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Zimmerpflanzen
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Es gibt viele Gründe, Zimmerpflanzen zu vermehren. Auch sehr langlebige Pflanzen werden einmal für ihren Standplatz zu groß oder in irgendeiner Weise unansehnlich, so dass man sie durch junge Exemplare ersetzen sollte. Darüber hinaus ist der Vermehrungsprozess selbst so interessant, dass viele Hobbygärtner aus Spaß an der Sache Zimmerpflanzen selbst nachziehen.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Vermehrung von Pflanzen. Man kann sie generativ (geschlechtlich) oder vegetativ (ungeschlechtlich) vermehren. Zur vegetativen Vermehrung verwendet man bestimmte Teile der Pflanze oder teilt einfach eine größere Pflanze. In der Natur vermehren sich Pflanzen zwar vorwiegend generativ, also durch Samen, aber oft auch vegetativ. Doch die meisten vegetativen Methoden sind vom Menschen erdacht und werden von ihm künstlich ausgeführt.
Die meisten Zimmerpflanzen kann man generativ vermehren. Bei einjährigen Pflanzen, die man wegen ihrer schönen Blüte kultiviert, gibt es überhaupt keine andere Möglichkeit. Aber auch bei mehrjährigen Zimmerpflanzen kann die Vermehrung aus Samen ein billiges und interessantes Vergnügen und ein Erfolgserlebnis sein. Es ist jedoch oft schwierig, die Samen zum Keimen zu bringen, auch nimmt die Entwicklung der Sämlinge viel Zeit in Anspruch, so dass der Zimmergärtner mehrjährige Pflanzen meist vegetativ vermehrt.
Zusammenfassung der Vermehrungsarten |
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VEGETATIVE VERMEHRUNG Ausläufer und Tochterpflanzen Einige wenige Pflanzen können sich durch kleine Tochterpflanzen und Ausläufer vermehren, die an Ranken oder Blättern auftreten. Man kann sie zur Anzucht neuer Pflanzen verwenden.
Manche dieser Pflänzchen haben schon eigene Wurzeln und entwickeln sich bereitwillig weiter,
bereitwillig weiter, wenn man sie eintopft. Häufiger sind sie wurzellos und brauchen eine sorgfältige
Pflege, damit sie sich nach der Abtrennung von der Mutterpflanze gut weiterentwickeln. Ableger Viele Pflanzen, vor allem Bromelien sowie zahlreiche Kakteen und Zwiebelgewächse, vermehrt man am einfachsten durch Ableger (Kindel), also Seitensprosse der gleichen Gestalt wie die Mutter -
flanze, die direkt dem Haupttrieb entspringen. Wenn man sie in einer bestimmten Größe abschneidet und
eintopft, entwickeln sie sich schnell zu größeren Pflanzen.
Teilung Horstbildende Pflanzen vermehrt man im allgemeinen durch Aufteilung in ein oder mehrere kleinere Teilpflanzen, die man oft einfach auseinanderziehen kann. Gelegentlich muss man sie mit einem scharfen Messer auseinanderschneiden.
Jedes Teilstück sollte mehrere Blätter und gut ausgebildete Wurzeln haben, damit es sich gut entwickelt. Einige Pflanzen mit Blattrosetten bilden Seitenrosetten aus, die man durch vorsichtiges Ziehen abtrennen kann.
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Spross-Stecklinge Eine weitverbreitete Vermehrungsart ist die Bewurzelung von Sprossteilen, die oft an der Spitze (Kopf) eines Triebs abgeschnitten werden. Ein Kopf -
steckling wird meist bis kurz an ein schlafendes Auge zurückgeschnitten. Holzige Pflanzen vermehrt man
am besten durch Seitentriebe mit Astring (Achselsteckling). Dicke, alte Stämme kann man oft
in mehrere kurze Teilstücke mit zwei oder mehr schlafenden Augen zerschneiden; sie bilden verhältnismäßig leicht Wurzeln. Blattstecklinge Die Blätter mancher Pflanzen bilden Wurzeln, wenn man sie mit dem Stiel in ein Vermehrungssubstrat steckt. In manchen Fällen kann man ein Blatt in mehrere Teile zerschneiden, aus denen sich meist am
Kreuzungspunkt einer Ader ein junges Pflänzchen entwickelt.
Absenken Bei dieser Methode regt man einen noch mit der Mutterpflanze verbundenen Trieb zur Bewurzelung an, indem man ihn so verankert, dass er mit
Vermehrungserde in Berührung bleibt. Nach der Bewurzelung trennt man ihn von der Mutterpflanze ab. Abmoosen Bei Pflanzen, die man weder durch Stecklinge vermehren noch absenken kann, lässt sich die Bewurzelung eines noch mit der Pflanze verbundenen Triebs anregen, indem man ihn vorsichtig einschneidet und um die Wunde feuchten Torf oder
Moos packt. Den bewurzelten oberen Teil des Triebs schneidet man ab und topft ihn ein. ANZUCHT AUS SAMEN Viele Zimmerpflanzen zieht man aus Samen heran. Bei Einjahresblumen gibt es keine andere Möglichkeit. Mehrjährige Blattpflanzen, die man durch Aussaat vermehrt hat, erreichen allerdings ihr Blühstadium oft erst nach Jahren.
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siehe detailliert:
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