Rasen und Wiese - verschiedene Garten - Gartenblumen
    Hauptseite | Zimmerpflanzen | Gartenpflanzen | Foto

Menü

Suche

Vorteilhaft

Nützlich & interessant

Garten


Die verschiedenen Gartenformen

Rasen und Wiese


Eine Augenweide ist er, der einheitlich grüne Rasen, denn er schafft die Illusion von Großzügigkeit und Weite. Aber er braucht ständige Pflege.


Rasen oder Wiese, das ist die Frage, die oft zur Streitfrage wird. Obwohl beide hauptsächlich aus einer Mischung von verschiedenen Gräsern bestehen, repräsentieren sie zwei verschiedene Auffassungen, um nicht zu sagen Weltauffassungen.

Der Rasen scheint eine Erfindung der Engländer zu sein. Geschaffen haben ihn wahrscheinlich die vielen Schafe, die sich in Massen auch um die Schlösser und Landsitze des englischen Adels tummelten und die Wiesen so gründlich und eifrig abweideten, dass der Rasen entstand. Und Schafe sind in der Tat die besten Rasenpfleger. Sie fressen das Gras ganz kurz, düngen es und treten es gleichmäßig nieder.

Aus ökologischer Sicht ist der Rasen ziemlich sinnlos, denn er verschlingt große Energiemengen in Form von Strom und Dünger und stellt andererseits auch kein lebendiges Biotop dar, weil auf dem blüten- und artenarmen Gebiet kaum Lebewesen zu finden sind. Dennoch muss man zugeben, dass ein gepflegter Rasen mit seinem satten Grün eine Augenweide sein kann. Ohne ihn würden viele Blumenbeete und Gehölze nur ungenügend zur Geltung kommen. Zudem gibt er auch kleinen Grundstücken ein wenig Weite und lässt sie großzügig erscheinen. Er ist Mittelpunkt eines Ziergartens und vielfach auch Tummelplatz für Kinder und Erwachsene. Wer also seinen Rasen liebt, hat recht. Schließlich muss jeder selbst wissen, wie er seine Mittel einsetzt.

Man muss aber auch die Argumente der Wiesenbefürworter verstehen, die mit dem Verschwinden der Naturwiesen auch den Verlust der Schmetterlinge und vieler anderer Insekten befürchten. Und das ist leider längst nicht mehr nur Befürchtung, sondern wurde vielerorts zur Gewissheit. Die Umwandlung des größten Teils der Naturwiesen in artenarmen Rasen und stickstoffgedüngte Nutzweiden führte zum partiellen Verschwinden vieler Insekten, die wiederum die Nahrungsgrundlage für andere Tiere, wie Frösche, Lurche und Fledermäuse bilden. Die Frösche sind weitgehend von der Zivilisation verdrängt worden und mit ihnen die Störche. Und auch Singvögel finden allmählich nicht mehr genug Nahrung. Es hat also durchaus seinen Sinn, eine Wiesenmischung mit Wildblumen anzulegen, auch wenn sie nicht für Fußballspiele und Grillpartys taugt. Wie wäre es mit einem Kompromiss? Legen Sie doch einfach, wenn es der Platz erlaubt, in zwei abgegrenzten Bereichen einen gepflegten Rasen und eine romantische Blumenwiese an. Sie werden sehen, daß Sie an beiden Ihre Freude finden.

Der Rasen

Kommen wir also zunächst zum sogenannten englischen Rasen. Auch wenn es so erscheinen mag, der Rasen ist keinesfalls eine einfache und bequeme Lösung. Und er wird auch nur eine Augenweide, wenn er dicht und gleichmäßig wächst. Das aber setzt von Beginn an viel Arbeit und Mühe voraus.

Die beste Zeit, mit der Pflege zu beginnen, ist die erste Herbsthälfte oder auch der späte Frühling. Mit der Bodenvorbereitung sollte man jedoch schon viel früher anfangen. Zunächst kommt die schwierigste Arbeit: Die Fläche muss umgegraben werden. Danach werden Steine, Unkraut und andere Fremdkörper entfernt. Größere Erdklumpen zerkleinert man mit dem Rechen, gleichzeitig werden die Unebenheiten im Boden ausgeglichen, damit sich keine Wasserpfützen bilden. Sind die Kuhlen oder Hügel ausgeprägt, kommt eine Schaufel zum Einsatz.

