Feste im Garten - Garten
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Feste - Garten


Feste im Garten


Feste im Garten erfordern einigen Aufwand, doch der Einsatz lohnt sich.


Gärten aller Art eignen sich vorzüglich für Feste. Hier wird nämlich jene Atmosphäre zwanglosen Beisammenseins, die man in der Wohnung häufig nur unter Einsatz von viel Phantasie und Energie erreicht, sozusagen durch die natürlichen Bedingungen von selbst geschaffen. Sogar ein kleiner Garten gestattet den „mühelosen Fluss" der Gäste. Das heißt, es können sich Gruppen bilden und wieder auflösen, die einzelnen Teilnehmer sich je nach Stimmung der Geselligkeit oder der Beschaulichkeit hingeben.

Wichtig ist, dass der Gastgeber diese vorteilhaften Bedingungen, die sein Garten bietet, nicht beschränkt. Deshalb muss die Devise für alle Spielarten von Festen lauten: KEINE starre Planung, KEINE räumlichen Begrenzungen, KEINE zwingenden zeitlichen Abläufe, KEINE Sitzordnungen, KEINE festgelegten Programme.

Für Gartenbesitzer ist es naturgemäß nicht immer ganz einfach, diese Grundsätze mit Begeisterung zu befolgen. Sie wissen aus Erfahrung, dass manchmal Freizügigkeit mit Achtlosigkeit und Rücksichtslosigkeit vergolten werden. Wenn nach einem Fest der Garten wie ein Schlachtfeld aussieht, wird sich so mancher die Frage nach dem Sinn eines solchen Unterfangens stellen.

Mit etwas Geschick kann man derartigem Unglück allerdings aus dem Weg gehen. Der Gartenbesitzer und Gastgeber muss sich nur klarmachen, wo die Gefahrenquellen liegen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Dazu gehört, dass man

1. alle überflüssigen „Hindernisse" vorher aus dem Wege räumt;

2. unauffällig den Versammlungstrieb dirigiert, indem man freie Plätze - und seien sie auch noch so klein -schafft;

3. deutlich macht, welche Teile des Gartens man als Tabuzonen respektiert wissen möchte (das kann durch lustig gehaltene Verbotsschilder, durch Gästekarten mit Kennzeichnung erlaubter Gehzonen, durch eine witzige Ansprache geschehen);

4. eventuell wertvolle Pflanzen mit einem speziellen „Partyzaun" sichert. Dabei sollte man allerdings ein wenig Phantasie aufwenden, so dass die durchaus notwendigen „Sicherheitsvorkehrungen" nicht zu einem als verletzend empfundenen Verbotslabyrinth ausarten. Denn, wie bereits erwähnt, kommt es vor allem darauf an, das Spezielle des Gartens in das Fest zu integrieren. Und das ist nun einmal das Natürliche, Ungezwungene, Befreiende.

Gartenfest am Abend

Feste am Abend im Garten haben ein ganz besonderes Flair. Wenn das Wetter schön ist, verwandeln sich Pflanzen und Bäume nicht selten in eine Kulisse, die an ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erinnert. Nutzen Sie diesen speziellen Zauber, um dem Fest die einmalige Note zu verleihen. Dazu gehört vor allem, dass Sie den natürlichen Hintergrund nicht zerstören oder auch nur stören.

Vielmehr kommt es darauf an, auf unauffällige Weise die Besonderheit zu betonen und so die Wirkung zu steigern. Das aber geschieht in der Hauptsache durch die richtige Beleuchtung. Grundsätzlich müssen grelle Strahler oder Scheinwerfer verbannt werden. Sie schaffen eine flache Atmosphäre, machen den Garten kleiner und kreieren nicht selten eine geisterhafte Stimmung. Erforderlich sind vielmehr indirekte Lichtquellen.

Diese kann man sich - wie in dem Kapitel über Gartenleuchten bereits beschrieben - in jedem Geschäft besorgen. Selbstverständlich geht es auch mit etwas Eigeninitiative, Phantasie und einem Minimum an handwerklichem Geschick. Mit diesen „Zutaten" lassen sich sehr leicht IMPROVISIERTE LEUCHTEN herstellen. Dazu benötigt man eine beliebige Lichtquelle, die durch entsprechende Farbfilter gedämpft und so stimmungsvoll gemacht wird.

Wem es auf einen besonderen Effekt ankommt, der sollte es einmal mit Lichtern versuchen. Man nimmt beliebige Gläser - sowohl Trink- wie auch Weckgläser eignen sich dazu -und malt sie mit Glasfarben an. Dabei sollte die Schicht nicht zu dick aufgetragen werden. Diese Gläser verteilt man im Garten, und zwar an sichere und optisch hervorstechende Plätze. Wenn dann am späten Abend, vor dem Hintergrund der dunklen Nacht, die Kerzenlichter in den Gläsern angezündet werden und ihren flackernden, bunten Schein verbreiten, können Sie der Bewunderung Ihrer Besucher sicher sein.

Ebenfalls zum Selbermachen sind die drei MODELLE aus PALISADENHOLZ, die wir Ihnen im folgenden vorstellen. Es handelt sich hier um ein Material, das sonst nur für Randbefestigungen verwendet wird, mit dem sich aber sehr viel mehr machen lässt. Als natürlicher Werkstoff passt sich Palisadenholz besonders gut in den Garten ein und reflektiert außerdem das Licht auf eine Weise, die nie grell oder aufdringlich wirkt.

