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Gestalten mit Trockenblumen

Dekorative Gestecke, Sträuße und Gebinde

Nützliche Tipps


Werkzeuge, Materialien und Gefäße

Zum Arrangieren von Trockenpflanzen sind nur wenige Werkzeuge erforderlich. Und wenn Sie sie mit Sorgfalt auswählen, macht die Arbeit doppelt so viel Spaß, und die Ergebnisse werden absolut professionell.

Schneidewerkzeuge

Das wichtigste Werkzeug ist eine gute Schere. Sie muss robust und scharf sein, denn bei vielen getrockneten Pflanzen sind die Stengel sehr hart. Für Blumendraht und dünnere Drahtsorten können Sie sich auch eine Drahtschere zulegen, und für dickere Stengel ist eine Gartenschere empfehlenswert. Die Gartenschere sollte man aber nicht zum Schneiden von Draht verwenden, denn auf diese Weise wird sie sehr rasch stumpf. Außerdem braucht man noch ein Messer mit einer langen Klinge, um die Blöcke der Steckmasse zurechtzuschneiden.

Stengel mit Draht verlängern

Manchmal haben Trockenblumen gerade die richtige Länge für das Arrangement, oder aber sie sind so lang, dass man sie kürzen muss. Sehr oft sind sie aber auch zu kurz und müssen verlängert werden. Dazu brauchen Sie Blumendraht und Holzspieße für schwerere Pflanzen.

Blumendraht ist in verschiedenen Längen und Dicken erhältlich. Am besten nimmt man Draht in einer Dicke, die gerade ausreicht für den Blütenkopf, den der Draht tragen soll, da dies natürlicher wirkt. Übermäßig dicke Drähte lassen den künstlichen Stengel zu starr erscheinen, zu dünne Drähte biegen sich um.

Blumendraht kann für einzelne Blüten oder kleine Sträußchen verwendet werden. Man befestigt ihn entweder mit dünnem Silberdraht oder windet ihn einfach um den oder die Stengel. Um den künstlichen Stiel zu kaschieren, umwickelt man den Draht vollständig mit Blumenband, das in verschiedenen, natürlich wirkenden Farben erhältlich ist. Auf diese Weise ist der neue Stengel kaum noch von einem gewachsenen zu unterscheiden.

Materialien zum Stützen von Trockenblumen

Häufig stehen Trockenblumen, Früchte und Laub im Gefäß nicht von allein, sondern brauchen einen zusätzlichen Halt. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise Trockenschaum bzw. Steckmasse in das Gefäß stecken, die entweder verkeilt oder, wenn die Oberfläche ausreichend rauh ist, festgeklebt wird. Eine dritte Möglichkeit sind Pinholder, die man mit knetbarer Steckmasse am Boden des Gefäßes befestigt (siehe hier). Alle genannten Materialien sind in Blumengeschäften, Eisenwarenhandlungen oder Gartencentern erhältlich. Knetbare Steckmasse haftet auf den meisten Oberflächen, so auch auf glänzender, glasierter Töpferware und groben, stark strukturierten Körben.

Anstelle von Trocken-Steckmasse kann ein auf den Gefäßboden gesetzter Pinholder den Stengeln Halt geben. Oft hat man aber den Eindruck, dass immer ausgerechnet dort keine Nadeln sind, wo die Stengel gestützt werden müssten. Dies scheint vor allem dann so zu sein, wenn ein bestimmter Platz für eine Blume besonders wichtig ist.

Für bauchige Gefäße ist Kaninchendraht recht nützlich. Um den Stengeln wirklich Halt zu geben, braucht man mindestens zwei übereinanderliegende Drahtschichten, von denen eine dicht unter dem Gefäßrand sitzen sollte.

Auch getrocknete Linsen und kleine Bohnen eignen sich gut als Stützsubstrat. Man füllt sie einfach in das Gefäß und schiebt dann die Stengel hinein, die hier einen guten Halt finden.

 

Wo leichte Gefäße verwendet werden, ist es ratsam, zum Beschweren einige kleine Steine oder ein Stück Knetmasse auf den Boden zu legen, damit das fertige Arrangement nicht kopflastig wird.

Um sicherzustellen, dass das Stützmaterial nach der Fertigstellung des Arrangements nicht sichtbar ist, versteckt man Steckmasse oder Hühnerdraht unter einer dünnen Schicht von trockenem Sphagnum oder Blütenblättern. Ideal für diesen Zweck ist Potpourri, das außerdem noch angenehm duftet.

