Zäune selbst montiert - Gartenwerk - Garten
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Garten - Arbeiten im Garten


Gartenarbeit (Gartenwerk)

Es kann man selber machen

Hübsche Zäune selbst montiert

Teil 2

Ein herkömmlicher Jägerzaun (oben). Ein einfacher Bretterzaun (links unten), ein Ornamentzaun aus Holz (rechts unten).


Nicht umsonst nennt man Zäune „die Visitenkarte des Gartens". Natürlich hat der Zaun zuerst einmal eine ganz praktische Funktion - er soll das Anwesen vor Unbefugten oder Störungen schützen. Doch heutzutage betont man diese Aufgabe nicht mehr so deutlich. Eisenspitzen und Drahtverhaue - die unsere Urgroßväter und -mütter noch ganz selbstverständlich akzeptierten - sind nicht mehr gefragt. Vielmehr versucht man die Einzäunung nach Möglichkeit dem Charakter des jeweiligen Gartens anzupassen.

So präsentieren sich in unseren Zeiten denn die Zäune auch liebenswürdig, elegant, formschön, sich der Natur anpassend. Auf keinen Fall jedoch abweisend, drohend oder gar feindselig. Kurz, der moderne Zaun ist ein Kunstwerk, das zugleich eine wichtige Funktion des Alltags - nämlich die Einfriedung des Grundstücks - erfüllt.

Ein traditioneller Lattenzaun.

Diese beiden Komponenten verbindet kein Werkstoff besser als das Holz. Ein Blick über „den Gartenzaun" zu unseren nördlichen Nachbarn, den Dänen, beweist das. Wie sie Jalousie*, Persenning-, Flecht- und Paravent-, Palisaden- und Lattenzäune dem heutigen Wohnstil anpassen und dabei gleichzeitig durch eine ausgeklügelte Do-it-yourself-Technik vielen Gartenbesitzern zugänglich machen, kann nur als vorbildlich bezeichnet werden.

Holzzäune sind wichtige Gestaltungselemente für den Außenbereich. Je nach Bauart und Verwendungszweck erfüllen sie verschiedene Funktionen: Begrenzung, Rankgerüst für Begrünung, Sichtschutz, Windschutz, Lärmschutz und - je nach Konstruktion - Schutz vor Straßenstaub. Ob transparent oder geschlossen, niedrig oder über Augenhöhe, vertikal, horizontal oder diagonal gegliedert: Holzzäune passen durch ihre vielseitigen Möglichkeiten in jedes Landschaftsbild. Die Kesseldruckimprägnierung sorgt für eine lange Lebensdauer.

Herbstbraun oder Olivgrün - diese beiden Farbtöne können mit der Kesseldruckimprägnierung erzeugt werden. Andere Farbtöne können durch nachträglichen Anstrich mit einer Lasur mühelos erreicht werden.

Die Nachpflege ist beim Zaun ein wichtiges Thema. Ist er kesseldruckimprägniert, braucht er keine Nachpflege. Durch die Sonneneinstrahlung erhält er im Laufe der Jahre eine natürliche silbergraue Farbtönung. Ein erneuter Anstrich ist nur dann erforderlich, wenn Sie den Farbton auffrischen wollen. Bei einem kesseldruckimprägnierten Zaun können Sie die Zeitintervalle zwischen den Anstrichen auf viele Jahre ausdehnen. Für eine notwendig gewordene Farbauffrischung sollten sie eine für die Außenverwendung geeignete Lasur verwenden.

