Düngen - Pflege von Zimmerpflanzen - Zimmerpflanzen - Zimmer- und Gartenblumen
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Zimmerpflanzen


Pflege von Zimmerpflanzen

Düngen


Jede Pflanze braucht verschiedene Nährstoffe, wenn sie gut gedeihen soll. Eine neu gekaufte Pflanze hat oft noch einen Vorrat an notwendigen Nährstoffen. Diese muss man ersetzen, weil sie allmählich aufgebraucht werden.

Drei chemische Elemente sind für ein ausgeglichenes Wachstum aller Pflanzen wichtig: Stickstoff, Phosphor und Kali. Stickstoff (in Form von Nitraten) ist lebenswichtig für das Wachstum der Triebe und Blätter sowie für die Erzeugung des energiespendenden Chlorophylls. Phosphor (den Pflanzen in Form von Phosphorsäure oder Phosphaten zugeführt) begünstigt die Ausbildung gesunder Wurzeln. Kali wird für die Ausbildung von Blüten und Früchten und die allgemeine Standfestigkeit der Pflanze gebraucht. Neben diesen drei Hauptnährstoffen braucht jede Pflanze noch kleinere Mengen anderer Mineralien, sogenannter Spurenelemente.

Auf dem Etikett einer Flasche oder sonstigen Verpackung eines Düngemittels sind stets die Verhältniszahlen der drei Hauptnährstoffe angegeben, wobei (nach internationaler Norm) folgende Abkürzungen gelten: N (Stickstoff), P (Phosphor) und К (Kali). Manchmal stehen die Verhältniszahlen ohne die dazugehörigen Abkürzungen - beispielsweise 6:10:6. Man muss sich dann nur merken, dass diese Angabe stets für die gleiche Reihenfolge - nämlich N:P:K - gilt. Somit bedeutet 6:10:6, dass der Dünger etwa gleiche Mengen Stickstoff und Kali, jedoch eine größere Menge Phosphor enthält.

ZUSAMMENSETZUNG VON DÜNGEMITTELN

Ein für Zimmerpflanzen grundsätzlich geeigneter Dünger enthält nicht nur die drei Hauptnährstoffe in ausgewogenem Verhältnis, sondern meist auch die wichtigsten Spurenelemente. Solche Produkte werden als handelsübliche Dünger bezeichnet. Produkte verschiedener Hersteller können etwas unterschiedlich sein. Alle diese Volldünger erfüllen wohl ihren Zweck, folgende Unterschiede sind jedoch zu beachten:

Dünger mit verhältnismäßig hohem Stickstoffgehalt eignen sich besonders für Blattpflanzen sowie für andere Pflanzen in der ersten Hälfte der Wachstumszeit, wenn sie vor allem Blätter ausbilden. Düngemittel mit besonders hohen Phosphorgehalten führen zu langsamerem Wuchs, fördern aber die Entwicklung des Wurzelsystems; außerdem werden sie oft für Pflanzen kurz vor und während der Blüte empfohlen. Nach der Blüte Mus sich die Pflanze auf die nächste Blütezeit vorbereiten, und kalireiche Dünger sind für Pflanzen kurz nach der Blüte geeignet, besonders für mehrjährige Zwiebelgewächse und Blütensträucher.

Viele Hersteller bringen Düngemittel für bestimmte Zwecke oder Pflanzengruppen auf den Markt. So werden manche Produkte als besonders geeignet für Blattpflanzen, Blütenpflanzen usw. angepriesen. Zu erwähnen sind auch die „sauer reagierenden" oder einfach „sauren" Düngemittel für Pflanzen, die in sauren Böden am besten gedeihen.

Es gibt auch Flüssigdünger zum Besprühen der Blätter, die dann die Chemikalien aufnehmen. Solche Blattdünger werden für bestimmte Pflanzen auch im Teil Zimmerpflanzen von a-z empfohlen. Sie wirken sofort anregend auf fast alle kümmerlichen Pflanzen. Besonders angebracht ist ein Blattdünger bei Pflanzen, die nur geringe Nährstoffmengen durch ihre Wurzeln aufnehmen - beispielsweise zahlreiche Bromelien und andere Epiphyten. Die Blätter dürfen aber nicht in der Nähe von Möbelstücken besprüht werden. Man stellt die Pflanzen ins Freie oder besprüht sie in der Badewanne.

