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Zimmerpflanzen
Acht große PflanzengruppenSukkulenten
Sukkulente Pflanzen haben die gemeinsame und für sie typische Eigenschaft, Wasser im Gewebe zu speichern. Sie sind nicht in einer Familie zusammengefasst. Es gibt eine Anzahl von Pflanzenfamilien, denen einzelne sukkulente Gattungen zugeordnet sind. Eine Liste bekannter Gattungen, zu denen die üblicherweise im Zimmer kultivierten Sukkulenten gehören, steht am Ende dieses Kapitels. Weiteres findet man in den diesen Gattungen gewidmeten Artikeln. Den Kakteen ist ein eigenes Kapitel vorbehalten, das diesem folgt. In gemäßigten Klimazonen können die meisten Pflanzen in der freien Natur ihren Wasserbedarf das ganze Jahr über decken. In Gebieten mit geringen oder auf bestimmte Jahreszeiten beschränkten Niederschlägen müssen die mehrjährigen Pflanzen in den oft nur kurzen Regenzeiten genug Wasser speichern können, um damit die Trockenperioden zu überstehen. Solche Pflanzen mit umfangreichem wasserspeicherndem Gewebe nennt man Sukkulenten. Bei den Blattsukkulenten befindet sich das Speichergewebe zum größten Teil in den dickfleischigen Blättern, bei den Stammsukkulenten in den dicken, saftigen Sprossen. Stammsukkulenten sind oft vollständig oder nahezu blattlos, denn ihre Sprosse haben neben der Wasserspeicherung auch die Assimilation übernommen. Die bekanntesten Stammsukkulenten unter den Zimmerpflanzen sind die zu einer Familie gehörenden Kakteen (siehe Кakteen). Andere Sukkulenten sind Angehörige verschiedener Pflanzenfamilien. Selbst die genaue Definition einer Sukkulente als Pflanze, die in ihrem Gewebe Wasser speichert, gilt nicht für alle Arten, die man zu dieser Gruppe zählt. Einige Pflanzen, die auch Trockenzeiten überdauern, beispielsweise die Agaven und die Aloen, besitzen nur ein geringes Wasserspeichergewebe. Trotzdem zählt man sie stets zu den Sukkulenten; auch ihre Kulturbedürfnisse sind im großen und ganzen ähnlich. Mit Ausnahme der Kakteen gehören praktisch alle sukkulenten Zimmerpflanzen zu einer der folgenden sieben Familien: Agavaceae, Aizoaceae, Asclepiadaceae, Compositae, Crassulaceae, Euphorbiaceae und Liliaceae. Fast alle stammen aus Grassteppen oder Halbwüsten. Im übrigen sind die Unterschiede zwischen ihnen oft gewaltig, und das nicht nur in Form und Größe, sondern auch hinsichtlich ihrer Sukkulenz. Wenige, beispielsweise Euphorbia pseudocactus, sind - wie der Artname bereits andeutet - einem Kaktus sehr ähnlich und haben stark sukkulente, säulenförmige und stachlige oder dornige Stämme. Andere, etwa die Agaven, sehen mit ihren dünnen, linealisch-lanzettlichen Blättern fast gar nicht sukkulent aus. Zahlreiche Blattsukkulenten - beispielsweise Echeverien - bilden Rosetten aus mehr oder weniger fleischigen, dicht gedrängten Blättern. Solche Pflanzen haben wenig Ähnlichkeit mit anderen, etwa den Stapelien, die fleischige Stämme mit rudimentären Blättern besitzen. Das gleiche gilt für die Form der Blüten. So wie Kakteen die für die Familie Cactaceae charakteristischen Blüten entwickeln, haben andere die für ihre Familie typische Blütenform. Übrigens ist unter den künstlichen Bedingungen der Zimmerkultur bei vielen mit keiner Blüte zu rechnen, da die Lichtintensität nicht ausreicht. Dafür schätzt man nichtblühende Arten und solche mit kleinen, unansehnlichen Blüten wegen ihrer oft bizarren Formen und hübsch gefärbten Stämme oder Blätter. Zu diesen so verschiedenartigen Pflanzen gehören viele, die in geschützten Räumen leicht zu kultivieren sind; manche stellen aber selbst den erfahrenen Gärtner vor Probleme. Insgesamt sind Sukkulenten dankbare Zimmerpflanzen, denn sie verkraften eine nachlässige Pflege besser als die meisten anderen Topfpflanzen.