Bei schlechtem Boden sollte man so früh mit der Bodenvorbereitung beginnen, dass man vor der Rasenaussaat noch eine Gründüngung vornehmen kann.

Die Gründüngung ist die ideale Methode, um Boden, der lange brachgelegen hat oder verwildert ist, für die Rasenkultur vorzubereiten, denn sie lockert den Boden auf und versorgt ihn mit Nährstoffen. Zweckmäßigerweise sollte man die Gründüngeraussaat im Spätsommer oder dem Frühherbst des Vorjahres vornehmen. Dann kann die Gründüngung noch vor Beginn des Winters abgemäht werden und bleibt als Mulchdecke den Winter über liegen. Zu Beginn des Frühjahrs werden die noch verbliebenen Pflanzenreste mit dem Rechen entfernt, und der Boden wird noch einmal leicht durchgehackt.

Einige Tage vor der Einsaat beginnt man die Oberfläche mit dem Rechen fein zu zerkleinern. Zum Glätten kann man auch eine Holzleiter benutzen, die an einer Schnur mit ihrer Breitseite über die gesamte Fläche gezogen wird. Noch einmal Steine und Unkräuter entfernen. Für den nächsten Arbeitsgang braucht man eine Walze oder Tretbretter, um die Fläche leicht zu walzen oder eben festzutreten. Tretbretter sind sehr leicht herzustellen. Man braucht dazu zwei möglichst breite Bretter von einer Länge von etwa 30 bis 40 cm. Man bohrt an den Seiten je zwei Löcher und befestigt an jedem Brett zwei Schnüre, die einen ähnlichen Zweck wie Skibindungen erfüllen sollen. Sie dienen den Schuhen als Einschlupf. Die Bretter müssen jedoch nicht wie angegossen sitzen, denn Sie bewegen sich damit ja nicht in schnellem Tempo über die Fläche, sondern treten den Boden vorsichtig plan. Danach wird gedüngt.

Am besten nehmen Sie eine fertige Rasendüngermischung, und zwar etwa 60 bis 80 g pro m2. Im Zweifelsfall sollten Sie sich hinsichtlich der Verteilung an die Angaben des Herstellers halten.

Der Rasen braucht zwar ziemlich viele Nährstoffe, weil er wegen des ständigen Mähens immer wieder neue Blattmasse entwickeln muss. Aber aus bestimmten Gründen, die noch zu beschreiben sein werden, ist die Anwendung von anorganischem Dünger auch beim Rasen ziemlich problematisch. Die zweite Möglichkeit besteht in der Verwendung von organischem Dünger wie einem Gemisch aus Blut-, Horn- und Knochenmehl oder, wenn man genug davon hat, reifen Kompost. Beide Mischungen geben ihre Nähr- und Wirkstoffe langsam ab, wodurch diese den Rasenpflanzen sehr viel besser zugute kommen. Übrigens lieben die Rasengräser leicht sauren Boden, so dass Sie je nach Beschaffenheit Ihres Bodens auch Torf zur Verbesserung der Oberflächenstruktur untermischen können.

Nach dem Walzen und Düngen bleibt die Fläche einige Tage liegen, bevor die Saat ausgebracht wird. Der beste Zeitpunkt dafür hängt vom Wetter ab. Meist beginnt sich der Boden ab April genügend zu erwärmen. Am Tag der Aussaat sollte es, wenn möglich, windstill sein, damit die Saat nicht verweht wird, wodurch der Rasen ungleichmäßig wachsen würde. Die Menge hängt von der Rasendichte ab, die man erreichen möchte. Für feinen Rasen braucht man zwischen 40 und 50 g pro m2. Für dichteren Rasen benötigt man im allgemeinen etwa 50 bis 70 g.

Das Aussäen selbst ist zwar nicht schwierig, erfordert aber, wenn der Rasen gleichmäßig wachsen soll, eine gewisse Übung oder eben Geschick, wenn man das Saatstreuen mit der Hand besorgen will.

