empfiehlt es sich, den Topf in ein größeres Gefäß zu stellen und in dieses so lange Wasser nachzugießen, bis der Topfballen durchgehend feucht ist. Anschließend lässt man das überschüssige Wasser abtropfen, bevor man die Pflanze wieder an ihren Standort zurückstellt. Außerdem gießt man die Pflanze alle vier bis sechs Wochen von oben. Dabei werden die Salze ausgewaschen, die sich sonst in der obersten Schicht des Wurzelballens ansammeln und die Wurzeln schädigen. Damit das salzhaltige Wasser ablaufen kann, stellt man in diesem Fall die Pflanze nicht in einen Untersetzer. Man kann Gesneriengewächse auch bewässern, indem man einen Docht in die Topferde steckt und ihn mit einem wassergefüllten Gefäß verbindet. Pflanzen, die eine Ruheperiode einlegen, sollten in dieser Zeit nur wenig oder überhaupt nicht gegossen werden. Die Pflanzen dieser Familie sind sogenannte Humuswurzler und brauchen also einen humo-sen, lockeren Boden. Auf kalkhaltiges Wasser reagieren sie empfindlich. Deshalb muss man beim Gießen möglichst weiches Wasser verwenden. Steht nur kalkhaltiges Wasser zur Verfugung, sollte es durch entsprechende Maßnahmen enthärtet werden. Auch ist empfehlenswert, während der kälteren Jahreszeit das Wasser zu temperieren, doch ist dabei zu beachten, dass nicht nur zu kaltes, sondern auch zu warmes Wasser Schockwirkungen hervorrufen kann. Genaue Anweisungen findet man im Teil Zimmerpflanzen von A-z in den Abschnitten über die betreffenden Pflanzen. Düngen Wie die meisten anderen blühenden Zimmerpflanzen müssen auch Gesneriengewächse regelmäßig gedüngt werden, damit sie gut gedeihen und Blüten bilden. Man verabreicht den Pflanzen zur Hauptwachstumszeit einen üblichen Flüssigdünger mit harmonischen Anteilen Stickstoff, Phosphorsäure und Kali. Gesneriengewächse, die keine Ruheperiode einlegen, erhalten selbstverständlich das ganze Jahr hindurch die gleichen Düngergaben. Wenn man zu stark düngt, können die feinen Wurzeln mancher Pflanzen dieser Familie leicht Schaden nehmen. Es ist deshalb ratsam, den Flüssigdünger stets in etwas geringerer Konzentration anzuwenden, als in der Beschreibung angegeben ist. Zum Ausgleich wird dann öfters gedüngt. Wenn man eine Pflanze mit einem Docht bewässert, kann man den Dünger dem Wasservorrat zusetzen und die Pflanze so ständig mit Nährstoffen versorgen. In diesem Fall darf die Lösung eine Konzentration von 0,05% (1/2 g oder 1/2 ml / 1 l Wasser) haben. Einpflanzen und Umtopfen Gesneriengewächse benötigen eine Erde aus vorwiegend organischem Material. Sie muss zwar wasserdurchlässig sein, aber dennoch die Feuchtigkeit halten können. Außerdem muß sie locker und leicht sein, damit sich die feinen Wurzeln ausbreiten können. Die beste Erde für Gesneriengewächse ist deshalb ein Gemisch aus gleichen Teilen Sphagnum oder Torf und Perlite. Auch Torfkultursubstrate eignen sich sehr gut. Die meisten Gesneriengewächse gedeihen am besten in einer schwach sauren Erde. Im Handel werden auch vorbereitete Blumenerden angeboten, die im allgemeinen für Gesneriengewächse geeignet sind. Alle Gesneriengewächse bilden ein flaches Wurzelsystem aus. Man pflanzt sie deshalb in flache Töpfe oder in Schalen. Es können Plastik- oder Tontöpfe verwendet werden. Ampeln eignen sich für Gattungen und Arten mit hängenden Trieben, beispielsweise für Columnea, oder für Pflanzen, die Ausläufer