Der Bonsai-Garten - Gartenblumen
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Der Bonsai-Garten


Immer wieder auf's neue muss solch ein Prachtexemplar mit den unterschiedlichsten Instrumenten in Form gebracht werden.


Bonsai, das heißt nichts anderes als: Baum in der Schale. Diese uralte chinesische Kunstform, die später von den Japanern weiterentwickelt wurde, hat auch in Deutschland viele Freunde gefunden. Und wen die Liebe zum Bonsai erst einmal gepackt hat, den lässt sie nicht mehr los. Aus einem Baum in der Schale werden bald zwei und meist auch drei oder vier. Echte Bonsai-Fans treiben ihre Leidenschaft so weit, dass sie sich eine ganze Sammlung dieser „Miniatur-Riesen" ausrichten. Das Ergebnis kann sich in den meisten Fällen sehen lassen, denn Bonsai-Gärtchen sind wahre Kleinodien der Gartenkunst. Hier einige Tipps, was Sie als Bonsai-Gärtner wissen sollten.

In der freien Natur entwickeln Bäume die unterschiedlichsten Formen. Im Prinzip können alle Bonsai so gestaltet werden, dass sie wirken, als seien sie von Winden gepeitscht, auf Felsen gewachsen, als würden sie kaskadenförmig über einen Abhang ragen oder ein kleines Wäldchen bilden. Wie natürlich solche Bonsai aussehen, hängt von dem Geschick und dem Fleiß des Gestalters ab.

Eines muss man sich immer wieder vor Augen halten, bevor man mit dem Kultivieren eines oder mehrerer Bonsai beginnt: Die Beschäftigung mit den zwergwüchsigen Bäumen erfordert viel Zeit und Geduld, ist nicht ganz billig, und Rückschläge werden selbst bei den Bestinformierten immer wieder vorkommen. Auch wenn die praktischen Tipps und Tricks der Bonsai-Gärtner bekannt sind, so erfordern die Pflege und die Beschäftigung mit einem lebenden Baum viele Kenntnisse und auch einiges an Fingerspitzengefühl. Zudem können Freilandbonsai nur zeitweise im Zimmer gehalten werden. Als vor noch nicht allzulanger Zeit die ersten Bonsai-Bäume in Deutschland auftauchten, erregten sie bei den wenigen, die Gelegenheit hatten, sie persönlich in Augenschein nehmen zu können, ungläubiges Staunen. Japanische Kultur war noch nicht so bekannt wie heute, und von Bonsai hatten die wenigsten gehört. Dass es sich bei Bonsai um normale Bäume handelt, die lediglich durch bestimmte Kultivierungsmaßnahmen dazu gebracht werden, so klein zu bleiben und dennoch wie alte, gestandene Bäume zu wirken, das konnte anfangs niemand glauben. Man rätselte, ob den Japanern hierbei irgendeine raffinierte Hybridzüchtung gelungen sei und die Bonsai über Samen ihre Kleinwüchsigkeit weitervererben könnten. Dem ungläubigen Staunen folgte eine Bonsai-Begeisterung, die sich innerhalb kürzester Zeit zu einem beispiellosen Boom entwickelt hat. Heute werden Bonsai bereits in Kaufhäusern und Supermärkten angeboten, teilweise sogar in recht guter Qualität. Versandhäuser haben diese Bäumchen in ihr Programm aufgenommen, und es haben sich Klubs gebildet, in denen sich die Mitglieder gegenseitig ihre Kunstgriffe verraten. Es werden Reisen ins „Gelobte Land der Bonsai" veranstaltet und japanische Bonsai-Meister nach Europa eingeladen, damit sie vor andächtig lauschenden, besser schauenden Bonsai-Schülern ihre Kunst demonstrieren.

Trotzdem muss an dieser Stelle noch einmal betont werden, dass es gar nicht so einfach ist, einen Bonsai zu pflegen, ihn zu kultivieren, geschweige denn ihn selbst aus Samen oder aus Jungpflanzen zu formen. Wer sich am Bonsai versuchen möchte, wird viel Freude und Befriedigung dabei erfahren, aber er sollte immer daran denken: Zwischen der gutbürgerlichen Topfpflanzenidylle und dem alten japanischen Kunsthandwerk liegen Welten.

Bansai-Gestaltung

Ziel der Bonsai-Gestaltung ist es, die Natur im kleinen widerzuspiegeln. Der Bonsai ist ein Kunstwerk. Es soll das Wesentliche eines Baumes einfangen, den Geist des Baumes verkörpern. Viele schiefe und hängende Formen erwecken deshalb die Vorstellung eines Baumes, der jahrelang erbittert gegen Wind und Wetter angekämpft hat. Mit einem aufrecht stehenden Baum wird das Erhabene des in der Natur gewachsenen Baumes ausgedrückt, während eine Gruppe schlanker Buchen oder Ahorne an Waldränder im Wechsel der Jahreszeiten erinnert. Um all diese Vorstellungen, Empfindungen und Gefühle auszudrücken, haben die Japaner einige klassische Stile entwickelt, die sich hauptsächlich durch die Form des Stammes, besonders durch den Winkel, den er zum Rand der Schale bildet, unterscheiden. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Stilarten. Sie lassen sich durch das Drahten und andere Maßnahmen erzielen.

Pflanzgefäße

Pflanzgefäße können mit den Rahmen teurer Bilder verglichen werden. Sie sollen nicht vom Baum ablenken, sondern dessen Wirkung unterstützten. Da der Baum im Durchschnitt rund zwei bis drei Jahre in der Schale bleibt, lohnt es sich schon, eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl aufzubringen. Die Formen und Größen der Pflanzschalen sind sehr unterschiedlich. Man bekommt eigentlich für jeden Baum, für jedes Stadium die passende Schale. Das Gefäß sollte immer ungefähr ein Drittel des Volumens der sichtbaren Pflanze ausmachen.

Die Erdmischung

Außer den Gefäßen werden im Handel auch fertige Bonsai-Erden angeboten. Sie bestehen im allgemeinen aus drei Bestandteilen: einem Teil Walderde oder Torf, einem Teil Lehm und einem Teil Sand, wobei man darauf achten muss, dass junge Bäume eine leichtere Erde brauchen. Der Torf liefert die für eine Pflanze so wichtigen Humusanteile, während der Sand für die Durchlüftung sorgt. Durch den Lehmgehalt erhält die Erdmischung ihre Pufferwirkung. Im allgemeinen gedeihen die Pflanzen bei neutralem Boden mit einem pH-Wert zwischen fünf und sechs. Der pH-Wert kann mit einem im Handel erhältlichen Test überprüft werden. Ist die Erdmischung zu sauer, kann sie mit kohlensaurem Kalk neutralisiert werden. Zu alkalische Erde, die also auf der Skala über sechs hinausgeht, kann mit saurem Torf auf einen niedrigeren pH-Wert gebracht werden.


Die wichtigsten Gestaltungstechniken



      





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