Dazu schreitet man die Fläche ab und hält die Hand mit den Grassamen etwa in Hüfthöhe. Während man die Hand zügig von einer Seite zur anderen bewegt, lässt man den Samen langsam aus der Hand rieseln. Mit dieser Methode erreicht man eigentlich die gleichmäßigste Verteilung. Will man sichergehen und einen besonders gleichmäßigen und dichten Wuchs erreichen, sollte man ein zweites Mal quer zu der vorigen Richtung über die Fläche schreiten und aussäen. Für Ungeübte ist es jedoch einfacher, das Einsäen mit einem Samenstreuwagen zu besorgen. Das lohnt sich jedoch nur bei einem größeren Rasenstück.

Zum Schluss muss der Samen noch einmal mit einem Rechen eingeharkt und anschließend festgewalzt oder festgetreten werden. Das Harken hat den Sinn, den Samen mit dem Erdreich zu vermischen, damit er nicht locker auf der Oberfläche liegenbleibt. Der nächste Windstoß könnte den Samen wegtreiben. Aber auch verschiedene Vögel finden ihn sehr schmackhaft. Einige Grassamen sind daher schon mit einem Vogelabschreckungsmittel behandelt.

Nach etwa zwei bis drei Wochen müsste der Rasen dann auflaufen. Doch Voraussetzung ist dabei, dass der Boden ständig feucht gehalten wird. Am günstigsten wirkt sich ein warmer Regen aus. Bleibt er aus, muss man mit dem Rasensprenger nachhelfen. Die jungen Rasensämlinge sind ziemlich empfindlich. Trocknet der Boden aus, können die Samenkörner nicht gleichmäßig keimen, oder die Sämlinge verwelken und sterben ab. Deshalb muss der Rasen den ganzen Sommer über regelmäßig gesprengt werden. Bei Trockenheit muss die Rasensprinkleranlage rund eine Stunde lang in Betrieb sein, um den Boden gut zu durchfeuchten.

Pflege und Düngung

Schöner gepflegter Rasen ist eine reine Monokultur. Ziel des Gärtners ist es, den Rasen möglichst dicht zu bekommen. Das erreicht man nur durch einen ständigen Rasenschnitt. Da die Gräser durch das Mähen zu immer neuem Wachstum angeregt werden, sollte man damit beginnen, wenn das Gras kräftig zu wachsen beginnt. Allerdings müssen die einzelnen Pflanzen bereits gut durchgewurzelt sein, damit man sie nicht mit dem Rasenmäher gleich wieder herausreißt. Deshalb sollten die Messer des Rasenmähers sehr scharf sein. Als Faustregel kann man sagen, dass der erste Schnitt erfolgen sollte, wenn die Gräser um 6 bis 8 cm hoch sind. Dabei dürfen nur die Spitzen gekappt werden. Später stellt man den Rasenmäher auf eine Schnitthöhe von 3 bis 5 cm ein, wobei ein wöchentliches Mähen ausreichen dürfte. Das regelmäßige Mähen verhindert auch gleichzeitig die unerwünschte Unkrautbildung, weil das Unkraut das Mähen im Gegensatz zu den Gräsern überhaupt nicht verträgt. Bildet sich doch einmal ein Horst dieser Wildpflanzen, hilft eigentlich nur das Ausstechen mit der Hand. Keinesfalls sollte man mit irgendeinem giftigen Unkrautvernichtungsmittel ans Werk gehen. Das würde nämlich die Rasenpflanzen ebenfalls schädigen.

Da der regelmäßige Schnitt die Gräser zu immer neuem Wachstum anregt, braucht der Rasen ab und zu auch einen Nährstoffnachschub. Dabei kommt es entscheidend auf die Mähabstände an. Geht man in sehr kurzen Abständen mit dem Rasenmäher über die Rasenfläche, kann man den kurzen Rasenschnitt einfach liegenlassen. Er wirkt gleichzeitig als Dünger. Mäht man in größeren Zeitabständen, sind die Gräser länger und müssen entfernt werden. Der Rasenschnitt kann jedoch gut für den Komposthaufen oder zum Mulchen von Beeten verwandt werden. Doch in diesem Fall brauchen die Gräser Nachschub, weil sich ja die anfangs in den Boden eingebrachten Nährstoffe verbrauchen.

