Die wichtigsten Gestaltungstechniken - Der Bonsai-Garten - Gartenblumen
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Der Bonsai-Garten

Die wichtigsten Gestaltungstechniken


Etwa 30 Jahre alt ist diese 40 cm hohe Zelkove.


Das Schneiden

Der Ast-, Zweig- und Blattrückschnitt gehört zu den wichtigsten Gestaltungstechniken für einen Bonsai. Neben der Gestaltung dient der Schnitt jedoch auch der Gesunderhaltung. Denn durch das Entfernen toten oder kranken Holzes werden Krankheitsherde beseitigt. Außerdem muss ständig das Gleichgewicht zwischen dem Wachstum der Krone und der Größe des Wurzelballens ausgeglichen werden. Zudem regt das regelmäßige Schneiden die Knospenbildung an und sorgt somit für die Fülle der Krone.

Um die Blätter möglichst klein zu halten, müssen sie nach dem ersten Austreiben beschnitten wer' den. Die nachwachsenden Triebe und Blätter fallen kleiner aus. Dafür gibt es verschiedene Schnittechniken.

Für die Technik des Schneidens gibt es eine Reihe von Spezialwerkzeugen, wie kräftige und feine Scheren. Mit einer Bonsai-Spezialschere lässt sich jede Stelle der Pflanze erreichen, was bei einer dichten Krone sonst nicht ganz einfach ist. Bevor man mit dem Ast- und Zweigrückschnitt beginnt, sollte man eine bestimmte Vorstellung von der zukünftigen Gestalt des Bonsai haben. Der Hauptschnitt sollte im Herbst, Winter oder dem zeitigen Frühjahr erfolgen. Dabei werden Äste entfernt, die an der Vorderseite zu tief sitzen oder den Stamm an der Vorder- oder Rückseite kreuzen. Außerdem wird grundsätzlich einer von zwei gegenüberliegenden Ästen entfernt. Nach demselben System werden die Seitenäste behandelt. Die Schnittstelle muss glatt und möglichst leicht konkav sein, damit die Wunde heilen kann. Auch dafür gibt es eine Spezialzange.

Dieser Hauptschnitt bereitet im allgemeinen weniger Schwierigkeiten als der Formschnitt der Triebe, der während der ganzen Vegetationsperiode erfolgen muss, und vor dem Anfänger sich scheuen. Doch ließe man alle Triebe ungehindert wachsen, würde die Krone bald außer Form geraten und in den Außenbereichen zu dicht werden, wodurch die inneren Zweige absterben, weil das gesamte Wachstum des Baumes sich auf die äußeren Bereiche konzentriert. Um die Wachstumskräfte des Baumes gleichmäßiger zu verteilen, wird also bei Laubbäumen jeweils das erste oder das zweite Blattpaar abgeschnitten. Beim Wacholder kneift man die Spitzen mit dem Fingernagel ab. Durch wiederholtes Zurückschneiden erreicht man, dass der Baum eine feine Verästelung und kleinere Blätter entwickelt.

Der Blattschnitt gehört ebenfalls zu dieser Technik. So wird im Frühsommer mit einer scharfen Schere an weicheren Zweigen die Hälfte eines Blattes, an verholzten Zweigen jedes Blatt, aber ohne den Stiel, weggeschnitten. Keine Angst: In wenigen Wochen treibt neues, kleineres Blattwerk aus.

Ein auf Felsen gezogener Ahorn .

Etwas komplizierter erscheint der Rückschnitt von Nadelbäumen. Bei Schwarzkiefern und anderen zweinadeligen Kiefernarten werden die neuen Triebe, die sich zwischen Juni und Juli bilden, mit einer Bonsai-Schere ganz entfernt. Dabei geht man so vor, dass zunächst die kurzen Triebe gekappt werden und etwa eine Woche später die langen. Auf diese Weise erreicht man ein gleichmäßiges Wachstum, weil man den langsamer wachsenden Trieben einen Vorsprung gibt. Treiben an den zurückgeschnittenen Stellen mehrere neue Triebe aus, knipst man sie bis auf zwei ab.

