Gartenmöbel - Gartenarbeit(Gartenwerk) - Garten
    Hauptseite | Zimmerpflanzen | Gartenpflanzen | Foto

Menü

Suche

Freunde

Naturführer Pilze
Basteln & Spaß
Gesundheit-Hausapotheke
Gesundheit-Diäten
Schwangerschaft ohne Probleme
Gymnastik nach der Geburt

Vorteilhaft

Nützlich & interessant

Garten - Arbeiten im Garten


Gartenarbeit (Gartenwerk)

Es kann man selber machen

Gartenmöbel

Teil 2

Liegen

Anders als Bänke sind Liegen nicht Bestandteil des Gartens, sondern eher ein zusätzlicher Luxus, auf den allerdings kaum jemand - der auf seinem Gelände genügend Platz hat -verzichten möchte. Denn wo anders kann man die Natur in ihrer Funktion als Spenderin der Ruhe und Erholung besser genießen, als faul hingestreckt auf ein solches Möbel. Liegen können auf ideale Weise Wohnkultur mit Naturerlebnis verbinden - wenn sie in Form und Aufmachung in den Garten passen.

Bild und Zeichnung der gelenkigen Gartenliege.

Das tut die GELENKIGE GARTENLIEGE in ihrer rustikalen Schlichtheit garantiert. Die einfache Konstruktion wirkt nicht aufdringlich und bietet trotzdem ein hohes Maß an Bequemlichkeit. Außerdem muss man kein Alleskönner sein, um dieses Modell nachzubauen.

Als Material benötigt man Fichten-Bretter, 1,3x10 cm stark, und zwar vier Stück zu 200 cm, acht Stück ä 24 cm, vier Stück ä 64 cm, vier Stück ä 70 cm, vier Stück ä 82,5 cm, 16 Stück ä 70 cm; außerdem Rechtsteckleisten, 3x4 cm stark, und zwar 4,5 lfd. m für Brettauflagen, zwei Stück ä 54 cm, zwei Stück ä 23 cm, zwei Stück ä 60 cm, zwei Stück ä 10 cm für die Stützen; Rundstäbe mit 3,5 cm Durchmesser, und zwar vier Stück ä 70 cm; 3 mm dickes Hartaluminium-Blech, und zwar zwei Stück ä 23x 10 cm; zwei Holzräder mit einem Durchmesser von 15 cm; Holzschrauben, Gewindeschrauben, Holzleim und Gummipuffer.

Die Liegefläche besteht aus drei Teilen, die durch gelenkartige Überplattungen und Gewindeschrauben miteinander verbunden sind. Als erstes werden aus je zwei der Fichtenbretter die Seitenholme der Liegefläche gebaut. Diese Bretter so anreißen, dass ein halbkreisförmiges Ende und eine halbkreisförmige Aussparung entstehen. Nun mit einer Schleifscheibe die Kanten glätten, nachdem man die Rundungen mit einer Stichsäge ausgeschnitten hat. Nach diesem Arbeitsprinzip sämtliche Bretter der Liegefläche, des Untergestells und der Beine vorbereiten.

Die Leisten der Stützen bohrt man mit einem 30-mm-Bohrer an den unteren Enden auf und sägt das letzte Stück so ab, daß eine halbkreisförmige Aussparung entsteht. Ebenfalls zu einem Halbkreis wird die obere Hälfte des 3 mm dicken Hartaluminium-Bleches, das das Untergestell mit der Liegefläche verbindet, geschnitten. Man durchbohrt (6 mm Durchmesser) es in der Kreismitte, schiebt es zwischen die Gelenke ein und verbindet es durch 6 mm dicke Gewindeschrauben mit den Seitenholmen.

Die Einzelteile der Seitenholme müssen so miteinander verleimt werden, dass an den Gelenken je eine kreisförmige Fläche freibleibt. Die Gegenplatte mit etwa 6-mm-Loch bohren; es dient zur Verbindung mit Gewindeschrauben. Nun mit Hilfsklötzen, etwa 3 cm dick, 6 cm breit und 12 cm lang, die Rundhölzer des Untergestells mit den Seitenholmen verleimen und verschrauben. Zum Einleimen der Rundstäbe muss in der Klotzmitte ein Loch von 35 mm Durchmesser gebohrt werden.

Die Stützen werden nur lose auf die Rundstäbe gesteckt. Sie sind paarig mit einer aufgedübelten Querleiste verbunden. Diese Leiste rastet in Lücken der Auflagebretter ein. Gummibereifte Holzräder, beim vorderen Beinpaar eingesetzt, erleichtern die Handhabung der Liege. Schließlich befestigt man mit Holzschrauben die Auflagebretter auf den geleimten Leisten. Zwischen den Brettern bleiben jeweils 4 cm Abstand. Sämtliche Holzteile mit einer Holzschutzlasur sorgfältig streichen.