bilden, wie Episcia. Die Topfgröße richtet sich nach der jeweiligen Größe einer Pflanze, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass stetig wachsende Gesneriengewächse meist reicher blühen, wenn wenig Platz im Topf ist. Man verpflanzt sie nur in größere Töpfe, wenn der alte Topf völlig durchwurzelt ist. Will der Hobbygärtner keinen größeren Topf verwenden, kann er den Wurzelballen um ein Drittel vermindern und die Pflanze in den alten Topfsetzen, muss dabei aber frische Erde verwenden. Die günstigste Zeit zum Umtopfen ist bei den jeweiligen Arten verschieden. Gesneriengewächse, die eine ausgeprägte Ruheperiode einlegen, werden jedoch üblicherweise im zeitigen Frühjahr unmittelbar vor Austriebsbeginn umgetopft. Auch Pflanzen, die das Wachstum vollständig eingestellt haben, topft man zu dieser Zeit um. Vermehrung Viele Gesneriengewächse können durch Stecklinge vermehrt werden. Der Steckling wird mit einem scharfen Messer geschnitten. Alle Stecklinge steckt man in einen Topf mit angefeuchtetem Vermehrungssubstrat, stülpt einen Plastikbeutel über den Topf oder bringt ihn in einen Vermehrungskasten und stellt ihn zur Bewurzelung an einen warmen, hellen, nicht sonnigen Platz. Nach der Bewurzelung muss die Jungpflanze dann langsam an die geringere Luftfeuchtigkeit des Zimmers gewöhnt werden. Im Lauf einiger Wochen nimmt man allmählich immer länger die schützende Hülle ab. Genauere Angaben über das Gießen und Düngen einzelner Pflanzen findet man im Teil zimmerpflanzen von a-z unter den betreffenden Stichwörtern. Größere Knollen können für die Vermehrung geteilt werden. Die beste Zeit hierfür ist das Frühjahr, gleich zu Austriebsbeginn nach der Ruheperiode. Wichtig ist, dass jedes Teilstück der Knolle ein Auge hat. Bis die Pflanzen kräftig wachsen, hält man die Erde nur leicht feucht, sonst besteht die Gefahr, dass die Knollen faulen. Eine weitere Möglichkeit der Vermehrung einiger Gesneriengewächse ist die Anzucht von neuen Pflanzen aus Blättern. Zur Vermehrung eignet sich jedes ausgewachsene Blatt, das noch nicht alt ist. Der Blattstiel wird mit einem scharfen Messer auf etwa 1-2 cm zurückgeschnitten und in das Vermehrungssubstrat gesteckt. Dann stülpt man einen Plastikbeutel über den Topf, oder man bringt ihn in einen Vermehrungskasten und stellt ihn an einem hellen, warmen Platz auf. Das Blatt bildet nach ungefähr einem Monat Wurzeln aus, und nach einem weiteren Monat entwickeln sich kleine Pflänzchen. Diese entwickeln sich auch, wenn man eine Blattader anschneidet und das Blatt flach auf die Erde legt. Diese Vermehrungsmethode kann experimentell bei Sinningia angewendet werden. Interessanterweise bildet sich am Blattstiel der Sinningia , der in die Erde gesteckt wurde, zunächst eine Knolle, die dann später austreibt, während an der angeschnittenen Ader sofort Pflänzchen entstehen, die genau der Mutterpflanze gleichen. Die Anzucht aus Samen ist bei allen Gesneriengewächsen verhältnismäßig einfach und daher besonders verbreitet. Die Samen sind winzig klein und werden fein verteilt ausgesät. Da sie zum Keimen Licht brauchen, darf die Saatschale nicht mit einem lichtabsorbierenden Material abgedeckt werden. Am besten eignet sich eine Plastikschale mit einem dicht sitzenden, durchsichtigen Deckel. Man verwendet die gleiche Erde wie für getopfte Gesneriengewächse, siebt vorher die groben