Die fünfnadeligen, meist grauen Kiefernarten sind für die Bonsai-Gestaltung besonders beliebt. Im Frühjahr bilden sich an den Astenden bis zu sechs neue Triebe oder Kerzen. Sie werden, bevor sie sich entfalten, mit den Fingern um etwa die Hälfte gekürzt. Ist die Krone des Bäumchens bereits dicht genug, lässt man nur die beiden kürzesten Kerzenbüschel stehen. Da die neuen Kerzen verschieden schnell wachsen, müssen sie immer wieder den kürzesten angepasst werden. Durch diese Maßnahmen wird das schöne kugelige Wachstum der Nadelpolster erreicht. Schließlich zupft man im Oktober noch die alten Nadeln ab. Bei allen Fichtenarten werden die Triebe, solange sie noch weich sind und wenn sie ungefähr 2 cm erreicht haben, mit den Fingern vorsichtig so abgedreht, dass etwa die Hälfte stehenbleibt.

Das Drahten

Das Drahten der Bäumchen gilt als eine der schwierigsten Techniken. Man sollte es sich unbedingt einmal von einem erfahrenen Bonsai-Gärtner zeigen lassen.

Es hat den Sinn, den Stamm und die Äste eines Baumes in die richtige, das heißt die gewünschte, Form zu biegen. So wirkt zum Beispiel ein Bonsai durch herabhängende Äste älter. Auch wenn der Stamm eine Krümmung erhalten oder eine vorhandene, nichterwünschte beseitigt werden soll, wird das mit dem Drahten erreicht. Das Drahten wendet man übrigens hauptsächlich bei Nadelbonsais an, während man Laubbäume mehr durch den Schnitt in Form bringt.

Als optimales Material hat sich biegsamer Kupfer- oder eloxierter Aluminiumdraht erwiesen, den es in verschiedenen Stärken im Fachhandel gibt. Die Drahtstärke richtet sich nach der Dicke der Äste und Zweige. Sie sollte höchstens ein Drittel der zu drahtenden Äste betragen. Der Draht wird spiralförmig von unten nach oben, also mit der Wuchsrichtung, um Stamm, Äste und Zweige gewickelt. Dabei muss man aufpassen, dass keine Blätter oder Nadeln mitgedrahtet werden. Nachdem der Draht angebracht ist, wird die umwickelte Stelle vorsichtig in die gewünschte Form gebogen.

Laubbäume drahtet man nach dem Ausreifen des Laubes im Frühsommer und entfernt den Draht im Herbst, damit die Rinde nicht verletzt wird. Da Nadelbäume länger brauchen, bis sie in ihrer Form fixiert sind, werden sie bereits in den Wintermonaten gedrahtet. Nach etwa zwölf bis 18 Monaten sollte diese Korrekturhilfe entfernt werden. Da das Drahten für die Bäumchen eine ziemliche Belastung bedeutet, muss man sie in der ersten Zeit vor zu praller Sonne, Regen und Wind schützen. Sollen Äste stärker nach unten gebogen werden, kann man sie auch mit Drähten am Schalenrand fixieren. Mit der gleichen Technik wird auch der Stamm in eine andere Wuchsrichtung gebracht. Zu tief hängende Äste werden dagegen am Stamm nach oben gebunden. Kleinere Ästchen, die zu eng stehen, werden mit einem kleinen Brettchen auseinandergebogen. Stärkere Korrekturen am Stamm führt man am besten mit einer kleinen Schraubzwinge durch, aber vorsichtig! Da alle Gestaltungstechniken einen Bonsai belasten, sollte man sie nie zur selben Zeit vornehmen. Also nie Drahten und Umtopfen zugleich.

 

Das Umtopfen und Wurzelbeschneiden

Bonsai sollten regelmäßig alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Wobei ein junger Bonsai eine etwas größere Schale braucht, da er noch im Wachstum ist. Ältere Exemplare müssen umgetopft werden, weil mit der Zeit die Erde ausgelaugt ist, die Wurzeln zu dicht geworden sind und zurückgeschnitten werden müssen. Ältere Bäume kann man in ihre Schale zurücksetzen.

Sobald die Wurzeln die ganze Schale ausfüllen, muss der Baum umgetopft werden. Dazu wird er mit der Erdscholle aus dem Topf gehoben und der ganze Ballen um ein Drittel gekürzt. Danach werden durch die Bodenlöcher Drähte gezogen, mit denen die Wurzeln befestigt werden.