Der JÄGERZAUN ist der wohl bekannteste Zaun mit der größten Verbreitung. Seine Transparenz und seine abwechslungsreiche diagonale Struktur passen sich der Landschaft dekorativ, aber nie aufdringlich an. Aus Dachlatten hergestellte Jägerzäune sind zwar preiswert und werden oft als Sonderangebot vermarktet, sehen aber bei weitem nicht so elegant aus wie ein Jägerzaun, der aus geschälten Halbrundholzlatten, die an der Schnittfläche 55 bis 65 mm breit sind, hergestellt ist. Nicht nur mit spitzen Latten, sondern auch mit abgerundeten Enden gibt es ihn. Der traditionelle LATTENZAUN wird in zwei Varianten hergestellt. Die Latten werden entweder aus halben Rundhölzern oder aus halbierten, ursprünglich B-eckig gefrästen Hölzern hergestellt. Der letzte Zauntyp wird auch als Polygonzaun bezeichnet. Die Latten werden gewöhnlich auf die Riegel in gleichmäßigen Abständen mit verzinkten Nägeln angebracht. Wer aber auch auf der Innenseite des Zaunes die dekorativen Latten sehen möchte, kann sie innen ebenfalls an die Riegel nageln.

Ein kräftiger Fassadenzaun der Firma Plus (oben); einer der gleichen Art mit betonter Schutzfunktion (unten).


Ein traditioneller Ranchzaun.

Der BRETTERZAUN wird in vielen Varianten angeboten: als einfacher Bretterzaun mit oben gerundeten oder angespitzten Brettenden. Oder als Ornamentzaun, wenn die oberen Brettenden besonders dekorativ ausgebildet sind. Durch geschickte Wahl des Verhältnisses von Brettbreite und Brettabstand bekommt er ein interessantes Aussehen. Besonders schön wirkt der Bretterzaun, wenn er weiß lackiert wird.

Der RIEGELZAUN besteht aus waagerecht an die Pfähle genagelten Riegelhölzern, die 6 bis 8 cm breit sind. Besonders für große Grundstücke ist dieser Zaun vorteilhaft, weil er schnell zu montieren ist und trotzdem interessant aussieht.

Eine versetzte Anordnung der Riegel ergibt ein lebhaftes Bild. Auch bei leicht ansteigendem Gelände ist er gut geeignet.

Der RANCHZAUN besteht aus Brettern, die beidseitig noch die Baumkante haben. Er wirkt rustikal und wird gern in ländlichen Regionen verwendet. Als Pfosten sind Kantholzpfosten oder Rundholzpfähle gleichermaßen geeignet.

Ein Halbrundholzzaun.

Ein normaler Lamellenzaun, der niedriger wirkt, als er tatsächlich ist.

Ein senkrechter Lamellenzaun.


Für den LAMELLENZAUN (Flechtzäun) werden lange Brettlamellen wechselweise jeweils vor oder hinter dem Pfahl befestigt. Durch die leicht gebogenen Brettlamellen erhält der Zaun ein schwungvolles Aussehen und verleiht dem Grundstück eine besondere Note.

Als waagerechter Lamellenzaun werden die Bretter beidseitig gegeneinander versetzt, so dass trotz der dichten Konstruktion der Zaun akzentuiert wirkt. Die horizontale Anordnung lässt den Zaun niedriger erscheinen, als er tatsächlich ist.

Die gegenteilige Wirkung tritt bei senkrechter Anordnung der Lamellen ein. Dieser Zaun wird als Sichtschutz gern verwendet, da er unerwünschten Einblick verhindert.

Ein dichter und robuster Qualitätszaun. Die kräftigen Bretter sind aus erlesenem nordischen Kiefernholz gesägt.


Zu den Lamellenzäunen zählt man auch die Flechtzaunelemente, die als fertige Felder in den Maßen 1,80x1,80; 1,50x1,80; 1,20x1,80 überall angeboten werden. Die Elemente sind unterschiedlich dicht geflochten. Die Flechtzäune, die nur zwei senkrechte Zwischenstege haben, sind sehr preiswert. Je mehr Zwischenstege, um so dichter und stabiler wird das Element. Bei der Montage sind die Windkräfte zu beachten und daher Pfosten mit Mindestquerschnitt 9x9 cm, bei hohen Elementen bis zu 12x12 cm zu wählen, die tief eingegraben werden.







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