Teile ab und füllt damit das Vermehrungsgefäß. Nach der Aussaat auf der gründlich angefeuchteten Erde stellt man das abgedeckte Gefäß an einen warmen, hellen, sonnigen Platz. Die Keimung erfolgt je nach Temperatur und Alter des Saatguts nach zwei bis vier Wochen. Nach der Keimung dürfen die winzigen Wurzeln nicht mehr austrocknen. Ein sichtbarer Niederschlag von Kondenswasser unter dem Deckel braucht nicht unbedingt ein Beweis dafür zu sein, dass die Anzuchterde ausreichend feucht ist: im Gegenteil, der Niederschlag stammt vom verdunsteten Wasser aus der Erde, die somit austrocknet. Man klopft vorsichtig an die Seiten des Saatgefäßes, damit das Kondenswasser wieder auf die Erde zurückläuft. Nach etwa zwei Monaten sind die Sämlinge so groß, daß man sie anfassen kann. Vereinzelt wird nur, wenn die Sämlinge zu dicht im Gefäß stehen. Etwa alle zwei Wochen verabreicht man einen Flüssigdünger in geringer Konzentration. Vor dem Pikieren werden sie an die Luftfeuchtigkeit gewöhnt, die in einem Zimmer herrscht. Allmählich öffnet man den Deckel des Saatgefäßes immer etwas mehr. Danach können die Sämlinge wie große Pflanzen weiterbehandelt werden. Zwei Methoden zur Vermehrung von Gesneriengewächsen
Schädlinge Als Schädlinge treten Blattläuse vor allem an den jungen Trieben auf. Man sucht sie besonders an den ganz jungen Blättern. An der Basis der Blattstiele in den Blattachseln und an den Blattunterseiten ist auch auf Woll-Läuse zu achten. Thrips oder Blasenfuße verursachen Schäden an den Blütenknospen. Die gefahrlichsten Schädlinge sind jedoch Cyclamenmil-ben, die vor allem an den Vegetationsspitzen auftreten und die Pflanze vollständig zerstören können. Für befallene Pflanzen gibt es kaum eine Rettung. Am besten wirft man sie weg. Es gibt noch zwei weitere im Substrat auftretende Schädlinge. Einmal handelt es sich um Wurzelläuse, die mit geeigneten Mitteln bekämpft werden können. Es gibt jedoch kein Mittel gegen Alchen (Nematoden). Befallene Pflanzen müssen daher weggeworfen werden. Man kann jedoch vorbeugende Maßnahmen gegen Alchen ergreifen. Zum Einpflanzen von Gesneriengewächsen verwendet man deshalb nur sterilisierte Erde. Krankheiten Gelegentlich tritt bei Gesneriengewächsen - vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit - der Echte Mehltau auf. Deshalb sollte man dafür sorgen, dass in der Nähe der Pflanzen die Luft leicht zirkuliert. Den Mehltau kann man in der Regel mit einem geeigneten Fungizid bekämpfen. Auch auf Stengel- und Wurzelfäule, die sich schnell ausbreiten, wenn die Pflanzen zu feucht und zu warm oder kalt gehalten werden, muss man achten. Ein anderer Schaden, der dem Liebhaber von Gesneriengewächsen Sorgen bereitet, sind weiße oder cremefarbene Ringe, die an den Blättern auftreten. Diese kann man jedoch nicht als Krankheitserscheinung im üblichen Sinne betrachten. Sie lassen sich auf Gießen mit kaltem Wasser zurückfuhren. Die runden Flecke gehen nicht mehr weg. Sie lassen sich vermeiden, wenn man stets zimmerwarmes Wasser verwendet. Um die Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten zu bewahren, sollte man die folgende Regel beachten: hinzugekaufte Pflanzen niemals zu anderen Gesneriengewächsen stellen, bevor sie sich nicht als gesund erwiesen haben. Gesneriengewächse: Charakteristische Gattungen
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