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Gestalten mit Trockenblumen

Dekorative Gestecke, Sträuße und Gebinde

Trocknen und Konservieren


Färben

Viele festliche Arrangements profitieren von ein paar leuchtend gefärbten Trockenpflanzen, und selbst kraftlos wirkendes Material kann durch Färben neuen Schwung erhalten. Es gibt verschiedene Methoden, Pflanzen zu färben, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Trockenvorgangs durchgeführt werden.

Mit Glyzerin konservierte Pflanzen färben

Wenn Sie zur Glyzerinlösung ein Färbemittel hinzugeben, nimmt die Pflanze gleichzeitig mit der Lösung auch die Farbe auf. Häufig bekommen Blätter eine ziemlich trübe Färbung, wenn sie das Glyzerin aufsaugen. Durch Beimischen von Färbemitteln kann diese triste Nebenwirkung gemildert werden. Ich empfehle für die meisten grünen Blätter eine kräftig grüne Farbe. Dadurch werden die Blätter zwar dunkler als frische Blätter, aber sie sehen sicherlich um einiges besser aus als ungefärbtes Material. Die folgenden Blätter eignen sich besonders für diese Färbemethode: Buche, Eiche, Ahorn, Efeu, Rhododendron, Orangenblume, Kastanie, Farne und einige Moosarten.

Genausogut können Sie mit Glyzerin behandelten Blumen und Blättern auch künstlich verfärben. Versuchen Sie doch einmal ein tiefes Bot bei Eukalyptusblättern und geben Sie ihnen so einen schönen herbstlichen Ton, oder färben Sie Linden- und Blutbuchenblätter rostfarben, so dass sie warm und heiter wirken.

Andererseits können Sie der Glyerzinlösung auch ein Bleichmittel beimischen. Dies hat den gleichen Effekt, als ob Sie das Material in strahlendem Sonnenschein trocknen: Es entzieht sehr stark die natürliche Farbe und verleiht den Pflanzen einen cremigen Farbton. Blasse Hortensienblüten und Muschelblumenstengel gewinnen durch diesen Bleichprozess, da sie sowieso dazu neigen, bei der Behandlung mit Glyzerin blasser zu werden.

Pflanzen während des Lufttrocknens färben

Wenn Sie Ihre Pflanzen vor dem Lufttrocknen in Wasser stellen, können Sie ein wenig Farbe beimischen. Das Pflanzenmaterial kann dann vor dem Trocknen die Farbe zusammen mit dem Wasser aufsaugen. Für eine ästhetische Gesamtwirkung ist es sehr wichtig, dass die Pflanzen nach dem Trocknen vollkommen natürlich aussehen. Deshalb sollten Sie eine Farbe wählen, von der bereits eine Schattierung in Ihrer Pflanze vorhanden ist. Erica arborea , Meerlavendel und Hortensien können auf diese Weise vorteilhaft zur Geltung gebracht werden. Allgemein jedoch ist die Farbe Blau zum Färben am wenigsten geeignet, da sie die Pflanzen oft extrem unnatürlich aussehen lässt.

Pflanzen färben mit Sprühfarben

Es gibt eine große Auswahl von Sprühfarben, mit denen Sie sowohl frische als auch getrocknete Blumen einfärben können. Meerlavendel, der beim Trocknen grauweiß wird, kann in einem natürlich wirkenden Hellgelb- oder Rosaton gefärbt werden. Eine Mischung dieser beiden Farben führt zu einem ausgesprochen dekorativen Apricot- oder Pfirsichton.

Wenn Sie für einen Farbtupfer in einer festlichen Dekoration sorgen wollen, dann sind kräftige Sprühfarben genau das Richtige. Allerdings sollten Sie darauf achten, nicht ins Grellbunte abzusinken — hier gilt ganz besonders die alte Devise: weniger ist mehr. Mohnkapseln und Samenköpfe von Jungfer im Grünen sehen leuchtend rot, leuchtend rosa oder kräftig grün besonders hübsch aus. Tannenzapfen, Nüsse und die zarten Dolden von Liebstöckel, Wiesenkerbel, Koriander und Fenchel wirken sehr festlich, wenn man sie mit Silber- oder Goldfarbe besprüht und die noch feuchte Farbe mit Glimmer bestreut, wenn die glitzernden Kristalle besonders gut haften. Jedoch sollten Sie bei Arrangements, die das ganze Jahr über in der Wohnung stehen, nur Farben verwenden, die weniger auffällig sind und deshalb natürlicher aussehen.

Verwendung von Farbspray Glimmer

Nehmen Sie drei oder vier Stengel gleichzeitig und besprühen Sie die Mohnkapseln rundum mit roter Farbe.

Besprühen Sie Tannenzapfen mit Silberfarbe. Dann streuen Sie als glänzendes Extra noch ein wenig Glimmer darüber.