Nadelbäume brauchen nicht so oft umgetopft zu werden, weil sie den Boden nicht so stark auslaugen. Damit man den Baum leichter aus der Schale bekommt, lässt man ihn vor dem Umtopfen etwas trockener werden. Dann fährt man mit einem Messer vorsichtig an der Innenseite des Schalenrandes entlang, klopft von unten mit dem Handballen dagegen und nimmt den Baum heraus.

Waldpflanzungen auf einer flachen Steinplatte: ein Wald aus Dreispitzahorn.

Nun wird die Erde mit einem Holzstöckchen vorsichtig aus dem Wurzelballen gestochert, bis nur noch rund die Hälfte übrig ist. Bei dieser Prozedur dürfen die feinen Haarwurzeln nicht beschädigt werden. Verletzte oder abgestorbene Wurzeln werden herausgeschnitten, und das gesamte Wurzelwerk wird um ein Drittel zurückgeschnitten. Bei älteren Bäumen braucht man nicht mehr soviel wegschneiden. Nachdem die Schale gereinigt ist, werden die Abzugslöcher mit einem Stück Plastiknetz bedeckt, damit die neueingefüllte Erde nicht gleich wieder herausrieselt. Außerdem werden zur Befestigung des Wurzelballens Schlingen aus plastikummanteltem Draht durch die Drainagelöcher gezogen. Diese Maßnahme ist bei großen Pflanzen und Bäumen, die in flachen Schalen stehen, angebracht, damit der Wind die Pflanze nicht gleich umweht, bevor sie wieder durchgewurzelt ist. Der Schalenboden wird nun mit einer Lage Waschkies bedeckt. Darüber gibt man die eigentliche Bonsai-Erde. Wenn man den Baum so lange hin- und hergeschoben hat, bis man meint, die richtige Position für ihn gefunden zu haben, verteilt man die Wurzeln nach allen Seiten und befestigt den Baum mit den eingezogenen Drahtschlingen. Beim Einfüllen der Erde muss darauf geachtet werden, dass keine Hohlräume im Erdreich entstehen. Klopfen Sie mehrmals mit dem Handballen an den Schalenrand und drücken Sie die Erde gut fest, besonders zum Schalenrand hin. Um die Hohlräume, die sich eventuell doch gebildet haben, zu füllen, können Sie die Schale auch kurz bis zum Rand in Regenwasser tauchen.

Zum Schluss siebt man auf die Oberfläche eine feine Schicht lehmiger Erde. Sie verhindert, dass beim Gießen die Erde ausgeschwemmt wird und begünstig darüber hinaus die Moosbildung. Um noch schneller eine oberflächendeckende Moosschicht zu bekommen, empfiehlt es sich, etwas Moos aus dem Wald zu trocknen, es zu verreiben und das Pulver über die Erde des neugepflanzten Bäumchens zu streuen. Anschließend muss der Bonsai für zwei bis drei Wochen an einen windgeschützten, schattigen Ort gestellt werden. Er darf frühestens nach einem Monat gedüngt werden.

Eine Pflanzung aus Zelkoven.

Das Gießen

Der Bonsai braucht, wie alle Pflanzen, ausreichend Wasser, doch zuviel ist auch wieder schädlich. Man sollte daran denken, dass alle Wurzeln Luft zum Atmen benötigen. Damit das überschüssige Wasser gut ablaufen kann, haben die Bonsai-Schalen Abzugslöcher. Außerdem sorgt die etwas grobkörnige Bonsai-Erde dafür, dass das Wasser nicht zu lange im Wurzelraum verbleibt. Während Bonsai im Sommer häufiger gegossen werden müssen, ist das im Winter, der Ruheperiode, oft nur einmal in der Woche nötig.

Das Düngen

Über das Düngen von Bonsai-Bäumen kursieren viele Gerüchte. Sicherlich brauchen auch Zwergbäume zum Wachsen Nährstoffe, und ihr Bodenvolumen, aus dem sie diese Stoffe mit ihren Wurzeln ziehen können, ist wirklich nicht allzu groß. Doch genau das ist auch der Grund, warum man den Bonsai nicht überdüngen sollte.

