Grillparty - Garten
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Grillparty - Garten


Die kleine Grillparty

Teil 2

Nun gilt es nur noch, einen passenden Grillrost mit Untersatz zu kaufen. Einen besonderen GRILLPLATZ, der sich auch für kleine Gärten eignet, stellen wir anschließend vor. Und zwar als Möglichkeit zum Selbermachen. Bei der Konzeption wurde von der Überlegung ausgegangen, dass auch bei geringflächigen Gärten sich die Fläche mit einer Sichtschutzwand besser nutzen lässt. Der hier vorgestellte Grillplatz ist in eine solche Sichtschutzwand eingebaut. Die Vorteile liegen auf der Hand: Nur wenn man ihn wirklich braucht, holt man den Grilltisch hervor. Sonst steht er versteckt in einer „Garage", mit einem kleinen Dach zuverlässig auch gegen Regen geschützt.

Für alle, die schon mit Holz gearbeitet haben, dürfte dieser Grillplatz keine Schwierigkeiten bereiten, vor allem, wenn man sich an unsere bildlichen Bauanweisungen (von links nach rechts) hält.


Als Material für den Grilltisch in der Wand benötigt man sechs Vierkantpfosten (Kesseldruckimprägniert) 9x9x250 cm; 1,8x9,5 cm allseitig gehobelte Fichtenbretter für die Sichtwandelemente (links und rechts) 32 á 123 cm, Schrankseiten 32 á 61 cm, Schrankrückwand 16 á 102 cm, Tischplatte (außen) zehn á 102 cm, Tischplatte (innen) zehn á 103 cm, Kissenablage (im Schrank) fünf á 99 cm, Stuhlbretter (für Haken) zwei á 61 cm, Grillwagenfront (quer) sechs á 102 cm, Grillwagenplatten (oben, unten, Rückseite) 15 á 78,2 cm, Grillwagenfront (senkrecht) zwei á 62 cm; 1,8x14,5 cm allseitig gehobelte Fichtenbretter für die Dachrahmen zwei á 103 cm, Dachrahmen zwei á 61 cm, Räderbretter zwei á 56,5 cm, Dachlatte (gehobelt 3,5x5 etwa 10 lfd. m), Rundholzstäbe (30 mm Durchmesser, zwei á 78,2 cm); acht Konsolenwinkel (etwa 10 und 12 cm Schenkellängen), vier Buchenholzräder (12 cm Durchmesser, mit Vollgummi und mit M10-Schlüssel-schrauben, 50 mm lang), Unterlegscheiben und Muttern, zwei Tischbänder und Schrauben, zwei Schubriegel, zwei Vorreiber, Spanplattenschrauben (verzinkt, 3,5x30 mm), Stuhlwinkel für Borde, diverse Haken für Stühle.

Wenn Sie sich an unsere Zeichnung und die Bildfolge halten, dürfte die Arbeit nicht allzu viel Schwierigkeiten bereiten, die Zaunbretter an den eingegrabenen Pfosten mit den verzinkten Kreuzschlitz-Schrauben zu befestigen. Dann die Garage bauen. Da die Tischplatte gleichzeitig die Front der Garage ist, muss sie abklappbar sein: die fertiggebaute Tischplatte mit Scharnieren am Mittelteil der Garage festschrauben. Alle Hölzer mit Holzschutzfarbe oder Acryllack zweimal streichen. Den Grilltisch dann als Rahmenkonstruktion bauen - die gehobelten Bretter zusammenschrauben, die Frontplatte entspricht der Zaun-Konstruktion mit Brettern im 10-mm-Abstand. Die fertig gekauften Holzräder haben Laufbuchsen aus Metall, passende Schlüsselschrauben mit selbstsichernden Muttern dienen als Achsen, für jedes Rad drei Unterlegscheiben benutzen. Kleine Konsolen bauen und mit abgekanteten Stuhlwinkeln einhängen. Als Dach über der Garage dient ein Holzrahmen, der mit Markisenstoff bespannt wird. Den Grillwagen nun so weit herausziehen, dass die Tischplatte, die heruntergeklappte Front, gerade auf der Halteleiste liegt. Damit sie nicht abrutscht, am Grillwagen zwei Schubriegel befestigen, die in Bohrlöcher unter der Tischplatte greifen. Grilleinsatz fertig kaufen und in den Wagen einsetzen.

Selbst für Mini-Gärten gibt es ein passendes Gerät - einen GRILLKOFFER. Mit ihm kann man kleinere Leckereien auf engstem Raum zubereiten. Für die Herstellung benötigt man zwei Blechplatten von 1 mm Dicke und zwei verchromte Roste aus einer beliebigen Haushaltswarenabteilung. Die Größe des Koffers richtet sich nach den gekauften Grillroste.