Eine 6 cm dicke Schaumgummimatratze, aus drei Kissen zusammengesetzt und mit Markisenstoff bezogen, macht aus der harten Holzliege ein bequemes Ruhebett. Welche Position man auch bevorzugt - mit ein paar Handgriffen ist der gewünschte Neigungswinkel hergestellt. Kleine Hartgummipuffer, die unter den Seitenholmen festgeschraubt sind, verhindern dabei, dass die Bretter zu dicht aufeinanderliegen und scheuern könnten. Für ganz besonders Ruhebedürftige ist das GERÜST FÜR DIE HÄNGEMATTE gedacht. Als Material benötigen Sie lediglich 6 m langes, 6x6 cm dickes, gehobeltes Kantholz, vier 3,5x3,5 cm dicke Leisten von 132 cm Länge, 50 cm langes, 3,5 cm dickes Rundholz und 4,5 m Drahtseil, 4 mm dick.

Die Arbeit an diesem Ersatz für passende Bäume ist relativ einfach und nicht sehr zeitaufwendig. Zuerst bohrt man mit einem Bohrer (35 mm Durchmesser) 53 cm von den Enden der 180 cm langen Sockelholme je ein 5 cm tiefes Sackloch. Die beiden 66 cm langen Querholme erhalten an den Stirnseiten ebenfalls 5 cm tiefe Sacklöcher. Damit alles richtig zusammenpasst, sollten die Arbeiten unbedingt mit einem Bohrständer ausgeführt werden.

Sämtliche Kanten von Kanthölzern und Leisten nun mit dem Hobel sorgfältig brechen. Als drehbare Achse zwischen Sockelholz und Querholm verwendet man je zwei Rundstäbe (3,5 cm Durchmesser) von 10,2 cm Länge. Sie werden fest im Querholm eingeleimt, danach an den überstehenden Enden mit Sandpapier abgeschliffen und in die Bohrlöcher der Sockelhölzer eingeführt.

Einfache Haken und Schrauben sorgen dafür, dass diese Verbindung nicht unbeabsichtigt auseinanderrutscht. Die senkrechten Stützen werden durch unsichtbar angebrachte 12 mm dicke Holzdübel mit den oberen und unteren Querholmen verleimt. Drahtseile halten die beiden Stützen, wenn die eingehängte Hängematte belastet wird. Deshalb ist in die Stirnseite jedes Sockelholms eine große Schrauböse eingesetzt. (Nicht vergessen, das Holz entsprechend vorzubohren.) Durch die Öse wird das Drahtende hindurchgeführt, etwa 10 cm zurückgebogen und dann mit einer Seilklemme zusammengespannt. Ebenso verfährt man mit dem anderen Ende des 2,30 cm langen Seils.

Der obere Querholm wird mit je einem Schaukelhaken versehen, an dem die Hängematte befestigt werden kann. Die Mitte des Drahtseils zu einer Schlaufe formen, die mit einer Seilklemme gesichert wird. Man hängt diese Schlaufe ebenfalls über den Schaukelhaken. Zum Schluss einen Schutzanstrich von klarem Mattlack auftragen.

Schön geformt und auch farblich attraktiv sieht der FAULENZER-STUHL aus. Für ihn benötigen Sie als Material nur einen Streifen Multiplex-Platte, 120 cm lang, 40 cm breit und 25 mm dick, und farbigen Markisenstoff, der steckkissenartig genäht und über Sitz und Rückenlehne des Holzrahmens gezogen wird.

Nach unserer Zeichnung überträgt man zunächst die Form der Stuhlholme auf Packpapier und schneidet sie dann aus dem Papier aus. Die Schablonenstreifen werden mit Tesafilm auf die Holzplatte geheftet. Entlang dieser Form dann das Holz sauber ausschneiden, die Schnittkanten glätten und die Kanten mit der Feile ganz leicht brechen.

Gerüst mit Hängematte. Der Faulenzer-Stuhl, der sich besonders einfach herstellen lässt.


Zum Einsetzen der Querstreben muss man die Enden der langen, geschwungenen Stuhlholme 2,5 cm tief und 6 cm breit ausklinken. Das geschieht am besten mit einer Stichsäge. Dann werden die Bohrungen für die M6-Schloßschrauben angefertigt, die die langen Holme miteinander verbinden. Ebenfalls durchbohren muß man die Enden der vier Querstreben, die je zwei Holme zu einem Ganzen verbinden. Weil anschließend die kürzeren Holme der Sitzfläche über die Holme der Rückenlehne geschoben werden, muss man die Rückenlehnen-Querstreben zuvor um 5 cm kürzen.

Messing-Linkskopfschrauben mit dem Maß 4,5x50 mm, und wasserfester Leim geben anschließend der Verbindung festen Halt. Wichtig ist, dass die Holm-Rahmen richtig ausgewinkelt werden. Zwei Schlossschrauben M 6x60-mm verbinden die Holm-Rahmen zum Stuhl-Gestell. Damit sich dieser Stuhl mühelos zusammenklappen lässt, sollten zwischen den Holmen große Unterlegscheiben eingelegt werden. Auch unter die Sechskantmutter gehört eine große Unterlegscheibe.

Zwei breite Gurtbänder, deren Enden einmal um das Holz herumgeschlungen und dann mit Blauköpfen angeheftet werden, verbinden die unteren Querstreben. Man kann diese Bänder auch im Farbton der Sitzbespannung einfärben oder mit dem gleichen Markisenstoff beziehen.


Garten - Extra Infos







| Zimmer- und Gartenblumen © 2010 | Datenschutzerklärung |