Ein Wacholderbaum (oben), dessen Stamm so aussieht, als sei er von Wind und Wetter bearbeitet worden. Doch auch das ist das Ergebnis der Bonsai-Technik. Ein kleiner Apfelbaum mit kirschgroßen Früchten.

Bei zu vielen Nährstoffen entwickelt er zu lange Triebe, zu große Blätter und zu lange Äste. Das lässt ihn schnell unproportioniert wirken. Den Bonsai bringt eher zuviel als zuwenig Dünger um. Kümmert er dahin, sollten Sie sich erst einmal überzeugen, ob das an Düngermangel oder an geschädigten Wurzeln liegt. Heben Sie ihn einfach aus der Schale und sehen sich die Wurzeln an. Weiße Haarwurzeln sind ein Anzeichen dafür, dass der Baum Dünger aufnehmen kann. Braune und matschige Haarwurzeln sind abgestorben. Ganz allgemein kann man sagen, dass junge Bäumchen und besonders Laubbäume mehr Nährstoffe brauchen. Vor und während der Blüte sollte nicht gedüngt werden.

Womit wird gedüngt? Am besten ist organischer Dünger, weil er nur langsam für die Pflanze erschlossen wird. Organische Dünger sind Knochenmehl, Hornspäne, Fischmehl und Rapsschrot. Sie gibt es einzeln oder als Mischung im Handel. Man streut sie auf die Erdoberfläche, etwa einen Teelöffel auf 100 cm 2 . Anorganischer, besonders flüssiger Dünger kann zwar von den Wurzeln schneller aufgenommen werden, aber das empfiehlt sich nur, wenn die Pflanze schnell und gezielt Düngergaben bekommen soll. Vor dem Düngen sollten Bonsai gegossen werden. Es gibt im Handel auch Düngekugeln oder -Stäbchen, wie sie japanische Bonsai-Gärtner verwenden. Diese enthalten alles, was die Pflanze an Nährstoffen braucht. Sie lösen sich allmählich beim Gießen auf. Allerdings fördern diese festen Dünger manchmal die Schimmelbildung.

Überwinterung

Sie ist entgegen der Aussagen von vielen Händlern durchaus ein Problem. Denn der Bonsai sollte bei Temperaturen zwischen 0 und plus 5°C überwintern. Zudem braucht er Licht und Luft. Was machen Bonsai-Besitzer, die nicht über einen hellen, kühlen Treppenflur verfügen? Sie wechseln im Winter mit ihren Bonsai zwischen dem Zimmer und dem Garten hin und her. Wird es ihm nämlich während seiner Ruheperiode zu warm, beginnt er plötzlich zu treiben. Geschieht das dem Bonsai mehr als einmal, geht er bald vor Erschöpfung ein. Lässt man ihn dagegen draußen, kann es in unseren Breiten schnell passieren, dass die Erde in den meist flachen Schalen durchfriert.

Nur mit besonderen Tricks und Verfahren gelingt es, Bäume so zu ziehen, dass ihre Wurzeln dekorativ über den Felsen wachsen. Oft wird dabei anstelle eines Gefäßes ein kleiner Felsbrocken als Grundlage verwandt.

Wenn dann in den Wurzeln noch Wasser war, gefriert es ebenfalls und bildet Kristalle, die die Wurzeln zerstören. Was kann man also tun, um seine wertvollen Bonsai über den Winter zu bringen?

Entweder man sucht sich eine Gärtnerei, die die Bonsai-Sammlung ein paar Monate in ihrem Gewächshaus in Pflege nimmt, oder man baut sich ein winziges Gewächshaus aus Plastikfolie.

Die wichtigste Maßnahme ist jedoch der Schutz der Wurzeln. Das funktioniert im Prinzip ganz einfach. Nehmen Sie eine flache Kiste oder einen Karton und füllen Sie Torf hinein, in den die Bonsai-Schalen so tief versenkt werden, daß gerade noch die Bäumchen selbst herausschauen. Über diese Kiste wölbt man ein Gerüst aus Weidenruten, Bambus oder auch Draht. Darüber spannt man eine gelochte Milchfolie. Diese Konstruktion stellt man in eine Wind- und frostgeschützte Ecke und gießt nur dann, wenn nicht mit Frost zu rechnen ist.