Der Vorteil von organischen Düngern wurde bereits erwähnt. Da man beim fertigen Rasen nur noch mit der sogenannten Kopfdüngung arbeiten kann, bei der Dünger einfach auf die Oberfläche verteilt wird, muß man besondere Vorsicht walten lassen. Beim Mineraldünger besteht die Gefahr, dass der Rasen verbrennen kann. Zudem verwöhnt man die Gräser zu sehr, wenn sie sich daran gewöhnen, dass die Nährstoffe hauptsächlich von oben kommen. Sie brauchen zu ihrer Ernährung nicht mehr so tief wurzeln, was sie viel anfälliger gegen eventuelle Trockenperioden macht. Normalerweise durchwurzeln Gräser den Boden etwa 15 cm tief, so dass sie auch noch Wasser finden, wenn die Oberfläche leicht austrocknet. Rasen, der jedoch nicht mehr tief genug wurzelt, könnte dann sehr leicht verdursten.

Organischer Dünger wird dagegen nicht so schnell ausgewaschen, sondern dringt langsam und kontinuierlich in tiefere Schichten. Die Pflanzen haben mehr Zeit, ihn dort vollständig aufzunehmen. Außerdem regen die organischen Substanzen das Bodenleben an, wodurch eine bessere Durchlüftung gewährleistet ist.

Die gute Bodendurchlüftung ist beim Rasen sowieso ein besonderes Problem, weil die Pflanzen sehr dicht stehen und mit ihren Wurzeln allmählich einen verflochtenen Filz bilden. Man sollte deshalb nach dem Mähen die Oberfläche hin und wieder mit dem Rechen etwas auflockern.

Nach einem Jahr wird man nicht umhinkommen, den Rasenfilz und das Moos, das sich gebildet hat, mit einem Vertikutiergerät zu entfernen. Diese Geräte kann man sich gegen Gebühr in den Fachgeschäften auch ausleihen. Der beste Zeitpunkt für das Vertikutieren ist das Frühjahr. Verfilzter Rasen wird damit gründlich durchgekämmt und belüftet.

Man darf die Zeit, die man zum regelmäßigen Wässern benötigt, nicht unterschätzen. Es besteht die Möglichkeit, eine automatische Sprinkleranlage einzubauen.

Vor dem Verlegen von Rollrasen oder Rasensoden muss der Boden mit der Harke leicht aufgerauht werden. Lange Bahnen eignen sich besser, weil sie weniger Schnittkanten und damit Schnittverlust haben.


Rollrasen und Rasensoden

Zugegeben, es dauert eine gewisse Zeit, bis der Rasen ein ansehnlicher Rasen geworden ist. Für Gartenbesitzer, die es gar nicht mehr erwarten können und denen das Wachstum im eigenen Garten zu lange dauert, gibt es eine Möglichkeit, den Rasen sozusagen über Nacht wachsen zu lassen. Der Trick besteht darin, dass der Rasen schon lange vorher in der Gärtnerei kultiviert wird. Die ganze Fläche wird dann in Quadrate oder lange Streifen aufgeteilt, abgestochen und vom Untergrund gelöst. Diese Rasensoden können nach sorgfältiger Vorbereitung des Untergrundes einfach nahteng verlegt werden. Nach Beendigung der Arbeit ist man stolzer Besitzer eines fertigen Rasens, der gleich begangen werden kann. Bei entsprechender Pflege wachsen die Soden sehr schnell zusammen, so dass eine glatte, schöne Rasenfläche entsteht.

Die Vorbereitung des Bodens

Dabei geht man ähnlich wie bei der vorigen Methode des Einsäens vor. Am Anfang steht auch wieder das Umgraben. Bei schlecht entwässertem Boden muss sehr tief umgegraben werden. Bei diesem ersten Arbeitsgang sollte schon großzügig organisches Material wie verrotteter Stallmist, Kompost, Torf, Lauberde oder auch verrottetes Stroh zur Auflockerung mit eingearbeitet werden. 35-ach wird die Bodenoberfläche e ^geebnet und geglättet. Beim Recken wird gleich ein Langzeitdünger mit eingearbeitet.

Das Verlegen

Wenn das Timing gut klappt, wird der Rasen erst angeliefert, wenn Sie mit den Vorbereitungen fertig sind, damit die empfindlichen Soden nicht allzu lange gestapelt oder gerollt liegenbleiben müssen. Vor dem Verlegen sollte die Oberfläche gut abgetrocknet sein.