Die Arbeit an dem Gerät beginnt mit der Blechschere. Damit schneidet man an den Ecken der von uns gewählten Größe von 46,5x37,5 cm Quadrate von 7x7 cm aus. Für den Deckel und Boden wird jeweils eine dieser Platten mit den Ausschnitten benötigt. Der nächste Schritt ist das Abschleifen der Kanten.

Nun werden die jeweils 7 cm hohen Seiten abgekantet. Dazu spannt man die Platte zwischen zwei Hölzer, so dass die Knickkante direkt über den Lattenresten liegt. Am oberen Rand jeder Seite einen 1-cm-Streifen abkanten. Die Abkanttechnik wendet man dann auch an, um den Grillrosten zu zwei jeweils 5 cm hohen „Stützbeinen" zu verhelfen.

Wo die Randstreifen der Kästen überlappen, müssen sie verbunden werden. Für die Blindnieten reicht eine Bohrung durch beide Bleche. Wer ein Schweißgerät besitzt, setzt dieses ein, um die Ecken fest zusammenzufügen und um sich Griffe und Verschluss aus Rohren und Rundstahl selbst herzustellen.

Sogar auf einen Fahrrad-Gepäckträger passt dieser kleine Grillkoffer, der in wenigen Stunden zusammengebaut werden kann.


Ansonsten nietet man gekaufte Beschläge an. Für die Blindnieten brauchen Sie eine Spezialzange, in die die Blindniete eingesteckt wird. Dann die Niete in die Bohrung stecken und die Zange zusammenpressen. Abschließend den Koffer mit einem hitzefesten Lack besprühen. Den Vorgang mehrfach wiederholen.

Welchen Grill Sie nun auch immer wählen, wichtig ist, dass Sie ihn dann auch richtig „bestücken". Wie das aussehen könnte, haben wir hier an einem Beispiel beschrieben. Einem Beispiel übrigens, das sich hervorragend dazu eignet, die Gäste bei der Zubereitung mit einzuspannen und so bei Ihrer Party von vornherein jenes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Zwanglosigkeit zu schaffen, das so häufig über Erfolg oder Misserfolg eines von Ihnen geplanten Festes entscheidet.

Bevor Sie mit dem GRILLMENÜ beginnen, hier noch einige Tipps im Hinblick auf die richtige Behandlung des Fleisches:

1. Verwenden Sie nur die beste Qualität! Denn zähes Fleisch wird auch vom Grillen nicht zart.

2. Viel schmackhafter und würziger werden die Fleischstücke, wenn man sie etwa zwei Stunden in einer pikanten Marinade einlegt.

3. Fein abgeschmeckt mit Kräutern und Gewürzen ist ein neues, halbflüssiges Grillöl. Sie ersparen sich weite-. res Würzen, wenn Sie das Fleisch damit einpinseln.

4. Leicht mit Fett durchwachsenes Fleisch und fetthaltige Fische eignen sich besonders gut zum Grillen. Fett bildet ein gutes Aroma und schützt vor dem Austrocknen. Rechnen Sie pro Person etwa 250 g Fleisch. Entsprechend weniger, wenn außer Fleisch auch Fisch und andere Zutaten gegrillt werden.

5. Zarte Fische und Gemüse sollte man grundsätzlich in Alufolie packen. Sie sind dann zwar gedünstet statt gegrillt, doch erweitern Sie die Reihe der Speisen, die man draußen zubereiten kann. Beim Grillen werden würzige Röststoffe durch Strahlungshitze erzeugt.

6. Zu kaltes Grillfleisch bräunt schlecht. Holen Sie es deshalb eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank.

7. Feuchtigkeit verzögert die Bildung der Kruste, deshalb tupfen Sie vor dem Grillen die Stücke mit Küchenkrepp sorgfältig ab. Erst danach mit Öl bepinseln.

8. Damit die Poren über dem Grillgut sich schnell schließen, wird zuerst bei starker Hitze gegrillt, Entfernung etwa 5 cm. Danach bei mittlerer Hitze weitergrillen, Entfernung 8—10 cm.

9. Fische und Gemüse dürfen nur bei mäßiger Hitze gegrillt werden.

10. Vor dem Anschneiden soll das Fleisch einige Minuten ruhen, damit der Saft sich verteilen kann.

11. Legen Sie den Glutbehälter des Grills mit Alufolie aus. Das reflektiert die Hitze und ist nachher praktisch für die Reinigung.

12. Schichten Sie die Holzkohle pyramidenförmig auf, dann brennt sie besser an. Wenn die Glut rot ist, kann sie über die ganze Fläche verteilt werden. Die Glutfläche sollte größer als der Grillbereich sein, damit auch die Fleischstücke am Rand noch genügend Hitze abbekommen. Erst wenn die Glut mit einer dünnen Ascheschicht überzogen ist, darf gegrillt werden (nach etwa 40 Minuten).

13. Holzkohlebriketts halten die Hitze länger als Holzkohle, deshalb sind sie zum Grillen von großen Fleischstücken geeigneter.


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