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Garten - Arbeiten im Garten
Gartenarbeit (Gartenwerk)Es kann man selber machen Kompost-Anlage für den Garten
Eine Kompostkiste löst das Problem der Gartenabfälle auf elegante und nützliche Weise: Sie sind die Sorgen der Beseitigung los und gewinnen obendrein wertvolle Humus-Aufbaustoffe.
Das Material für unsere Kompostanlage aus stapelbaren Elementen sind Kiefernoder Fichtenbretter, rauh, wie sie aus der Säge kommen. Der Querschnitt der Bretter ist 10 x 2,5 cm. Die Kiste hat eine Grundfläche von 1 m x 1 m. Wenn Sie nicht so viel Platz brauchen, können Sie die Elemente natürlich entsprechend verkleinern. Bei einem Maß von 80x80 cm haben Sie bereits ein Drittel weniger Fläche. Kanthölzer vom Querschnitt 6 x 6 cm und 12,5 cm Länge dienen als Eckverstärkung und Abstandshalter. Für acht Elemente brauchen Sie 16 Bretter von 95 cm und 16 von 100 cm Länge. Die Eckklötze werden zunächst bündig mit den Enden der kurzen Bretter auf diese genagelt. Die Eckklötze decken dabei die Breite der Bretter zur Hälfte ab. Der herausragende Teil ist somit 7,5 cm lang. Beim Ineinanderstecken der fertigen Elemente bleibt dann jeweils ein 2,5 cm breiter Spalt: Für die Kompostierung ist eine ausreichende Luftzufuhr unerlässlich. Die Verbindung der Ecken erfolgt durch je zwei Holzschrauben 5x70 mm. Im Querholz dazu mit einem 5-mm-, im Hirnholz mit einem 3-mm-Bohrer vorbohren. Nehmen Sie verzinkte Schrauben, die gegen Rostfraß gefeit sind. Nach dem Verschrauben nagelt man die Eckklötze zusätzlich noch durch die nun angesetzten Querseiten hindurch fest. Bei einer Kompostkiste ist ein gründlicher Holzschutz besonders wichtig. Die Bakterien, die Laub und Pflanzenabfälle zu Humus zersetzen, greifen nämlich unbehandeltes Holz ebenso an. Aus diesem Grunde haben wir alles mehrfach mit Karbolineum imprägniert. Das Mittel fließt auch in die bei der Montage entstandenen verdeckten Flächen und Kanten. Zum Kompostieren schichtet man in den Kompostkasten abwechselnd Lagen von Garten- und Küchenabfällen (die »Grünmasse«) und einem Gemisch aus einem Teil Torf und einem Teil Erde. Der Torf muss vor dem Mischen gut durchgefeuchtet sein (ein Normalballen schluckt dabei bis zu dreißig Eimer Wasser). Zwischen die einzelnen Schichten streut man Kalkstickstoff.
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