Pflege Licht Die meisten sukkulenten Zimmerpflanzen brauchen möglichst viel direkte Sonne; eine Ausnahme machen lediglich einige Mitglieder der Familie der Liliaceae, insbesondere die Haworthie und Gasterie, die etwas Schatten vertragen. Sukkulente Pflanzen gehören also in das sonnigste Fenster oder dessen unmittelbare Nähe. Weil durch ein sonniges Fenster das Licht stets von einer Seite einfällt, sollte man die Pflanzen regelmäßig um ein Viertel drehen, damit sie nicht einseitig wachsen. Während der hellsten Jahreszeit dreht man den Topf täglich. Sieht eine Pflanze sparrig aus, hat sie also unnatürlich lange und dünne Triebe, dann dürfte das Licht unzureichend sein. Dies fällt besonders bei kompakten, rosettenbildenden Pflanzen wie den Echeverien auf. Eine gesunde Echeveria hat eine flach ausgebreitete Rosette, die bei schlechten Lichtverhältnissen wesentlich länger wird. Sie sieht dann hässlich und vergeilt aus. Temperatur Die Wärme und relativ geringe Luftfeuchtigkeit in modernen Wohnräumen sind den meisten sukkulenten Pflanzen während des ganzen Jahres besonders zuträglich, meist auch im Winter. Einige Sukkulenten brauchen jedoch im Winter einen kühlen Standort. Was man bei den einzelnen Sukkulenten beachten muss, findet sich im Teil Zimmerpflanzen von a-z. Wie die meisten anderen Zimmerpflanzen sind auch Sukkulenten dankbar, wenn man sie in den hellen, warmen Frühjahrs- und Sommertagen ins Freie stellt. Dabei ist jedoch einige Vorsicht am Platze. Im allgemeinen sollte man sukkulente Pflanzen mit kleinen, zarten oder weich behaarten und bereiften Blättern nicht in den Regen stellen. Hierzu gehören einige Echeverien und Pachyphytum-Arten. Man schützt sie durch eine Glasscheibe oder transparente Plastikfolie vor starkem Regen. Robustere Pflanzen, etwa Agaven, können in den wärmeren Monaten bedenkenlos an einen sonnigen Platz ins Freie gestellt werden. Sukkulente Liliengewächse wie Aloen, Gaste-rien und Haworthien gedeihen ebenfalls im Freien, aber nicht in praller Sonne. Alle Sukkulenten müssen selbstverständlich rechtzeitig vor Einbruch der kalten Jahreszeit ins Zimmer zurückgestellt werden. Gießen Sukkulenten welken bei längerer Trockenheit nicht so schnell wie andere Pflanzen. Diese Genügsamkeit darf man jedoch nicht übermäßig beanspruchen. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass diese meist aus Trockengebieten stammenden Pflanzen wenig oder gar kein Wasser brauchen. Sukkulente Pflanzen sterben bei nachlässigem Gießen ebenso ab wie andere Pflanzen, nur nicht so schnell. Man darf natürlich auch nicht in das andere Extrem fallen und sukkulente Pflanzen ebenso reichlich gießen wie nicht sukkulente, denn dann kann vor allem während der jährlichen Ruheperiode Fäulnis eintreten. In ihrer Heimat wachsen sukkulente Pflanzen während der feuchten Jahreszeit, die je nach Herkunftsland der Sommer oder der Winter sein kann, und ruhen während der trockenen Jahreszeit. Daraus ergibt sich die Grundregel für eine erfolgreiche Kultur praktisch aller Sukkulenten: Man gießt sie verhältnismäßig reichlich zur Zeit des Hauptwachstums und gibt während der Ruhezeit nur so viel Wasser, dass sie nicht vollständig austrocknen. Genaue Gießanweisungen finden sich im Teil zimmerpflanzen von a-z. Manche sukkulente Pflanzen haben zarte Triebe und Blätter, an denen unbeabsichtigte Wasserspritzer hässliche Flecken zurücklassen. Am besten stellt