Für das erste von uns ausgesuchte Modell benötigt man drei Palisadenhölzer in den Längen 80, 100 und 120 cm. Das Holz wird 20 und 40 cm von der Kante entfernt um die Hälfte eingesägt. Besonders gelingt der Schnitt, wenn Sie eine selbstgebaute Waage (ein Seil mit einem Stein an jedem Ende) über den Stamm hängen. Als nächstes müssen nun die Kanten abgerundet werden. Dann schlagen Sie mit dem Stechbeitel das Holz zwischen den beiden Einschnitten heraus. Jetzt ist die Fläche entstanden, auf der die eigentliche Leuchte befestigt werden soll. Die frischen Schnittstellen mit Holzschutzmittel streichen. Die gekaufte Gartenleuchte schrauben Sie jetzt auf die neu entstandene Fläche. Das Kabel wird durch ein vorher gebohrtes Loch nach hinten geführt und läuft auf der Rückseite der Leuchte (möglichst in einer Fuge) nach unten in das Kabelrohr. Die Bildfolgen geben genaue Hinweise, wie die Arbeiten ausgeführt werden und wie die Leuchte am Ende aussehen sollte.

Die selbstgebaute Waage - ein Seil mit einem Stein an jedem Ende - erlaubt einen geraden Schnitt; Ausschlagen und Anbringen der Leuchte bereiten kaum Schwierigkeiten.  


Für das zweite hier vorgestellte Modell benötigt man sechs dünne Rundhölzer und ein dickes Rundholz, die genau wie das erste Modell rund 40 cm an den vorbestimmten Platz in den Boden versenkt werden. Man rundet die Kanten aller Rundhölzer mit einem Stechbeitel ab, damit das Regenwasser nicht auf den Schnittflächen stehenbleibt. Anschließend werden Schnittflächen und Kanten mit farblosem Holzschutz gestrichen. Nun schrauben Sie die dünnen Rundhölzer dicht an dicht mit 14-cm-Schloßschrauben an die vorher abgesägte 10-cm-Scheibe (Oberkante schließt bündig ab!) und an den unteren Teil des Stammes so fest, dass ein Zwischenraum von 20 cm entsteht. Unter die Scheibe wird nun die Leuchte geschraubt. Das Kabel läuft auf der Rückseite der Leuchte nach unten. Sie können es auch innen in einer der Fugen zwischen den dünnen Rundhölzern nach unten und dann in das Kunststoffrohr führen. Es kommt dabei auf Ihre Handfertigkeit an. Wie die Arbeiten ausgeführt werden, zeigen die Abbildungen.

Für das von uns gewählte Modell benötigt man Rundhölzer von 7 cm Durchmesser, die - ebenso wie alle Rundhölzer - zum Schutz gegen Wind und Wetter druckimprägniert sein müssen. Eine Kappsäge eignet sich besonders gut dazu, die Hölzer für diese Leuchte auf Länge zu schneiden. Sie brauchen je viermal die Längen 30, 40, 50 und 60 cm. Vor dem Verschrauben werden dann jeweils 10 cm von den Außenkanten Löcher vorgebohrt, die Hölzer etwa 5 cm nach innen versetzt und aufeinandergeschraubt. Die rostfreien Schrauben sollten 10 bis 12 cm lang sein. Eine verzinkte Kette dient als Aufhänger. Sie wird zwischen den beiden obersten Hölzern durchgeführt und mit einem Bolzen, der durch das unterste Kettenglied geschoben wird, befestigt. Als Arretierung eine Mutter auf den Bolzen schrauben. Es lassen sich auch andere Aufhängungen verwenden. Auch hier zeigt eine Bildfolge den Arbeitsverlauf.

Wichtig ist das Abrunden der Hölzer; das Verschrauben erfolgt mit 14-cm-SchloB-schrauben; die Leuchte schließlich unter die Scheibe schrauben.  


Für die Installation der Kabel in der Erde sollten Sie zur Sicherheit auf folgende Punkte achten:

1. Die Kabel möglichst dicht am Wegrand verlegen. Dort können sie beim Umgraben nicht so leicht beschädigt werden; außerdem können Sie sich merken, wo das Kabel liegt.

2. Kunststoffrohre sollten die Kabel über die ganze Länge umhüllen; die Rohrenden müssen gut mit Spachtelmasse verschlossen werden, damit kein Wasser eintritt. Das Rohr bietet Schutz gegen Feuchtigkeit und Beschädigung bei Erdarbeiten.

3. Vordem Zuschaufeln des Grabens als Kennzeichnung über das Rohr gelbes Kunststoffband mit der Aufschrift „Achtung Starkstromkabel" legen.

4. Falls Sie nicht ständig Strom im Garten brauchen: Die Gartenkabel, die vom VDE vorgeschrieben sind, haben Stecker und Steckdose.

5. Es ist praktisch, die Gartenbeleuchtung mit einem Schalter im oder am Haus ein- und auszuschalten zu können.

Eine Kappsäge eignet sich besonders gut dazu, die Hölzer auf Länge zu schneiden; vor dem Verschrauben jeweils 10 cm von den Außenkanten Löcher vorbohren; verzinkte Kette befestigen.  


Anmerkung: Die vom VDE vorgeschriebenen Gartenkabel für Wechselstrom haben blaue Stecker und Steckdosen, die für Drehstrom rote. Als Requisiten für ein erfolgreiches Gartenfest eignen sich neben Leuchten noch viele andere Dinge. Die DEKORATIONSMÖGLICHKEITEN sind beinahe endlos. So geben zum Beispiel Lampions, die in Bäumen oder an Leinen aufgehängt sind, ein besonders stimmmungsvolles Licht. Genau dem gleichen Zweck können Gruppen von bunten, verschiedenaussehenden Luftballons, die geschickt angestrahlt werden, dienen. Papierschlangen und -blumen passen sich ebenfalls, indirekt beleuchtet, dem Hintergrund an.


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