Geeignete Gefäße

Zum Arrangieren von Trockenblumen eignen sich die unterschiedlichsten Gefäße, und vermutlich finden Sie bei sich zu Hause bereits eine große Anzahl, die nur auf ihre Verwendung wartet. Wasserdicht müssen die Gefäße nicht sein. Ein hölzernes Gartensieb, ein angeschlagener Krug, ein Weidenkorb oder ein poröser Tontopf: All das sind großartige Behälter für ein Trockenblumen-Arrangement. Es ist sinnvoll, stets eine Auswahl von Gefäßen zur Hand zu haben. Immer wenn Sie zufällig ein Gefäß finden, das Ihnen gefällt, sollten Sie es Ihrer Sammlung einverleiben. Auf diese Weise haben Sie dann bei der Arbeit mit großer Wahrscheinlichkeit das zum Gesteck und Standort passende Gefäß bereit.

Keramikvasen

Nach schönen Keramikvasen, die sich für Blumenarrangements eignen, werden Sie wahrscheinlich nicht lange suchen müssen. Milch- und Sahnetöpfe, Kasserollen und Souffleformen, Tee- oder Kaffeekannen, Suppenschüsseln, Salatschalen, Bonbonnieren, Keksdosen oder Behälter für Zucker oder Mehl: All diese Gefäße taugen auch als Vase für Trockenblumen.

Halten Sie in Antiquitätengeschäften und bei Trödlern Ausschau nach passenden Keramikvasen. Man bekommt immer noch verhältnismäßig günstig Keramikgefäße, in denen Trockenarrangements ansprechend zur Geltung kommen. Darüber hinaus bieten Blumen-, Geschenkartikel- und Porzellanwarengeschäfte eine reiche Auswahl an Gefäßen an, die von grober Tonware und Steingut bis zu feinem Porzellan reicht.

Da Trockenblumen meist ungekünstelt und rustikal wirken, eignen sich natürlich Gefäße mit eben diesen Qualitäten für sie am besten. Matte oder schwach glänzende Oberflächen sind deshalb Hochglanzglasuren vorzuziehen, und exakte Muster wirken weniger harmonisch als schlichte einfache Designs. Eine besonders schöne Form der Keramik für Trockenpflanzen ist Steingut.

Es harmoniert mit beinahe jeder Komposition aus Blüten, Laub und Samenköpfen.

Das warme Rot der bei niedrigen Temperaturen gebrannten Terracotta verlangt geradezu nach den satten Tönen von Trockenblumen, und die Tatsache, dass der Ton porös ist, spielt hier überhaupt keine Rolle. Ein einfacher Blumentopf, ein Untersetzer oder eine flache Saatschale kann mit leuchtenden Trockenblumen gefüllt ebenso zierlich aussehen wie dekorative antike Vasen und Schalen. Wenn Terracotta altert, nimmt es eine schöne Färbung an und entwickelt oft eine Patina aus silbrigem Graugrün. Dieser Prozess lässt sich erheblich beschleunigen, wenn man das Gefäß ins Freie stellt und dort Wind und Wetter aussetzt. Bei strengem Frost kann Terracotta aber Schaden nehmen. Oft wird dieser Schaden erst offenbar, wenn die Temperaturen wieder steigen und der Topf dann einfach auseinanderfällt.

Glasgefäße

Klares Glas stellt für Trockenarrangements ein Problem dar, denn die Stengel des getrockneten Materials sind häufig unansehnlich. Am einfachsten ist es, die Stengel zu verstecken. Zu diesem Zweck steckt man vor Arbeitsbeginn eine Füllung aus Trocken-Steckmasse in das Gefäß, lässt aber zwischen Glas und Masse etwa 1 cm Platz. Dieser Spalt wird dann mit dekorativem Trockenmaterial gefüllt, beispielsweise mit Moos, Potpourri, Blütenblättern oder Laub (siehe hier). Keine Probleme gibt es natürlich, wenn man undurchsichtiges Glas verwendet oder wenn die Pflanzenstengel selbst dekorativ aussehen.