man die Töpfe mit solchen Pflanzen in ein größeres Gefäß, das etwa 5 cm hoch mit Wasser gefüllt ist, und lässt das Wasser durch Kapillarwirkung hochsteigen, bis die Erde im Topf auch an der Oberfläche feucht ist. Länger darf der Topf nicht im Wasser bleiben. Dann nimmt man ihn aus dem Gefäß und lässt ihn abtropfen. Wenn man Sukkulenten nicht so bewässern kann, verwendet man eine Gießkanne mit schlankem Gießrohr und achtet darauf, dass die Blätter nicht bespritzt werden. Auch während des Hauptwachstums sollte man erst wieder gießen, wenn die oberste Schicht des Topfballens vollständig ausgetrocknet ist. Regenwasser ist günstiger, die Pflanzen nehmen aber auch mit gewöhnlichem, nicht zu hartem Leitungswasser vorlieb. Düngen Zur Zeit des Hauptwachstums sind die schneller wachsenden Sukkulenten dankbar, wenn man ihnen alle zwei Wochen einen Flüssigdünger gibt. Für manche Sukkulenten eignet sich ein handelsüblicher Dünger, einige wenige brauchen einen mehr kalireichen Volldünger. Auf jeden Fall sollte man die Düngevorschriften im Teil Zimmerpflanzen von A-z genau einhalten. Bekommen die Pflanzen zu viel Stickstoff, werden ihre Triebe weich und schwach, und sie setzen keine Blüte an. Der Dünger sollte grundsätzlich nicht zu hoch konzentriert sein, damit beim Austrocknen keine Schäden durch Salzkonzentration auftreten. Meist reicht eine Konzentration von 0,1-0,2% aus. Nach dem Düngen sollte man den Wurzelballen einige Tage feucht halten, damit die Pflanze die Nährstoffe aufnehmen kann. Das Wachstum langsam heranwachsender Sukkulenten kann durch Düngung nicht beschleunigt werden. Einpflanzen und Umtopfen Auch wenn man genau nach Vorschrift gießt, muss man Staunässe an den Wurzeln vermeiden. Der Fäulnisgefahr begegnet man am besten, indem man für bestmöglichen Wasserabzug sorgt. Einer Erde auf Kompostbasis wird stets etwas scharfer Sand oder Perlite zugesetzt und mit der Erde gründlich vermischt. Das Verhältnis beträgt meist einen Teil Sand auf zwei Teile Erde; manche Sukkulenten brauchen aber eine noch durchlässigere Erde, deren Zusammensetzung in den Einzelartikeln des Teils Zimmerpflanzen von a-z angegeben ist. Man kann Ton- oder Plastiktöpfe verwenden. Bei Plastiktöpfen muss man häufig besonders vorsichtig gießen, um eine Vernässung des Wurzelballens zu vermeiden. Sonst kommt es sehr rasch zu Fäulniserscheinungen. Pflanzen, die sich am Grund verzweigen und später Tuffs bilden oder sich in anderer Weise stark ausbreiten, sind besser in Schalen oder Halbtöpfen zu kultivieren. Sukkulenten mit hängenden Trieben kommen am besten in Ampeln zur Geltung. Man muss jedoch bedenken, dass auch ein noch so dekoratives Gefäß ungeeignet ist, wenn es nicht genügend Löcher für den Wasserabzug besitzt. Zur weiteren Verbesserung des Wasserabzugs bringt man eine Schicht Tonscherben auf den Boden, bevor man das Gefäß mit der empfohlenen Erde füllt. Die meisten Sukkulenten werden einmal im Jahr in etwas größere Töpfe versetzt. Langsam wachsende Pflanzen braucht man aber nur alle zwei oder drei Jahre umzutopfen. Am besten nimmt man die Pflanzen zu Beginn der Hauptwachstumszeit aus dem Topf. Bei Tontöpfen dreht man die Pflanze um, hält sie an der Basis fest und zieht leicht an, während man vorsichtig einen Stab oder Bleistift in das Abzugsloch einführt. Aus Plastiktöpfen kann man die Pflanzen leicht herausnehmen, wenn man den Topf vorher etwas zusammendrückt. Stellt