Die Rasensoden werden entweder als Platten von 25x25 oder 30x30 cm geliefert oder aber als aufgerollte Streifen. Wichtig ist eine gleichmäßige Stärke der Sode, damit die aneinanderstoßenden Kanten keine Treppen bilden. Beim Verlegen von Platten muss darauf geachtet werden, dass die Reihen so zueinander versetzt ausgelegt werden, dass sie etwa wie eine grüne Ziegelwand aussehen. Um die Soden zu teilen oder die Kanten zu schneiden, wird ein scharfer, halbmondförmiger Kantenschneider verwendet. Beim Verlegen der zweiten Reihe empfiehlt es sich, die erste mit einem Brett abzudecken, damit man die Soden nicht mit den Absätzen zertritt. Die Soden sollten auch möglichst fugendicht verlegt werden. Der fertig ausgelegte Rasen wird leicht angewalzt oder mit den Trittbrettern angetreten.

Zum Schluss wird auf den Rasen eine feine Schicht Mutterboden oder eine Mischung aus Torf und Sand verteilt und in die Fugen eingearbeitet. Überschüssige Erde muss entfernt werden. Mit dem Wässern darf man in der Folgezeit nicht zu sparsam sein, sonst erlebt man eine unangenehme Überraschung. Da die Soden meist sehr feucht geliefert werden, können sie sich beim Austrocknen leicht zusammenziehen, was unschöne Spalten verursacht. Bei guter Berieselung wachsen die Soden zusammen und wurzeln am Untergrund fest.

Die Blumenwiese

Sie ist die bunte Alternative zum „sauberen, ordentlichen" Rasen. Abgesehen von den ökologischen Vorteilen, bereitet eine bunte Blumenwiese sehr viel weniger Arbeit und kostet weniger Strom. Auch sie hat ihren Reiz, wenn man beim Aussuchen der Samenmischung darauf achtet, dass eine möglichst große Vielfalt von Wiesenblumen enthalten ist. Dabei blüht vom Frühling bis zum Sommer ständig eine neue Art. Fertige Wiesenblumenmischungen gibt es mittlerweile in allen Gartenfachgeschäften zu kaufen. Außer den verschiedensten Blumensamen werden normale und schwachwüchsige Grassamen beigemischt.

Der Boden kann vor der Aussaat ähnlich wie beim Rasen vorbereitet werden. Bei einem vorhandenen, aber etwas verwilderten Rasen genügt ein kräftiges Vertikutieren, wobei der Boden aufgerissen wird, damit die Samenkörner Halt finden. Dünger braucht die Wildblumenwiese nicht, nur reichlich Wasser.

Eine Blumen wiese hat einen größeren ökologischen Wert. Aber auch sie muss gepflegt werden. So müssen die meisten Wiesenblüher nachgesät werden.


Wird die Wiese im frühen Frühjahr ausgesät, sprießen bald die Gräser und bunte Blumen. Sie können ungestört wachsen bis zum Frühsommer. Dann muss auch die Wiese gemäht werden. Dafür kann jeder handelsübliche elektrische oder benzinbetriebene Rasenmäher benutzt werden. Ein zweites Mal wird die Wiese im späten Herbst gemäht. Das ist alles an Pflege.

Man sollte nicht allzu enttäuscht sein, wenn die Blumen nicht gleich im ersten Jahr üppig wachsen. Im zweiten Jahr klappt es bestimmt. Die Blumenpracht kann aber auch mit Blumenzwiebeln unterstützt werden, die man in den Rasen mit eingräbt. Schneeglöckchen, Wildkrokusse, Narzissen und Herbstzeitlose fühlen sich sehr wohl in der Blumenwiese, besonders weil sie nicht ständig abgemäht werden.


Ursprünge des Gartens>

Ursprünge des Gartens

China - Ursprünge des Naturgartens

Der Steingarten

Wasser im Garten

Der Bauerngarten

Der Bambus im Garten

Der Bonsai-Garten

Wintergärten

Natürliche Teiche








| Zimmer- und Gartenblumen © 2010 | Datenschutzerklärung |