Schädlinge

Schadinsekten, die große Bäume befallen, tun das auch bei Bonsai-Bäumen.

Schildläuse sitzen unter Blättern (oben). Wurzelläuse lassen Blätter erschlaffen.

BLATTLÄUSE sind besonders lästig. Manchmal reicht schon ein starker Wasserstrahl aus, um sie zu entfernen. In hartnäckigen Fällen besprüht man mit einer Lösung aus 0,2 % Aphisan.

ROTE SPINNMILBEN machen sich besonders in trockenen Jahren über Wacholder, Kiefern und Fichten her.

Man erkennt es am Gelb- oder Fahlwerden der Nadeln. Schüttelt man einen Zweig über einem Stück Papier, fallen die Milben wie Paprikapulver darauf. Spritzen mit einer Lösung aus 0,1-4%iger Plictran 25 W zweimal im 14-Tages-Abstand macht ihnen den Garaus.

SCHILDLÄUSE sitzen bei Laub- und bei Nadelbäumen unter den Blättern oder an Zweigen. Sie können meist mit der Hand entfernt werden. In schweren Fällen Spritzlösung aus 0,15%-igem Aphisan. WOLLÄUSE sitzen an Stamm, Ästen und Blättern und sehen aus wie winzige Wattebällchen. Will man sie wegwischen, kleben sie. Bekämpfung mit 0,2-%iger Aphisanlösung. WURZELLÄUSE bewirken ein Erschlaffen der Blätter. Die weißen Insekten sitzen, wie der Name schon sagt, an den Wurzeln. Man kann sie mit einer sehr schwachen Metasystox Lösung bekämpfen, die über den Wurzelraum gesprüht wird. ECHTER MEHLTAU ist eine Pilzkrankheit, bei der die Blätter mit einer weißen mehlartigen Schicht überzogen sind. Er tritt bei hohen Temperaturen und geringer Luftzirkulation sowie bei hoher Luftfeuchtigkeit auf. Man behandelt den Baum mit einem handelsüblichen Fungizid. FALSCHER MEHLTAU ist ebenfalls eine Pilzkrankheit. Der Pilz sitzt an der Blattunterseite und dringt von dort in das Blatt ein, so dass auf der Oberfläche gelbe Flecken erscheinen. Baum luftiger stellen und mit Euparen oder Polyram Combi spritzen. GELBSUCHT ist eine Mangelkrankheit und äußert sich dadurch, dass Nadeln und Blätter gelb werden, während bei Blättern die Adern grün bleiben. Ursache: Eisenmangel. Doch ein verdichtetes nasses Erdreich kann die gleichen Merkmale hervorrufen, weil die Wurzeln keinen Sauerstoff aufnehmen können. In diesem Fall sollte man die Erde auflockern. Bei Eisenmangel mit Fertrilon Combi F gießen.

Die WURZELFÄULE ist eine der häufigsten Bonsai-Schäden und hat verschiedene Ursachen wie zu starkes Düngen oder Gießen. Auch durch zu große Trockenheit sterben die feinen Haarwurzeln zuerst ab und faulen dann bei erneutem Gießen. Verfaulte Wurzeln müssen auf jeden Fall entfernt werden, danach muss das verbliebene Wurzelwerk in eine Lösung aus Orthocid oder Benomyl getaucht werden, bevor man es erneut in die Erde pflanzt.

Zusammenfassung:

Bonsai-Bäume sind kleine Bäume in dekorativen Pflanzgefäßen, die hauptsächlich durch Beschneiden kleingehalten werden. Um einen Bonsai zu kultivieren, braucht man viele Kenntnisse, Erfahrung, Zeit und Geduld. Bonsai sind keine Zimmerpflanzen und müssen die meiste Zeit im Freien stehen. Sie sollten nie einen Standort haben, an dem sie, wenn auch nur kurzfristig, in der prallen Sonne stehen. Sie brauchen ständige Pflege und müssen immer wieder beschnitten werden. Die Überwinterung bereitet einige Schwierigkeiten, die man jedoch meistern kann. Für all diese Mühen wird der Bonsai-Besitzer durch den Anblick uriger Schönheit reichlich entschädigt. Vorsicht, Bonsai können zu einer wahren Sucht werden, von der man nicht mehr loskommt.



      





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