Möglicherweise besitzen Sie bereits mehrere Glasgefäße — Krüge, Trinkgläser, eine Karaffe oder auch ein Goldfischglas. Andernfalls finden Sie in Blumen- und Geschenkläden ein großes Angebot an interessanten Glasvasen. Schlichte zylindrische oder rechteckige Vasen aus klarem Glas eignen sich ausgezeichnet für Trockenblumen, insbesondere wenn das Trockenmaterial, mit denen sie ausgekleidet werden, auf die verwendeten Pflanzen abgestimmt ist.

Metallgefäße

Hier werden Sie in Ihrer Küche Inspirationen finden, wo Kuchen- und Brotformen, aber auch Eiskübel oder metallene Salatschüsseln aufbewahrt werden. Vielleicht gehören Sie auch zu den Glücklichen, die einen Topf oder eine Kasserolle aus Kupfer besitzen. Die Farbe dieser Behälter eignet sich ideal für Trockenblumen. Teebüchsen und silberne Pokale bieten sich ebenfalls an. Aus Metall sind häufig auch Dosen mit geprägtem oder aufgemaltem Dekor. Und natürlich sind Blumenschalen und Übertöpfe aus Messing und Kupfer auch in Blumengeschäften und Kaufhäusern erhältlich.

Korbwaren

Körbe gehören zu den schönsten Behältern für Trockenblumen. Da auch sie aus getrocknetem Material bestehen, haben sie eine natürliche Affinität zu den Trockenblumen. Deshalb kann man kaum einen Fehler machen, wenn man sie für ein Arrangement wählt. Lediglich in hochmodischen Räumen wirken sie unter Umständen wie ein Fremdkörper.

Körbe sind heute in riesiger Auswahl in Blumengeschäften und Kaufhäusern erhältlich. Sie werden unter anderem aus Weide, Hasel, Birke, Holunder und Esche hergestellt, aber auch Binsen und Schilf gehören zu den traditionellen Arbeitsmaterialien des Korbmachers. Daneben gibt es natürlich noch solche exotischen Materialien wie Bambus, Palmwedel, Olivenholz, knorrige Weinranken und viele andere Materialien, an die man im Zusammenhang mit der Korbflechterei kaum denken würde. Sogar die Stengel von Lavendel, Thymian und Ginster lassen sich zu hübschen Körben verflechten, und die beiden ersten verströmen dazu noch einen herrlichen Duft, der viele Monate anhält. Alte gebrauchte Körbe besitzen einen ganz besonderen Charakter, und vielleicht entdecken Sie daheim einen alten Einkaufs-, Papier- oder Brennholzkorb, der so zu neuen Ehren kommt.

Gefäße aus Holz

Schon schwerer zu finden sind Behälter aus Holz, doch auch sie harmonieren wunderbar mit Trockenblumen-Arrangements. Ein hölzernes Gartensieb ist geradezu ideal, ebenso ein alter geschnitzter Kasten aus Eichen- oder Ulmenholz, eine Salatschüssel aus Olivenholz und selbst eine schlichte hölzerne Pikierkiste oder eine alte Obststeige. Vielleicht stöbern Sie bei sich auch eine alte Lackschachtel oder ein bemaltes Nähkästchen auf, das Sie verwenden können. Die Farben der Dekoration werden vielleicht das Farbthema des Arrangements bestimmen.

Gefäße verwandeln

Gefäße, die unansehnlich oder beschädigt sind, lassen sich umgestalten, um den Makel zu kaschieren oder sie einem besonderen Blumenarrangement anzupassen. Versuchen Sie in einem solchen Fall, etwas von dem für das Arrangement verwendeten Trockenmaterial in die Verkleidung des Behälters einzubeziehen, so dass eine Harmonie zwischen beiden entsteht. Sehr leicht geht das mit blattlosen Trieben, Moos, belaubten Stengeln und Blumen wie Lavendel und Majoran.

Die meisten Behälter lassen sich mit einer Schicht aus Moos oder Heu oder beidem sowie einigen Blumen verkleiden. Das geht sogar bei einem ganz einfachen Kunststoffeimer: Man muss das Heu oder Moos lediglich mit einigen Streifen Bast am Eimer festbinden. Wenn das wegen der Wölbung des Gefäßes nicht möglich ist, klebt man statt dessen das Moos einfach mit einem schnelltrocknenden Klebstoff fest. Weitere Materialien, die sich zum Verkleiden anbieten, sind Stoff oder feingeflochtene Matten.



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