1. Islandmoos Cladonia sp. kräftig grün gefärbt 2. Mohnkapseln Papaver rhoeas rot gesprüht  3. Meerlavendel  Limonium dumosum gelb  und  rosa  gesprüht
4. Kamille Anthemis nobilis rosa gesprüht  5. Islandmoos Cladonia sp. rosa gefärbt  6. Tannenzapfen Abies sp. Silber mit Glimmer  7. Birkenruten Betula sp. rot bemalt




Lagerung

Blumensträuße mit zarten Blütenblättern sollte man vor dem Verpacken in Seidenpapier wickeln.

Wenn Sie die Pflanzen aus Ihrem eigenen Garten trocknen oder pressen, werden Sie wahrscheinlich Zeiten des Überflusses erleben, in denen Sie das gerade getrocknete Material nicht vollständig zu Gestecken verarbeiten können.

Möglicherweise müssen Sie es mehrere Monate lang aufbewahren. In diesem Fall sollten Sie genau überlegen, wo und wie Sie die Pflanzen in der Zwischenzeit lagern.

Lagerung am Trocknungsort

Sie können alle Pflanzen, die in Büscheln von der Decke hängen, nach dem Trocknen einfach hängen lassen. Doch ist diese Art der Lagerung nur dann angebracht, wenn die Büschel nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sind. Hängen sie an einem sehr hellen Platz, werden die Farben der Blumen bald verblassen. Material hingegen, das Sie in einem Schrank trocknen, zum Beispiel großköpfige Blüten auf Kükendraht oder Moos und Tannenzapfen in einer offenen Kiste, können Sie dort so lange liegenlassen, bis Sie es brauchen.

Lagerung in Kartons

Große Blüten verpacken
Umhüllen Sie große Blüten wie die von Protea, Päonie oder Hortensie mit einer Papierkrause aus doppelt gelegtem und gefälteltem Seidenpapier, die Sie am Stiel festbinden.

Häufig lagert man seine Pflanzen in fest verschlossenen Pappkartons, die an einen kühlen, trockenen Ort mit möglichst guter Belüftung gestellt werden. Bevor Sie die getrockneten Pflanzen verpacken, sollten Sie sichergehen, dass sie vollständig trocken sind. Wenn auch nur noch ein bisschen Feuchtigkeit in einer Blume bleibt, wird sie schon sehr bald zu faulen beginnen und auch die anderen Blumen in diesem Karton zerstören.

Zur Lagerung Ihres getrockneten Materials eigenen sich am besten die Pappkartons, die von Blumenhändlern als Transportverpackung für frische Blumen verwendet werden. Die Größe des Kartons richtet sich nach der Größe der Pflanzen, die Sie verpacken wollen. Wenn Sie kleine Blumensträuße lagern wollen, die nicht länger als 30 cm sind, eignen sich am besten die Pappkartons, in denen Anemonen verpackt werden; sie sind etwa 60 cm lang, 37 cm breit und 15 cm hoch. Für längere Pflanzen wie Bittersporn, Ampfer oder Bambus benötigen Sie natürlich wesentlich längere Kartons. Normalerweise sind die Blumengeschäfte mehr als dankbar, wenn sie bei Ihnen ihre alten Kartons loswerden.

Einen Karton präparieren

Luftgetrocknete Pflanzen sollten so verpackt werden, dass kein nennenswerter Druck auf die Blüten, Blätter und Samenkapseln ausgeübt wird. Große, zarte Blüten wie die von Rittersporn, Päonie und Protea sowie mit Trockenmittel behandelte Pflanzen wickelt man vor dem Verpacken einzeln in Seidenpapier ein. Dadurch bleibt jede Pflanze vor ihrem Nachbarn geschützt. Sie können Pflanzen mit zarten Blüten zu Bündeln zusammenbinden, aber wickeln Sie die zerbrechlichen Büschel zuerst in Seidenpapier ein. Verpacken Sie mit Hilfe von Seidenpapier oder weichem Zeitungspapier die einzelnen Bündel so, dass die Stengel einer Lage die Pflanzen der nächsten Lage nicht berühren.

Verpacken Sie auf die gleiche Weise auch solche Pflanzen, die mit Glyzerin haltbar gemacht wurden. Aber lagern Sie unter keinen Umständen luftgetrocknete und glyzerinbehandelte Pflanzen im gleichen Karton, da die glyzerinkonservierten Pflanzen immer noch Feuchtigkeit enthalten und deswegen die anderen getrockneten Blumen und Blätter sofort zerstören würden.

Auf die gleiche Weise können Sie auch gepresste Pflanzen lagern. Legen Sie sie in eine Schachtel zwischen Lagen aus Löschpapier, Zeitungspapier oder Seidenpapier. Sehr kräftiges Material wie Tannenzapfen, Artischocken und Maiskolben benötigt keinen speziellen Schutz und wird am besten in einem Korb oder einer Schachtel an einem kühlen, trockenen Platz aufbewahrt.

Sträuße verpacken
Legen Sie Seidenpapier zwischen die Stengel der einen und die Blüten der nächsten Schicht.



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