HANDELSFORMEN VON DÜNGEMITTELN

Neben dem Blattdünger, der versprüht wird, kommen Volldünger und andere Düngemittel in verschiedenen Formen in den Handel - als Flüssigkeiten, Pulver, Kristalle, Granulate und in kompakter Form als Tabletten und Stäbchen. Am bequemsten sind Flüssigkeiten und Pulver oder Kristalle, die in Wasser gelöst und der Pflanze beim Gießen verabreicht werden.

Man verdünnt und mischt stets nach den Empfehlungen des Herstellers. Ein Düngerüberschuss kann den Wurzeln schaden. Es ist immer besser, zum Auflösen des Produkts etwas mehr Wasser zu verwenden als zuwenig. Wenn Düngemittel unverdünnt auf die Blätter gelangen, können sie Schaden anrichten.

Unlösliche Pulver oder Düngergranulate werden manchmal selbst hergestellten Erdgemischen zugesetzt (siehe hier). Ansonsten werden sie zur Düngung von Zimmerpflanzen kaum verwendet. Tabletten und Stäbchen sind besonders bequem, denn man steckt sie lediglich nach den Anweisungen auf der Packung in die Topferde. Es kann allerdings zu einer Nährstoffkonzentration an einer Stelle kommen, die den Wurzeln oft schadet. Um dies zu vermeiden, sind die meisten festen Düngemittel so beschaffen, dass sie die Nährstoffe langsam abgeben.

Einige Tabletten und Granulate sind so angelegt, dass sich ihre Düngewirkung auf drei bis sechs Monate erstreckt. Diese sogenannten Langzeitdünger können beim Umtopfen sehr wertvoll sein, denn sie liefern, der frischen Erde zugesetzt, für lange Zeit die notwendigen Mineralien. Als Grunddünger für Zimmerpflanzen gibt es auch organische Dünger. Sie geben ebenfalls ihre Nährstoffe erst nach einer gewissen Zeit an die Pflanzen ab und sind in der Wirkung den Langzeitdüngern gleichzusetzen. Ihr Vorteil ist, dass sie die Salzkonzentration des Bodens nicht erhöhen.

ZUR RECHTEN ZEIT DÜNGEN

Frisch gekaufte oder umgetopfte Pflanzen müssen meist nicht sofort gedüngt werden. Eine Pflanze in Komposterde kommt bis zu drei Monate ohne Dünger aus, denn der Boden enthält selbst Mineralstoffe, außer den in zugesetzten Düngemitteln enthaltenen. In kompostfreien Erdgemischen ist der Düngervorrat jedoch meistens nach sechs bis acht Wochen aufgebraucht, und man muss bei frisch hinzugekauften oder umgetopften Pflanzen in dieser Erde innerhalb von zwei Monaten mit der Düngung beginnen (siehe Topferden).

Die meisten Pflanzen sollen nur während ihres Hauptwachstums gedüngt werden. Düngt man eine Pflanze während ihrer Ruhezeit, kann es sein, dass sie sparrig wächst und abnorm kleine, farblose und brüchige Blätter bekommt. Wenn eine Pflanze krank aussieht, ist dies kein Grund zum Düngen. Ein Dünger liefert Nährstoffe, ist aber kein Heilmittel. Bevor man also eine schlecht gedeihende Pflanze düngt, vergewissert man sich, ob nicht zu starkes Gießen, Zugluft oder ungünstige Temperaturen der eigentliche Grund dafür sind.

Die Düngevorschriften im Teil Zimmerpflanzen von a-z sind keine starren Regeln. Die Empfehlungen für Einzelpflanzen und ganze Gruppen, beispielsweise Bromelien, Kakteen, Orchideen und Palmen, beruhen auf der Annahme, dass der Zimmergärtner an Pflanzen interessiert ist, die sich möglichst schnell entwickeln. Sollen die Pflanzen aber langsamer wachsen, Wird seltener gedüngt. Drei bis vier Gaben eines Volldüngers während der Wachstumszeit reichen in den meisten Fällen aus.


Verschiedene Methoden der Düngung

Ein Flüssigdünger, der von den Blättern aufgenommen wird, hat auf das Laub oft eine schnell belebende Wirkung.

Dünger in Tablettenform wird mit dem stumpfen Ende eines Bleistifts tief in die Topferde gedrückt.

Düngerstäbchen sollen möglichst weit von den Wurzeln entfernt sein, damit sie nicht durch lokale Überkonzentrationen schaden.



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