man dann fest, dass der Topf bereits ganz durchwurzelt ist, muss man ein größeres Gefäß verwenden. Das ist auch der Fall, wenn die Pflanze Seitentriebe oder Ableger bis an den Topfrand ausgebildet hat. Ansonsten reinigt man den alten Topf gründlich, schüttelt möglichst viel Erde aus den Wurzeln und setzt die Pflanze in den alten Topf zurück. Nach Bedarf wird so viel frische Erde nachgefüllt, dass die Pflanze genauso tief sitzt wie zuvor. Mit Ausnahme der Kakteen kann man die meisten Sukkulenten beim Umtopfen mit der Hand anfassen. Das ist ungefährlich, denn die Pflanzen haben nur selten harte Stacheln. Die feine Bereifung der Blätter einiger Sukkulenten wird jedoch leicht weggewischt, und manche Sukkulenten sind brüchig. Man fasst sie deshalb möglichst an der Basis des Stamms knapp über der Erdoberfläche an. Euphorbien oder Agaven mit sehr spitzen Stacheln oder Dornen an den Blättern umwickelt man nicht allzu fest mit einem zusammengefalteten Stück Zeitungspapier. Die Größe des Topfes hängt von der jeweiligen Pflanze ab. Bei Sukkulenten kommt man mit Gefäßen von maximal 15-20 cm Durchmesser aus. Zu große Pflanzen wirft man weg, nachdem man Stecklinge abgeschnitten hat. Vermehrung Die meisten Sukkulenten lassen sich leicht vermehren. Unverzweigte Pflanzen bilden häufig Nebensprosse (Kindel), die üblicherweise an der Basis entspringen. Man kann sie meist leicht abtrennen. Sie werden in kleine Töpfe gesetzt und sofort wie reife Pflanzen behandelt. Sitzen die Kindel fester und müssen abgeschnitten werden, läßt man vor dem Einpflanzen die Schnittfläche zwei oder drei Tage antrocknen. Es spielt keine Rolle, ob die Kindel bereits eigene Wurzeln haben. Ein noch nicht bewurzelter Nebenspross bildet schnell Wurzeln aus, wenn man ihn auf die angefeuchtete Topferde legt und bei geeigneten Licht- und Temperaturverhältnissen aufstellt. Einige Sukkulenten - vor allem Angehörige der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) - kann man durch Blattstecklinge vermehren. Man trennt oder schneidet möglichst vorsichtig ein Blatt ab und lässt es zwei oder drei Tage lang antrocknen. Das trockene Blatt legt man auf die Erde oder steckt es mit dem Grund in die Erde, wenn es sich um ein langes, rie-menförmiges Blatt handelt. Wenn eine Vermehrung durch Blattstecklinge möglich ist, sind Hinweise bei den entsprechenden Gattungen im Teil Zimmerpflanzen von a-z zu finden. Die beiden anderen Hauptgruppen von Sukkulenten sind die verzweigten Pflanzen und die gruppenbildenden Arten der Familie der Aizoaceae, beispielsweise Faucaria und Lithops. Die Lithops-Arten lassen sich leicht teilen und können sofort eingetopft werden. Von natürlich verzweigten Sukkulenten kann man einen Zweig abschneiden, drei Tage antrocknen lassen und wie einen Nebenspross behandeln. Wenn ein abgeschnittener Zweig nicht aufrecht stehen bleibt, muss man ihn an einen kurzen Stab anbinden. Die beste Zeit, Pflanzen nach den bisher beschriebenen Methoden zu vermehren, ist die Hauptwachstumszeit der betreffenden Pflanze; meist handelt es sich um das Frühjahr oder den Sommer. Nähere Angaben finden sich unter den jeweiligen Gattungsnamen im Teil zimmerpflanzen von a-z. Zwei Methoden, Sukkulenten zu vermehren
