Hauptseite | Zimmerpflanzen | Gartenpflanzen | Foto | ||||||
Zimmer- und Gartenblumen |
MenüSucheFreundeVorteilhaft |
![]()
Garten - Arbeiten im Garten
|
|
|
Um Anwachsschwierigkeiten zu vermeiden, sind heute immer mehr Gärtnereien und Baumschulen dazu übergegangen, ihre Pflanzen in sogenannten Containern zu ziehen. Das sind meist Plastikbehälter, in denen die Pflanzen zusammen mit ihrem durchwurzelten Erdreich verkauft werden. Diese Methode hat mehrere Vorteile. Zum einen kann man sie jederzeit verpflanzen, ohne groß Rücksicht auf die Vegetationszeit zu nehmen. Zwar wird auch hierbei oft empfohlen, wenn möglich Pflanzen während ihrer Ruhephase umzusetzen. Aber das ist nicht unbedingt nötig.
Der zweite Vorteil besteht darin, dass das feine Wurzelgeflecht beim Transport nicht so leicht beschädigt werden kann. Ein weiterer großer Vorteil der Containerpflanzen besteht darin, dass man sie in ihrer Vegetationszeit kauft und nach der Lieferung ihre Wirkung im Garten besser beurteilen kann. Es fällt leichter, ihren endgültigen Standplatz zu finden, weil man die Pflanze in ihrem Container hin- und herschieben und dabei feststellen kann, wo die belaubte Krone am besten zur Geltung kommt und wo sie nicht stört.
Wenn jedoch Pflanzen zu lange in ihrem Container gezogen wurden, müssen ein Teil des Wurzelballens entfernt und einige Wurzeln zurückgeschnitten werden. Mangels anderer Möglichkeiten wachsen nämlich die Wurzeln in Spiralen, was ja für die Ernährung ziemlich nutzlos ist.
Will man die Pflanzen in einem Container belassen, muss er groß genug gewählt werden. Aber mit hölzernen Pflanzkübeln oder Waschbetoncontainern hat man ganz gute Gestaltungsmöglichkeiten, wenn zu wenig Erdreich zur Verfügung steht. Bäume in Containern eignen sich besonders für gepflasterte Bereiche wie zum Beispiel Innenhöfe, Auffahrten oder aber Dachgärten.
Doch auch beim Umsetzen in den Garten geht man ähnlich vor. Messen Sie zuerst den Durchmesser des Containers und graben Sie eine doppelt so breite Pflanzgrube mit der Tiefe des Wurzelballens. Sie wird teilweise mit lockerem Humusboden ausgefüllt. Dann muss die Pflanze vorsichtig von dem Plastikcontainer befreit werden. Es macht nichts, wenn er dabei zerschnitten wird.
Nun wird genauso verfahren wie vorher: Die starken Wurzeln, die aus dem Ballen gewuchert sind, werden abgeschnitten. Diese Prozedur muss sehr vorsichtig und schonend ausgeführt werden, was um so schwerer fällt, je größer die Pflanze und damit der Erdballen ist. Nachdem die Humuserde in der Grube gut gewässert wurde, setzt man die Pflanze mit ihrem Erdballen hinein, füllt die seitlichen Zwischenräume mit Humus oder Gartenerde auf und wässert wiederum, bis das Wasser nicht mehr versickert. Voraussetzung war natürlich, dass der Untergrund des Pflanzloches so gut aufgelockert wurde, dass er wasserdurchlässig wurde. Auch hier gilt wieder, dass besonders höhere Gewächse mit einem Baumpfahl versehen werden müssen, damit sie die ersten Herbststürme überstehen, ohne dass ihre neugebildeten Wurzeln abreißen oder aus dem Erdreich gerissen werden.
Den Transport größerer Gehölze wird in der Regel die Baumschule übernehmen, in der Sie sie kaufen. Schwierig wird's danach. Eines Tages stehen die bestellten Bäume und Sträucher mit ihrem Container vor dem Gartentor oder in der Autoeinfahrt, und man stellt beim oberflächlichen Versuch, sie anzuheben fest: Das wird allein nie etwas.
Zur Lösung dieses Problems gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man bereitet die Pflanzlöcher vor und weist die Garten- und Landschaftsbaufirma an, die gelieferten Bäume und Sträucher gleich fachmännisch zu pflanzen, was gegen einen Aufpreis gerne erledigt wird. Oder man bittet Freunde oder Nachbarn um Hilfe. Entsprechende Mengen Bier und eine Sackkarre könnten dabei eine große Hilfe sein. Sollten Sie für diese Aktion nicht genügend Humuserde zur Verfügung haben, lassen Sie sich gleich ein paar Sack Garten oder Walderde mitliefern.
|
Zimmer- und Gartenblumen © 2010 |
Datenschutzerklärung |
|