Anzucht von Sukkulenten aus Samen Obwohl Sukkulenten zu verschiedenen Familien gehören, ist die Weise, wie man sie durch Aussaat vermehrt, bei allen grundsätzlich die gleiche. Sät man nur Samen einer Art aus, verwendet man einen 5-cm-Topf aus Ton oder Plastik. Sät man gleichzeitig Samen mehrerer Arten aus, verwendet man für jede Sorte einen eigenen Topf oder teilt eine Saatschale in genau bezeichnete Felder ein. Auf den Boden des Topfs oder der Schale kommt zuunterst eine rund 12 mm hohe Schicht Splitt oder Perlite. Dann füllt man den Topf bis 12 mm vom Rand mit üblicher Aussaaterde. Da die Samen der meisten Sukkulenten keinen Wasser-Überschuss vertragen, sollte man stets eine durchlässige, sandig-humose Erde verwenden. Scharfer Sand fördert die Durchlässigkeit. Zunächst feuchtet man die Aussaaterde gleichmäßig und durchdringend an. Dann streut man etwas feinen Sand in dünner, gleichmäßiger Schicht über die Erdoberfläche. Auf diese feine, glatte Unterlage verteilt man die Samen, ohne sie mit Erde zuzudecken. Die Samen der verschiedenen Sukkulenten sind unterschiedlich groß. Extrem große Samen gibt es nicht, und die größeren bereiten keine Schwierigkeiten. Bei den nahezu staubförmigen Samen mancher Arten (besonders der Familie der Aizoaceae) muss man darauf achten, dass sie nicht weggeweht werden. Man deckt die Saatgefäße mit einer Glasscheibe oder einer klaren Plastikfolie ab, damit die Erde nicht austrocknet, und sorgt für eine Temperatur von mindestens 21 °C. Sie lässt sich am einfachsten im späten Frühjahr oder Sommer einhalten - eine Zeit, die auch für die Aussaat die beste ist. Licht ist zunächst nicht nötig. Stellt man das Saatgefäß in die Nähe eines Fensters, legt man ein dünnes Papier auf die Samen, um sie vor direkter Sonne zu schützen. Sobald einige Samen keimen, ist ein diffuses oder ein helles, schattiertes Licht wichtig. Gleichzeitig führt man den Sämlingen Frischluft zu, indem man das Glas oder die Plastikfolie etwas anhebt. Die Samen der meisten Sukkulenten keimen innerhalb von zwei oder drei Wochen, manche brauchen etwas länger. Bei Stapelien und Ceropegien geht die Saat dagegen so schnell auf, dass bereits nach wenigen Tagen die Sämlinge erscheinen. Deshalb sind bei der Aussaat verschiedener Arten Einzeltöpfe besser als eine gemeinsame Saatschale. Der schlimmste Feind der Sämlinge ist die durch Pilze verursachte Umfallkrankheit. Dagegen gibt es im Handel Präparate, mit denen man die Aussaaterde vor der Aussaat behandeln kann. Saubere Gefäße, eine gut verrottete Erde und gute Belüftung, sobald die Saat aufgegangen ist, sind die beste Vorbeugung. Die Aussaaterde wird stets mäßig feucht gehalten. Man setzt die Sämlinge den Sommer über nicht der direkten Sonne aus. Am besten ist ein heller, nicht vollsonniger Standort. Die Sämlinge vieler Arten können ein Jahr lang im ursprünglichen Gefäß bleiben. Schneller wachsende Arten pikiert man einzeln in 5-cm-Töpfe in sandige Blumen- oder Einheitserde, sobald sie zu dicht stehen. In diesem Stadium kann man Jungpflanzen bereits wie erwachsene Exemplare behandeln. Schädlinge und Krankheiten Die dicht stehenden Blätter und Wurzeln zahlreicher Sukkulenten bieten ein ideales Versteck für Woll- und Wurzelläuse. Im Frühjahr und Sommer ins Freie gebrachte Pflanzen werden häufig von Schnecken angefressen. In folgenden Gattungen sind ausschließlich sukkulente Pflanzen bzw. eine oder mehrere sukkulente Arten vertreten. Weiteres über sie findet sich unter den entsprechenden Namen im Teil zimmerpflanzen von a-z.
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